Hallo zusammen,

vielleicht hat jemand einen Rat oder eine Ahnung, ob das Rechtens ist?

Die Agentur, in der ich arbeite will zukünftig bei kleinen Fehlern (Falscheintragen oder Versäumen des Eintragens in Projektlisten) die Arbeitnehmer zwingen einen Geldbetrag von ein paar Euro in ein Sparschwein abzugeben. Dieser Betrag soll dann am Ende des Jahres an eine Einrichtung gespendet werden. Davon versprechen sie sich wohl eine Erziehungsmaßnahme für die Angestellten und wollen das mit einem guten Zweck verknüpfen.

Bei mir hinterläßt das einen faden Beigeschmack, da einige Angestellte bei uns nicht gerade Topverdiener sind und sehen müssen, wie sie finanziell durchkommen. Ausserdem finde ich nicht, dass man vom Arbeitgeber zum Spenden gezwungen werden sollte. Zumal man auch wenig Möglichkeiten hat, nachzuvollziehen, wohin das Geld dann tatsächlich fließt.

Viele bei uns sind durch viele unbezahlte Überstunden am Rande ihrer Belastungsgrenze und kleine Fehler, wie das Eintragen oder z.B. Versäumen eines kleinen Eintrags in eine interne Projektliste können da schon ab und zu mal übersehen werden. Dies sind zwar manchmal lästige Fehler, aber keineswegs projektgefährdend.

Was meint ihr dazu? Findet ihr diese Erziehungsmaßnahme in Ordnung oder würdet ihr Euch soetwas nicht gefallen lassen?

Freu mich auf Euer Feedback. :-)