Joachim Gauch wird neuer Bundespräsident

[Exuser55]

na da bin ich froh das er nicht gesagt hat pühhhh letztes mal wolltet ihr mich nicht jetzt will ich nicht mehr

Genau das hatte ich aber erwartet, er hätte Chrakter gezeigt, wenn er sich gar nicht mehr zur Verfügung gestellt hätte. So sieht es aus, als wollte er unbedingt BP werden.

[shirl69]

Genau das hatte ich aber erwartet, er hätte Chrakter gezeigt, wenn er sich gar nicht mehr zur Verfügung gestellt hätte. So sieht es aus, als wollte er unbedingt BP werden.

Was heißt Charakter? Man hätte das auch als beleidigte Leberwurst-Reaktion interpretieren können.

Und vielleicht will er ja tatsächlich unbedingt BP werden, weil er was zu sagen hat.

Ich hätte auch nicht damit gerechnet, dass er sich noch einmal zur Wahl stellt, aber ich bin froh, dass er es tut. Hätte er sich noch ein Weilchen zieren sollen, um es allen recht zu machen? Für solche Spielchen ist er wohl einfach zu alt.

[Sternchen1]

Naja, ich finde das weniger toll!
Gute Zusammenfassung seiner Ansichten (Zitat aus einem Beitrag bei Telepolis):

"Gaucks Gedanken und Ansichten:
- findet Sozialabbau notwendig
- hält Überwachung der Linken für richtig
- findet Kapitalismuskritik albern
- lobt Sarrazins Thesen und bescheinigt ihm Mut
- findet Atomausstieg gefühlsduselig
- hält Afghanistan-Krieg für notwendig
- ist mit der Oder-Neiße-Grenze nicht einverstanden"

[Cara]

Naja, ich finde das weniger toll!
Gute Zusammenfassung seiner Ansichten (Zitat aus einem Beitrag bei Telepolis):

"Gaucks Gedanken und Ansichten:
- findet Sozialabbau notwendig
- hält Überwachung der Linken für richtig
- findet Kapitalismuskritik albern
- lobt Sarrazins Thesen und bescheinigt ihm Mut
- findet Atomausstieg gefühlsduselig
- hält Afghanistan-Krieg für notwendig
- ist mit der Oder-Neiße-Grenze nicht einverstanden"

Diese Zusammenfassung ist so nicht richtig. Gauck lobt keineswegs Sarrazins Thesen, aber er bescheinigt ihm Mut, nicht alles, was sich unter Multi-Kulti verbirgt, schönzureden und angesprochen zu haben. Somit hätte er mit seinem Buch ein wichtiges Thema aufgegriffen und die Sprache der Bürger gesprochen. Eine Sprache, die den Politikern längst abhanden gekommen sei. Er verwies auch darauf, dass dieses Buch große Fehler habe.
http://www.tagesspiegel.de/politik/p...t/3685052.html

Atomausstieg an sich hält er auch nicht für gefühlsduselig, sondern eher die Art und Weise, wie und warum Merkel ihn beschlossen hat. Wir erinnern uns: Vorher eine Verlängerung, dann der Ausstieg, weil die Bürger geschockt auf Japan reagierten. An den AKW hat sich ja nichts geändert. Das nannte er gefühlsdusselig. Hier vermisst er einen festen Standpunkt.

Den Afghanistan-Krieg hält er nicht für notwendig. Auch nicht für gut. Aber erträglich und gerechtfertigt.
http://soldatenglueck.de/2010/06/27/...r-bourgeoisie/

Insofern finde ich die "gute Zusammenfassung seiner Ansichten" eher falsch. Man sollte die Dinge im Konsens lesen.

[apia]

so langsam denke ich, wir brauchen gar keinen bundespraesidenten.

[Krisja]

Er soll uns repräsentieren und das wird er gut machen, davon bin ich überzeugt.

Ich hoffe nur, dass er nicht so pastoral seine Reden schreibt bzw. hält

Muss aber auch kein so gutes Gefühl sein, zu wissen, dass die Kanzlerin einen eigentlich nicht wollte.

[Astrid66]

Ich hoffe nur, dass er nicht so pastoral seine Reden schreibt bzw. hält

Muss aber auch kein so gutes Gefühl sein, zu wissen, dass die Kanzlerin einen eigentlich nicht wollte.

Oder es spornt einen zusätzlich an.

[Puckprinzessin]

so langsam denke ich, wir brauchen gar keinen bundespraesidenten.

Seh ich auch so. Außerdem: Gauck war bei der letzten Wahl nicht mein Fall und ist es jetzt auch nicht.

[Exuser50]

Sternchen1, das mag alles so sein, aber

1. Wir leben nicht in einer Diktatur, also müssen wir nicht alle seiner Meinung sein

2. Siehe 1.: Endlich mal jemand der eine Meinung hat und damit zu Diskussionen anregt!

[Sternchen1]

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