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Thema: Bitte mitmachen: Onlinepetition Pro Kastrations- & Kennz.pflicht für Hauskatzen

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    Habe eine Protestmail abgeschickt.
    Aber ich denke, eine Kastrationspflicht wird bei so vielen halbwild lebenden Katzen nicht umzusetzen sein.
    Katzen auf Bauernhöfen gehören "niemandem", sie sind einfach da. Die Bauern wird man nicht in die Pflicht nehmen können, ständig alle Katzen kastrieren zu lassen, die auf dem Hof herumlaufen. Und Streunerkatzen leben in erster Linie auf Bauernhöfen.
    Wenn man ein Gesetz zur Kastrationspflicht erläßt, kann das nur für Katzen gelten, die eindeutig einem Besitzer zugeordnet werden können. Und das kann man bei Streunerkatzen gerade eben nicht, sonst wären sie keine Streunerkatzen.

    Über das Thema haben wir ja schon mal hier am BB diskutiert.
    nun ja, sicher greift eine kastrationspflicht nicht überall, genauso wenig wie, ok, schwacher vergleich , eine gummipflicht in bordellen, die ihr ja wohl in bayern habt (was ich sehr gut finde).
    die bauern werden es nicht tun, klar. und es wird weiterhin streuner geben, auch klar.

    aber vielleicht wird das streunerproblem in großstädten einfach etwas eingedämmt. hier in stuttgart hat die katzenhilfe, die ich auch finanziell unterstütze (zora kommt von dort), letztes jahr zahlen herausgegeben: über 300.000 euro hat man dafür verwendet, straßenkatzen, die es laut ordnungsamt in stuttgart NICHT gibt, einzufangen, zu füttern, medizinisch versorgen zu lassen und da, wo es möglich war, in private haushalte zu vermitteln (die ganz wilden wurden wieder ausgesetzt in ihrem revier und werden an futterstellen gefüttert). ich fand diese zahl sowas von erschreckend. und das wird einfach dadurch massiv unterstützt, dass es immer mehr idioten gibt, die meinen, sich nicht um ihre tiere kümmern zu müssen. ich bin neulich auch fast vom stuhl gefallen, als die wirklich wohlhabende, durch und durch christliche, sozial engagierte freundin meiner eltern erzählte, dass ihr katermann noch nicht kastriert ist und sie das irgendwann machen täte, wenn sie zeit dazu hat - die katze ist drei jahre alt.

    das geht einfach gar nicht bei den vielen vielen tieren, die niemand haben möchte. um die sich niemand kümmern möchte, die entweder draußen vor sich hin vegetieren oder ein leben lang irgendwo im tierschutz sitzen.

    und der staat zieht sich ja auch in deutschland zunehmend zurück - bei uns hier in der region sind die ersten tierheime, alteingesessene, von schließung bedroht. das ist ein echtes armutszeugnis. wo sollen denn die tiere dann hin frage mich schon die ganze zeit... und was machen die leute mit ihren tieren, wenn sie sich ihrer nicht mehr in pappkartons vor dem tierheim entledigen können?
    Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)

  2. #2
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    Zitat Zitat von Susi Simpel Beitrag anzeigen
    nun ja, sicher greift eine kastrationspflicht nicht überall, genauso wenig wie, ok, schwacher vergleich , eine gummipflicht in bordellen, die ihr ja wohl in bayern habt (was ich sehr gut finde).
    die bauern werden es nicht tun, klar. und es wird weiterhin streuner geben, auch klar.

    aber vielleicht wird das streunerproblem in großstädten einfach etwas eingedämmt. hier in stuttgart hat die katzenhilfe, die ich auch finanziell unterstütze (zora kommt von dort), letztes jahr zahlen herausgegeben: über 300.000 euro hat man dafür verwendet, straßenkatzen, die es laut ordnungsamt in stuttgart NICHT gibt, einzufangen, zu füttern, medizinisch versorgen zu lassen und da, wo es möglich war, in private haushalte zu vermitteln (die ganz wilden wurden wieder ausgesetzt in ihrem revier und werden an futterstellen gefüttert). ich fand diese zahl sowas von erschreckend. und das wird einfach dadurch massiv unterstützt, dass es immer mehr idioten gibt, die meinen, sich nicht um ihre tiere kümmern zu müssen. ich bin neulich auch fast vom stuhl gefallen, als die wirklich wohlhabende, durch und durch christliche, sozial engagierte freundin meiner eltern erzählte, dass ihr katermann noch nicht kastriert ist und sie das irgendwann machen täte, wenn sie zeit dazu hat - die katze ist drei jahre alt.

    das geht einfach gar nicht bei den vielen vielen tieren, die niemand haben möchte. um die sich niemand kümmern möchte, die entweder draußen vor sich hin vegetieren oder ein leben lang irgendwo im tierschutz sitzen.

    und der staat zieht sich ja auch in deutschland zunehmend zurück - bei uns hier in der region sind die ersten tierheime, alteingesessene, von schließung bedroht. das ist ein echtes armutszeugnis. wo sollen denn die tiere dann hin frage mich schon die ganze zeit... und was machen die leute mit ihren tieren, wenn sie sich ihrer nicht mehr in pappkartons vor dem tierheim entledigen können?

    Unterschreibe ich dick und fett!

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  3. #3
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    Zitat Zitat von Susi Simpel Beitrag anzeigen
    nun ja, sicher greift eine kastrationspflicht nicht überall, genauso wenig wie, ok, schwacher vergleich , eine gummipflicht in bordellen, die ihr ja wohl in bayern habt (was ich sehr gut finde).
    die bauern werden es nicht tun, klar. und es wird weiterhin streuner geben, auch klar.

    aber vielleicht wird das streunerproblem in großstädten einfach etwas eingedämmt. hier in stuttgart hat die katzenhilfe, die ich auch finanziell unterstütze (zora kommt von dort), letztes jahr zahlen herausgegeben: über 300.000 euro hat man dafür verwendet, straßenkatzen, die es laut ordnungsamt in stuttgart NICHT gibt, einzufangen, zu füttern, medizinisch versorgen zu lassen und da, wo es möglich war, in private haushalte zu vermitteln (die ganz wilden wurden wieder ausgesetzt in ihrem revier und werden an futterstellen gefüttert). ich fand diese zahl sowas von erschreckend. und das wird einfach dadurch massiv unterstützt, dass es immer mehr idioten gibt, die meinen, sich nicht um ihre tiere kümmern zu müssen. ich bin neulich auch fast vom stuhl gefallen, als die wirklich wohlhabende, durch und durch christliche, sozial engagierte freundin meiner eltern erzählte, dass ihr katermann noch nicht kastriert ist und sie das irgendwann machen täte, wenn sie zeit dazu hat - die katze ist drei jahre alt.

    das geht einfach gar nicht bei den vielen vielen tieren, die niemand haben möchte. um die sich niemand kümmern möchte, die entweder draußen vor sich hin vegetieren oder ein leben lang irgendwo im tierschutz sitzen.

    und der staat zieht sich ja auch in deutschland zunehmend zurück - bei uns hier in der region sind die ersten tierheime, alteingesessene, von schließung bedroht. das ist ein echtes armutszeugnis. wo sollen denn die tiere dann hin frage mich schon die ganze zeit... und was machen die leute mit ihren tieren, wenn sie sich ihrer nicht mehr in pappkartons vor dem tierheim entledigen können?
    Ja, das sehe ich auch so.
    Eindämmen kann man es auf jeden Fall.
    Da sind dann aber dann maßgeblich die Tierärzte gefragt, denn die sind die einzigen, die kontrollieren können, ob ein Tier kastriert wurde oder nicht. Und die dann eben Anzeige erstatten müssen, wenn jemand seine Katze nicht kastrieren läßt.

  4. #4
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    im Aachener Umland wurde das auch eingeführt. Alle Katzen die raus dürfen müssen kastriert und gekennzeichent sein.
    alle dummen Elsen auf Ignore!


  5. #5
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    Ich würd gern unterschreiben, aber der Link geht nicht?
    Heutzutage kennt man von allem den Preis, aber von nichts den Wert!
    (Oscar Wilde)


    "Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" (M.Gandhi)

  6. #6
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    im prinzip wäre eine allgemeine chip -pflicht angemessen dann könneten sie auch nicht mehr so viel hunde auf die strasse setzen
    viele sagen das die leute dann hunde und katzen töten würden aber ich glaube da wäre bei vielen die hemmschwelle zu gross.
    Ich bin Leben,das leben will,inmitten von Leben,das leben will.


    Albert Schweizer

  7. #7
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    Zitat Zitat von urs Beitrag anzeigen
    im prinzip wäre eine allgemeine chip -pflicht angemessen dann könneten sie auch nicht mehr so viel hunde auf die strasse setzen
    viele sagen das die leute dann hunde und katzen töten würden aber ich glaube da wäre bei vielen die hemmschwelle zu gross.
    Ich bin dafür, daß Ehepartner bei der Heirat gechippt werden, damit die Hemmschwelle... ok, das ist jetzt OT.

    Solche Maßnahmen sind immer nur so gut wie sie kontrolliert werden.
    Eine ungechipte, unkastrierte Katze ist sowieso keinem Besitzer zuzuordnen.
    Jemand, der sich um sein Tier kümmert, es behandeln, kennzeichnen und kastrieren läßt, wird sein Tier nicht so leichtfertig aussetzen wie jemand, der sich einen Hund schwarz hält, oder sich einen wilden Streuner anfüttert.
    Derlei Maßnahmen sind gut, sie erfaßen aber nicht das Problem an sich.

    Generell bin ich dafür, Tierhaltung zu erschweren. Nicht mit Kosten, man denke an die alte Oma mit kleiner Rente, die niemanden hat außer ihrem Zamperl. Kosten hochschrauben führt immer nur dazu, daß sich nur noch Reiche Tiere halten können.
    Aber dafür mit Auflagen. Impfen, kastrieren, Mindestwohnfläche. Stichwort Schäferhund in der 30qm-Wohnung. Wobei der es mit dem "richtigen" Besitzer sicher immer noch besser hat als der Schäferhund, der auf 10.000qm Grund sein Dasein einsam im Zwinger fristen muß. Das ist schwer zu kontrollieren.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    Mindestwohnfläche. Stichwort Schäferhund in der 30qm-Wohnung. Wobei der es mit dem "richtigen" Besitzer sicher immer noch besser hat als der Schäferhund, der auf 10.000qm Grund sein Dasein einsam im Zwinger fristen muß. Das ist schwer zu kontrollieren.
    Die Mindestwohnfläche finde ich Quatsch, sonst unterschreibe ich bei allen, dass Freigänger kastriert werden sollten und am besten auch gechipt.

    Kleintiere kann ich auch auf kleiner Fläche halten, Katzen auch wenns Freigänger sind (und wer will das bei der Tiervermittlung kontrollieren?) und bei Hunden kommt es doch drauf an, wie oft sie raus kommen (vielleicht ist der Schäferhund tagsüber mit im Büro?) und was mit ihnen gemacht wird (Spiele, Agility etc.). Da kann es dem Terrier-Schoßhund auf 30m² wieder schlechter gehen, als der Dogge.

    Ich denke, es kann halt für Tierhaltung keine allgemeingültigen Vorschriften geben, leider. Ich wäre ja immer noch u.a. für einen Hundeführerschein, aber wer das dann wieder kontrollieren soll, wir schwer.
    "Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."

  9. #9
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    Zitat Zitat von Sternchen1 Beitrag anzeigen
    Ich würd gern unterschreiben, aber der Link geht nicht?
    also bei mir geht er noch
    du musst nur auf den roten link "zur onlinepetition" klicken und wirst dann auf eine zweite seite geleitet
    Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)

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