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Thema: Giftblätter ;) bzw. Halbjahres-Zeugnisse

  1. #1
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    Standard Giftblätter ;) bzw. Halbjahres-Zeugnisse

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    Wie sieht es bei euren Kids aus?

    Meine beiden Rangen sind schon wieder zu Hause von der Schule, haben deutlich ´nen Absenker bzgl. Noten gehabt und gehen komplett unterschiedlich damit um.

    Meine Tochter ist motiviert, meint, dass sie im zweiten Halbjahr mehr Gas geben will und sich mehr beteiligen würde. Bei ihr hapert´s immer bei der mündlichen Mitarbeit, is mehr der introvertierte Typ.

    Mein Sohn dagegen sieht absolut nicht ein, dass er an dem Abschmieren seiner Noten was tun kann bzw. selbst dafür gesorgt hat.
    "Kann ich doch nix für, ich hab ja nur ein Bild in Kunst vergessen abzugeben!", Vorher stand er auf ´ner 1 und hat jetzt ´ne 4.

    "Französisch ist eh eine völlig beschissene Sprache, die ich nächstes Jahr abwähle. Braucht kein Mensch. Ich hasse dieses Fach!" Das teilt er auch seiner Lehrerin mit, verweigert den Unterricht. Folglich hat er eine 5 kassiert.

    Wie geh ich damit um?

    Gespräche haben bislang nicht geholfen, auch nicht mit den Lehrern. Sanktionen, z. B. Computerentzug prallen an ihm ab. Ich persönlich bin eh kein Freund von Sanktionen...

    Meine Kinder sind beide grad schwerst pubertär und ich weiss durchaus, dass diese Zeit nicht einfach ist.

    Wie sieht es bei euch aus?
    Geändert von skylla (10.02.12 um 12:24:50 Uhr)

  2. #2
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    Ich habe keine Kinder, aber darf ich trotzdem was dazu sagen, spez. zum Thema Französischunterricht?
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  3. #3
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    Mach ma ruhig, Mayan, wüsste ich jetzt nix gegen einzuwenden

    Bzgl. Franze-Unterricht bin ich allerdings ehrlich gesagt froh, wenn mein Sohn sein kurze und leidvolle Ära beendet hat, da er wirklich ein elendiger Sturkopp is...

  4. #4
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    Hallo Skylla,

    meine Älteste kommt ganz gut in der Schule klar. Ihr fällt alles quasi in den Schoß, ohne dass sie viel tun muss. Das war allerdings nicht immer so, das kam erst in den letzten Jahren -sie ist jetzt 16.

    Ganz anders die jüngere, sie ist gerade 14 geworden. Sie hat Probleme in 2 Nebenfächern, aber seit ich die jeweiligen Lehrerinnen kennengelernt hab, kann ich sie sogar verstehen.
    Also ich mache es so, dass ich sie wegen einer 5 nicht kritisiere oder ihr vorhalte zu wenig gelernt zu haben. Ich versuche sie - egal was ist -IMMER zu ermutigen so nach dem Motto "ach komm, die 5 bügelst du mit der nächsten Arbeit bestimmt wieder aus, die wird dann ganz bestimmt besser." Sie glaubt mir dann zwar nicht, aber ich meine, sie hätte insgeheim dann doch ein bißchen Hoffnung und steckt den Kopf nicht in den Sand und jammert rum.

  5. #5
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    Ok.

    Also, mein Nachhilfekind war ja auch so ein Kandidat. Vorgestern telefonierte ich mit seiner Mutter, die meinte, er wäre beim Thema Französisch wie umgewandelt. Er hat nun in einer Arbeit eine 3+ geschrieben und in 2 Tests ein gut. Der Erfolg gibt ihm einen totalen Push. Und er stand vorher auch 5 und nöhlte nur rum "Scheiß Sprache, kann ich nix mit anfangen".

    Als wir gelernt haben, hatte ich ihm gesagt, dass er demnächst ja mal dabei sein könnte, wenn ich mit meiner Tante skype oder auch mal im Sommer 14 Tage dorthin fahren. Seitdem ich er ganz obenauf. Seine Mutter fand die Vorschläge auch gut.

    Was ich damit sagen will: zu einer Sprache muss man einen Bezug aufbauen. Zum Land, zu den Menschen, zur Kultur. Ansonsten bleibt diese fremde Sprache nicht greifbar und uninteressant. Vielleicht schickst du deinen Sohn auch mal zu einer guten Nachhilfe oder in Sprachferien nach Frankreich. Viele Städte haben auch eine Städtepartnerschaft mit französischen Gemeinden und dort kann man preiswerte Fahrten mitmachen.

    Ich denke, wenn dein Sohn mal in Frankreich war (vielleicht auch Kontakt zu französischen Jugendlichen oder Mädels hat), dann wird er eine ganz andere Einstellung zu der Sprache bekommen.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  6. #6
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    [quote=Naomi;3067071]... aber seit ich die jeweiligen Lehrerinnen kennengelernt hab, kann ich sie sogar verstehen.


    Tja, oft kann ich auch nachvollziehen, wieso meine Kids mit diversen Lehrern nicht klar kommen. Insgeheim kann ich mir auch des öfteren einen gewissen Stolz über meinen respektlosen Sohn nicht verkneifen , da ich denke, dass es einfacher ist sich ein bissel zurück zu nehmen und er dies sicher noch lernen wird, als z. B. bei meiner Tochter extrovertierter zu werden, da es einfach überhaupt nicht ihrem Typus entspricht. Zumindest hoffe ich das!

    Ich bin bei uns eher auch die Person die fragt, woran es wohl gelegen haben könnte, zum Lernen ermutigt und nicht laut wird oder straft, falls Noten schlecht sind. Bei Herrn Skylla kann es da schon mal anders sein, allerdings nicht wegen der Note an sich, sondern wegen der Reaktion + mangelnden Einsicht des Bengels.

  7. #7
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    Ja, die Lehrer spielen eine unheimlich große Rolle. Das ist wirklich so, es liegt nicht nur an den Schülern allein. *auserfahrungsprech*

    Manche machen nur Druck und es liegt dann ja grundsätzlich nur am Kind wenn es nicht versteht. Aber dann gibt es widerum Lehrer, die motivieren ganz toll und schaffen es selbst langweilige Themen irgendwie interessant zu machen.

    ...ach ja, manchmal ist es nicht so einfach....

  8. #8
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    Zitat Zitat von skylla Beitrag anzeigen
    !", Vorher stand er auf ´ner 1 und hat jetzt ´ne 4.
    Ist sowas mittlerweile erlaubt?

    Ich kenne das eigentlich nur, dass man maximal in die übernächste Note - hier als eine 3 - springen kann.

  9. #9
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    Mein Sohn hat ein Zeugnis zum Weinen und ist auch total cool. Ihm doch egal, nächstes Jahr gibt es Kurssystem, dann wird alles anders. Nun ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Wenn man überall vieren hat, ist es aber auch schwierig, einen Leistungskurs auszuwählen. Ich habe an meiner großen Tochter gelernt, dass ich mich heraushalten muss, denn erst als ich aufgehört habe mich einzumischen, hat sie angefangen zu lernen und schließlich ein gutes Abitur gemacht. Ich habe Abitur, ich brauche keins mehr, und das müssen die Kinder selbst hinbekommen. Wenn sie Hilfe wollen, auch Nachhilfe, jederzeit gerne, aber ich mische mich von mir aus nicht mehr ein.

  10. #10
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    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Ich habe an meiner großen Tochter gelernt, dass ich mich heraushalten muss, denn erst als ich aufgehört habe mich einzumischen, hat sie angefangen zu lernen und schließlich ein gutes Abitur gemacht.
    So eine ähnliche Erfahrung hab ich mit meiner Großen auch gemacht, allerdings hatte es nichts mit Schule zu tun.
    Jedenfalls erst als ich locker gelassen hab, klappte danach alles wunderbar von allein. Schon komisch manchmal...

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