Junggesellinnenabschied - wie teuer?

[deelite]

Hallo zusammen,

ich muss demnächst auf einen Jungesellinnenabschied.
Abgesehen davon, dass ich die Planung (war für Mai geplant, ist jetzt Ende Februar ) äußerst bescheiden finde, sollen wir jetzt schon mal 100 Euro Pauschale für den Abend zahlen (für 250 km Taxi, Clubeintritt, um die Braut auszuhalten).

dazu kommen dann noch die Essenskosten (Restaurant ist auch teurer) und eine Nacht in einem sauteuren und exclusiven Club.

Damit liegen wir pro Person bei ca. 200 Euro. ich find das ehrlich gesagt
Außerdem, was ist, wenn es Ende Februar glatt ist und die Fahrt abgesagt werden muss?
doofe Spiele, bei denen die Braut Geld reinbringt, gibt es (zum Glück?) nicht.

Ich war noch nie auf so einer Veranstaltung, ist das normal???

[Exuser3]

Ich war auch noch nie auf so einer Veranstaltung.
Die Frage ist, ob Du da wirklich hingehen musst???

Und ob Mai oder Ende Februar dieses happening ablaufen soll, wird wohl bei dem Geplanten keinen Unterschied machen in Bezug auf die Euronen die da fließen.

Wenn mir der Spaß zu teuer ist (abgesehen davon, daß ich jetzt persönlich so eine Veranstaltung nicht mag) sag ich dankend ab

[Exuser37]

Ich finde das ist schon viel Geld....

Käme jetzt bei mir darauf an:
Wenn es meine allerbeste Freundin wäre, würde ich es noch eher einsehen, als wenn es nur eine entfernte Bekannte ist.

Ich hatte auch schon mal einen organisiert, der war auch nicht gerade billig (Kostüm aus Kostümverleih für die Braut, bedruckte Shirts usw.) Das Essen hat jeder allerdings selbst bezahlt, nur die Braut wurde eingeladen, wenn ich mich recht entsinne.

Muss es denn so ein exklusiver Club sein? Manchmal hat man sogar mehr Spaß in "einfacheren" Etablissements...

[deelite]

nein, es muss unbedingt dieser sein. ich finde ja, man hätte etwas später starten können und sich wenigstens das Essen sparen.

es ist weder eine allerbeste Freundin noch nur eine Bekannte, so mittendrin.

wir unternehmen sehr oft was zusammen und unsere Männer sind schon ewig befreundet. Allerdings ist es jetzt nicht so, dass wir mal was alleine unternehmen oder oft telefonieren oder so.
und anscheinend wird fest mit mir gerechnet...

Mai oder Februar ist natürlich prinzipiell schon egal, aber 2,5 Wochen vorher erst Bescheid zu kriegen und das dann Knall auf Fall zu planen halt ich schon für sehr knapp.

[Exuser3]

Ersetzt so ein Abschied, losgelöst ob es die Junggesellin oder der Junggeselle ist, eigentlich den obligatorischen Polterabend? Besagter Polterabend wird doch eigentlich auch nicht von den Gästen finanziert.

[deelite]

in dem Fall ja. ich glaube, Polterabende sind allgemein nicht mehr so üblich.

mir zuckt es in den Fingern, der Organisatorin zurückzuschreiben, dass das meine persönliche Schmerzgrenze für ein paar Stunden bzw. einen einzigen Abend überschreitet.

[blubber]

dee, tu das, sag ab

ich hab grad eine ähnliche Situation, besagte Dame will jetzt spontan heiraten, Junggesellinnenabschied kurzfristig und teuer, besonders nah steht sie mir auch nicht --> ohne mich

[Exuser3]

in dem Fall ja. ich glaube, Polterabende sind allgemein nicht mehr so üblich.

mir zuckt es in den Fingern, der Organisatorin zurückzuschreiben, dass das meine persönliche Schmerzgrenze für ein paar Stunden bzw. einen einzigen Abend überschreitet.

Dann mach es so Dee. Du wirst ja dann sehen welche Reaktion kommt.
Wenn dieser Abschied so wichtig ist läßt sich vielleicht auch eine andere Variante finden, die nicht so ins Geld geht. Mal eben um gute 2 Monate vorzuverlegen bei Ausgaben in der Höhe ist ja auch schon etwas forsch.(losgelöst schon mal von den hohen Kosten allein)

[Dawn13]

Ich kenne diverse Varianten, geplant habe ich (noch?) keinen. Letztes Jahr war ich auf einem 'stinknormalen' Polterabend, sprich Apéro, Essen, Stripper , kurzes Bootsfährtchen, Essen, Party. Hat wohl um die 150€ pro Person gekostet, umgerechnet, was ich an der oberen Grenze fand. Eine andere hat mal eine Städtereise mit den engsten Freunden gemacht, das konnte ich mir damals nicht leisten (war dann aber auch nicht 200€, sondern etwa 800€ teuer), deshalb war ich nicht dabei. Fand ich aber eine coole Idee und würd ich jetzt sogar auch noch machen - eben halt wirklich nur mit den engsten Freundinnen und nicht einer Gruppe von 15 Leuten.

200€ finde ich sicher an der oberen Grenze, aber ich würde ein Auge zudrücken, bei jedem. Wenns wirklich so ein Problem ist, so käms für mich draufan, wie nah ich der Person stehe. Bei einer wirklich guten Freundin (was jetzt bei mir nur so eine Handvoll sind) würde ich auf jeden Fall am Polterabend dabei sein und niemals absagen - wenn ihr das wichtig ist, dann ist es das eben und dann finde ich ein Drama wegen ein paar Euronen nicht angebracht. Ich gehe davon aus, dass es eine gute Freundin ist, zumal du ja mit der Planung betraut bist. Mit mir müsstest du wohl nicht mehr so schnell sprechen müssen, wenn du als gute Freundin nicht nur die Organisation zurückschiebst, sondern auch gleich überhaupt nicht teilnimmst.

Ich würde an deiner Stelle eher noch versuchen, etwas an der Organisation zu schrauben, damits evtl. etwas günstiger wird...

[Der Pendler]

in dem Fall ja. ich glaube, Polterabende sind allgemein nicht mehr so üblich.

mir zuckt es in den Fingern, der Organisatorin zurückzuschreiben, dass das meine persönliche Schmerzgrenze für ein paar Stunden bzw. einen einzigen Abend überschreitet.

Das wäre zumindestens ehrlich - vielleicht denkt mal der Eine oder Andere darüber nach, daß nicht alles was sein soll auch - muß.

Warum sind Polterabende eigentlich nicht mehr so üblich ? Finde ich wesentlich schöner als so ausufernde JunggeselliInnenabende. Wobei ich mich ohnehin frage warum eigentlich aller Blödsinn nachgemacht wird.