ZitierenAuf alle Fragen lautet die Antwort ja.
Fellnasenmami
Need some help "Nachmieter"
Hallöchen zusammen!
Da ich nun kurzfristig umziehen werde und leider, wie üblich, eine Kündigungsfrist für meine Wohnung von drei Monaten habe, wüsste ich gern, wie es rechtlich aussieht.
Ich lebe in einer Eigentumswohnung, die durch eine Gesellschaft verwaltet wird, die gleichzeitig als Makler auftritt.
Ich habe damals eine Provision an einen mir unbekannten Makler zahlen müssen, die Gesellschaft selbst nicht als Makler auftreten bzw. Rechnungen dafür stellen kann.
Wenn ich nun einen Nachmieter stelle, muss dieser dann auch Provision zahlen? Kann der Vermieter den Nachmieter ablehnen?
Außerdem habe ich eine neue Küche einbauen lassen, die unbedingt in der Wohnung bleiben soll, für dich ich eine Abstandszahlung erhalten möchte. Kann auch hier der Vermieter ablehnen?
Moderaptor
Auf alle Fragen lautet die Antwort ja.
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
Mistress of Science
Natürlich kann der Vermieter den Nachmieter ablehnen. Angenommen du stellst einen Obdachlosen vor... Somit hat sich das erledigtZitat von Elfenbein
Natürlich kann er ablehnen und du musst die Küche ausbauen.
Fellnasenmami
Ich habe mir sagen lassen, dass der Vermieter drei von mir gestellte Nachmieter ablehnen kann, beim vierten wäre ich aber vertraglich raus aus der Nummer.
Ist das ein Gerücht oder hat es Wahrheitsgehalt?
Ich mache mir weniger Sorgen um die Miete, die ich noch weiter zahlen müsste, eher um die Küche, die echt teuer war
Moderaptor
Das ist ein Gerücht.
Dennoch solltest du es versuchen, denn der Vermieter bzw Makler spart ja Arbeit wenn du einen Nachmieter bringst. Wenn der Nachmieter die Küche haben möchte, wird der Vermieter auch nicht ablehnen.
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
ORPT
Du hättest das mit dem Vermieter abklären müssen, wenn du sicher gehen willst, dass du die Küche gegen Abstand drin lassen darfst. Der Vermieter kann die Küche nehmen, muss aber nicht.
Das mit dem fremden Makler ist ja deine Entscheidung gewesen, das hättest du nicht zahlen müssen.
Es ist ein hartnäckiges Gerücht, dass Vermieter verpflichtet sind, Nachmieter zu akzeptieren. Die meisten Vermieter nehmen vernünftige Nachmieter, aber die müssen nicht. Und vor allem nicht, wenn man ihnen mit solchem Unsinn kommt, wie dass sie den vierten nehmen müssten. Dass das nicht stimmen kann, ergibt sich fraglos, wenn du dir vorstellst, du schlägst vier Obdachlose vor.
Fellnasenmami
Ich musste mit dem Vermieter nicht sprechen ob und welche Küche ich einbauen möchte, daher - wenn der neue Mieter die Küche haben möchte, darf sie auch drin bleiben, klar!
Das mit dem fremden Makler ist nicht meine Entscheidung gewesen. Ich wollte die Wohnung, wusste, dass Provision anfallen wird, aber die Rechnung kam halt von einem Dritten.
Ich meinte nicht, dass der Vermieter den vierten Vorschlag nehmen muss, sondern dass ich aus dem Vertrag raus wäre. Aber ja, die Sache mit den Obdachlosen klingt plausibel. Manchmal kommt man auf die einfachsten Dinge nicht
Karoblusenfetischistin
Der Vermieter wird nicht unbedingt Lust haben, die Küche zu übernehmen. Du wirst schon einen Nachmieter finden müssen, der auch die Küche haben will. Allerdings bekommt man dafür erfahrungsgemäß selten viel Geld.
Fellnasenmami
Das Blöde ist, dass die Küche sehr teuer war und erst drei Jahre alt ist.
Das Gute ist, dass der Raum es nicht hergibt, dass man eine Standardküchenzeile einbauen könnte. Ich erhoffe mir also Zugzwang seitens des Nachmieters.
Hat schonmal jemand eine selbst eingebaute Küche an den Vermieter "verkauft"?
ORPT
Ich muss das mal klarstellen: Der Vermieter kann jederzeit verlangen, dass Einbauten bei Auszug entfernt werden. Der Nachmieter hat das nicht zu entscheiden. Der Vermieter kann einer Übernahmevereinbarung zustimmen, wird dies aber in der Regel nur tun, wenn der neue Mieter dann die Rückbauverpflichtung übernimmt. Deswegen wäre es sinnvoll gewesen, mit dem Vermieter eine Vereinbarung über die Küche zu treffen.
Berechtigungen
