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Thema: Älter werden als Frau - null problemo?!

  1. #21
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    Zitat Zitat von Belladin Beitrag anzeigen
    es gab mal eine Umfrage, ab welchem Alter jemand Alt ist. Früher wurde gesagt, ab 50 wäre man alt, heute meinen die Leute ab 70, von daher.
    Es ist das eine, dass man sich mit 50 nicht wirklich alt fühlt und es ist dennoch so, dass man nun mal den größten Teil seines Lebens gelebt hat!

    Nicht jeder wird 100 meine ich damit. Ab 50 sind die Jahre in denen es einem noch GUT geht absehbar.
    Das soll euch nicht runterziehen, aber ich bin in letzter Zeit schon etwas melancholisch und überlege wie locker man alles mit 20 genommen hat (man hatte geglaubt, dass man alle ZEit der Welt hätte )

    Wie lange man letztendlich noch hat, weiß zum Glück niemand. Was ich allerdings versuche ist, bewusster zu leben. Ich weiß, das ist ein abgelutschter Spruch. Trotzdem. In stillen Stunden kommt schon mal der Gedanke ob man noch 10 oder 15 gute Jahre hat. Mit 20 kamen einem 10 Jahre ewig vor; das sieht jetzt aber anders aus. Zeit ist relativ
    ****** under construction ******

  2. #22
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    Thea, das erlebe ich oft: Negatives Denken macht einem beim Denken und überhaupt ein schlechtes Gefühl. Alleine der Satz, mit fünfzig seien die Jahre, in denen es einem noch gut ginge, gezählt. Selbst wenn, geht es mir besser oder schlechter, wenn ich das denke? Einstein hat mal gesagt, er versuche es zu vermeiden, an die Zukunft zu denken, diese komme sowieso immer viel zu schnell.

  3. #23
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    Ja, mit der Endlichkeit der Lebenszeit schlage ich mich gerade auch herum.
    Seit vor einem Jahr ist uns das leider auf extreme und schmerzliche Art sehr bewusst geworden.
    Verdrängen oder einfach nicht Drandenken funktioniert da nicht.
    Und er ist gerade mal 50.
    Nun freuen wir uns über das geschenkte zweite Leben, aber die Zuversicht ist sehr zerbrechlich geworden.

    Ich bin 57, habe die Wechseljahre hinter mir und habe sie nicht als schlimm empfunden.
    Mit Humor geht Manches leichter, man ändert seine Gewohnheiten (Prosecco z.B. löst bei mir auch jetzt noch heftige Wallungen/Schweissausbrüche aus) kleidet sich anders (immer im Schichtenlook, Jäckchen an, Jäckchen aus) und wechselt die Bettwäsche häufiger.

    Mit meinem Aussehen bin ich recht zufrieden, trotz etlicher Kilo zuviel, ich habe gelernt, mich gern zu haben so wie ich bin.

    Womit ich hadere sind die Gelenk- und Muskelschmerzen die mich begleiten, auch teilweise extreme Kopfschmerzphasen.
    All das gab es früher auch schon (ja, auch schon als ich normalgewichtig war) aber leider hat es sich mit zunehmendem Alter verstärkt.

    Ich hoffe, geistig fit zu bleiben, eine beginnende Demenz würde mich wohl völlig aus der Bahn werfen.
    Geändert von Tommasina (24.09.19 um 18:35:56 Uhr)

  4. #24
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    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Thea, das erlebe ich oft: Negatives Denken macht einem beim Denken und überhaupt ein schlechtes Gefühl. Alleine der Satz, mit fünfzig seien die Jahre, in denen es einem noch gut ginge, gezählt. Selbst wenn, geht es mir besser oder schlechter, wenn ich das denke? Einstein hat mal gesagt, er versuche es zu vermeiden, an die Zukunft zu denken, diese komme sowieso immer viel zu schnell.
    Aber solche Gedanken sind doch nicht zwingend negativ, sondern eher realistisch und manchmal auch einfach notwendig.

    Ich selbst habe mir dieser Tage aus rein praktischen Erwägungen darüber Gedanken machen müssen. Ich glaube, es kann einen sicherer (und damit zufriedener) machen, wenn man weiß, dass die Jahre auch schlechter werden können und man dafür vorgesorgt (und das meine ich jetzt nicht nur finanziell) hat.

  5. #25
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    Klar beschaeftige ich mich täglich auch mit meinem Aussehen und bin eigentlich zufrieden, doch..., ich hatte Glueck, wenn ich mich aber auf heutigen und damaligen Fotos sehe, dann seh ich ihn schon, den Unterschied. Und dann extrem auch die Abweichung zu meiner eigenen Spiegelwahrnehmung das bleibt eben nicht aus.

    Was mir Angst macht, ist das schwindende Zeitkonto. Ich habe noch so viel vor, aber das Leben ist eben endlich und ich empfinde es gerade die letzten Jahre wie im Zeitraffermodus. Wie soll ich das alles noch realisieren? Meine aeussere Erscheinung steht nicht im Einklang mit meinen Lebensjahren. Ich fühle mich viel jünger und muss dann hin und wieder erschreckend feststellen, dass ich viele Ziele hätte früher verfolgen sollen, aber da war man halt anders orientiert. Ich bin nicht unzufrieden, aber hin und wieder würde ich gern irgendwo Irgendwem 15 Jahre stehlen und meine Uhr zurück drehen

  6. #26
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    Zitat Zitat von ati Beitrag anzeigen
    Was mir Angst macht, ist das schwindende Zeitkonto.
    Doch, das macht mir auch Angst, die endlosen, langen Sommer werden immer kürzer und die Endlichkeit rückt immer mehr im Vordergrund
    +


  7. #27
    Avatar von sunny69
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    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Und dass ich heute angezogen besser aussehe als nackt (früher war das andersherum) ist mir total egal, denn nackt bin ich seltener als angezogen.
    Dit haste echt niedlich geschrieben - und wo du recht hast...
    In die Arme schließen kannst Du alles, was Du liebst -

    wonach Du Dich sehnst, kannst Du nur mit dem Flügel streifen...




  8. #28
    Avatar von sunny69
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    Zitat Zitat von jerry Beitrag anzeigen
    Doch, das macht mir auch Angst, die endlosen, langen Sommer werden immer kürzer und die Endlichkeit rückt immer mehr im Vordergrund
    Und das ist die andere - traurige - Seite! Ich habe das Gefühl, die Jahre ziehen irgendwie nur noch im Zeitraffer vorbei... Besonders an den Kindern merkt man, wie schnell doch jetzt die (Lebens-)Zeit jetzt vergeht!

    Habe jetzt gerade wieder den großen Frühjahrsputz gemacht - und dabei gedacht "Mir graut vor der Zeit, wo ich das nicht mehr allein auf die Reihe kriegen werden - und um Hilfe bitten muss..." Und ich sehe dann die älteren Menschen, die gebückt oder teilweise nur noch langsam "kriechend" mit ihrer Gehhilfe durch die Straßen fahren, mit ganz anderen Augen!
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  9. #29
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    Das ist wirklich das Auffälligste, wenn man älter wird: Die Zeit verrinnt schneller! Es ist sogar wissenschaftlich nachgewiesen, dass dieses Empfinden normal ist.

    Ansonsten kann ich mich nicht beklagen, denn es hätte schlimmer kommen können. Natürlich verändern sich Körper und Aussehen schleichend und wenn man Fotos von früher anschaut (mit 20), sieht man plötzlich Unterschiede in Figur und im Gesicht. Aber das muss nicht von Nachteil sein - ich bin zufrieden, dass ich meinen eigenen Stil gefunden habe und genau weiß, was mir steht und worin ich mich wohlfühle, das war nicht immer so! Und wenn man dann noch Komplimente bekommt und jünger geschätzt wird, ist das Älterwerden überhaupt kein Drama mehr.

    Und meine Erfahrungen und Erkenntnisse, die ich im Laufe der Jahre gewonnen habe, möchte ich jedenfalls nie wieder hergeben!

    LG,
    Blondie
    "Simplicity is the ultimate sophistication" (Leonardo da Vinci)

  10. #30
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    Zitat Zitat von sunny69 Beitrag anzeigen
    Und ich sehe dann die älteren Menschen, die gebückt oder teilweise nur noch langsam "kriechend" mit ihrer Gehhilfe durch die Straßen fahren, mit ganz anderen Augen!
    Das geht mir auch so und die Unbekümmertheit der Jugend lässt immer mehr nach *grübelrum*
    +


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