Zu persönlich? Oder bin ich zur Zeit der einzige Angsthase?
Zu persönlich? Oder bin ich zur Zeit der einzige Angsthase?
DIE ZAHLEN SIND BÖSE!
Früher als Kind hatte ich viele Ängste und habe die Sachen gemieden, vor denen ich Angst hatte. Das war genau falsch. Heute stelle ich mich meinen Ängsten, denn nur so kann man sie überwinden.
Ich kenne auch das Gefühl der Angst, die Eltern oder andere Nahestehende zu verlieren. Aber ich versuche nicht an soetwas zu denken. Damit macht man sich das Leben nur schwer.
Manchmal habe ich auch Angst, dass mir selbst etwas passiert und ich mein Leben nicht mehr so weiter leben kann wie bisher. Z.B. dass ich angeschossen werde oder bei einer schnellen Fahrt einen schweren Unfall habe. Das kann so schnell gehen und manchmal kommen diese Gedanken schon auf. Aber auch da versuche ich nicht daran zu denken.
Natürlich hab ich auch Angst.
Seitdem ich Mutter bin, hab ich vor allem Angst, dass meinem Kind was passiert.
Und außerdem hab ich Angst, dass meine Mutter "komisch" wird, nachdem sie jetzt in Rente ist. Sie hat (außer Garten und Fernsehen) kein Hobby und ich fürchte, sie mischt sich jetzt mehr und mehr bei uns ein. Wir wohnen im gleichen Haus.
Liebe Grüße - Elke
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Polarlicht, das sich der Angst stellen ist nicht immer leicht, aber ich versuche das auch.
Gerade bezüglich meiner Familie tu ich mir schwer. Vielleicht ist aber auch in den letzten Wochen einfach zu viel passiert, daß ich jetzt so schlimm am Grübeln bin.
Elke, seit ich (recht spät) Mama geworden bin, ticke ich auch komplett anders, mir bleibt immer das Herz schier stehen, wenn ich die Telefonnummer des Kindergartens auf meinem Display sehe ...
Und das mit dem "komisch werden" der Eltern ab einem gewissen Alter, das hört man oft. Eine Freundin von mir kommt z. B. überhaupt nicht mehr mit ihren Eltern klar, früher hatten sie ein tolles Verhältnis, jetzt ziehen sich die Eltern immer mehr zurück und bauen emotionale Distanz auf und meine Freundin weiß sich bald nicht mehr zu helfen. Ist wirklich traurig.
Meine Eltern sind beide bald 70 und die Wehwechen nehmen unaufhaltsam zu, das zu sehen tut weh. Vomn "komisch werden" zum Glück noch keine Anzeichen.
Ansonsten bin ich richtig dankbar, ein tolles Verhältnis mit meinen Eltern zu haben, das ist mir viel wert.
Sprecht Ihr über Eure Ängste? Oder setzt Ihr Euch alleine damit auseinander? Ich denke immer, nur niemanden damit belasten und fresse oft alles in mich hinein...
DIE ZAHLEN SIND BÖSE!
Ich habe tierische Angst früh die Diagnose Krebs zu bekommen. Meine Großeltern mütterlicherseits sind schon früh 61 und 63 an Krebs gestorben. Mein leiblicher Vater ebenfalls und meine Mutter hatte schon 2 mal Krebs... Die Chancen sind an sich nicht gering bei mir. Deswegen bin ich, grade bei Frauenarztbesuchen extrem panisch... :/
Ausserdem habe ich Angst vor einem Autounfall... so einem richtig schlimmen... Ein LKW rast in ein Stauende und ich oder meine Liebsten (ltern Lebensgefährte, beste Freundin...) stehen drin
dum di dumm ^^
Eine große Angst von mir ist, dass mir etwas zustößt und mein Sohn dann zum Spielball eines Sorgerechtsstreits wird.
Oder dass meinem Sohn etwas zustößt, da hab ich auch oft sehr heftige Albträume, die mir dann tagelang nachgehen.
Eine weitere große Angst von mir ist, dass ich nie wieder einen vernünftigen Job bekomme und somit nie wieder aus Hartz IV rauskomme. Grad was das anbelangt fühl ich mich als totale Versagerin dem Staat und den Steuerzahlern und vor allem auch meinem Sohn gegenüber. Was bin ich nur für ein Vorbild
Angst...mein ständiger Begleiter.
Seid ich denken kann, ist mein Leben nur von schweren Krankheiten, viel zu frühen Tod und Verlust meiner Lieben geprägt.
Nun hab ich nur noch meinen Mann und ja die Angst, das ihm was zustößt ...frisst mich an manchen Tagen, regelrecht auf, ausblenden geht nicht immer.
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