Man kann nur hoffen, dass es ist wie bei allem, von dem es zu wenig gibt:
es steigt im Wert.
Will sagen, hoffentlich steigt die Wertschätzung von Mädchen und Frauen spätestens dann, wenn es zu wenige gibt.
Man kann nur hoffen, dass es ist wie bei allem, von dem es zu wenig gibt:
es steigt im Wert.
Will sagen, hoffentlich steigt die Wertschätzung von Mädchen und Frauen spätestens dann, wenn es zu wenige gibt.
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes
Wie kommst du jetzt bitte darauf, dass das damit gemeint war? Das genaue Gegenteil ist der Fall. Frauen sollten sich in Ländern, in denen sie es nicht tun müssen, mal endlich aufhören chronisch unterzuordnen und trotzdem tut es die Mehrheit, ohne vollständig wahrzunehmen, dass sie hier eine Wahl haben und diese besser mal nutzen würden.
Naja, es wird wohl so wenig geschätzt weil es eigentlich normal sein sollte oder?
Nochmal zum Thema Bildung. Sicherlich wird das auch in den reicheren, wohlhabenderen Familien so praktiziert, die "gebildet" sind. Und zum Thema was ist Bildung eigentlich ist meine Ansicht, dass Bildung auch sehr viel damit zu tun hat mal über den Tellerrand zu schauen. Ganz unabhängig von Latein oder dem Einmaleins. Und da haperts glaube ich.
Was ich an all dem auch nicht verstehe ist, dass die Frauen oft von ihren Schwiegermüttern unter Druck gesetzt werden. Da Frage ich mich wie man mit etwas, das einem selbst schlimmes widerfahren ist so unverblümt in der nächsten Generation weiter machen kann als wäre es das normalste der Welt
Bellamo, ich glaube wenn dir von klein auf an immer eingeprügelt wird, dass diese Lebensweise die einzig richtige ist und man als Frau alles hinzunehmen habe "weil es so (von Gott) gewollt ist", dann glaubt man das irgendwann auch. Das Gerede im Ort und von den Nachbarn zählt da auch viel mehr, als bei uns. Grad in islamischen Ländern kann eine Frau schon als Hure dargestellt werden, wenn sie ihren Zukünftigen selbst aussucht bzw. ihn vor der Hochzeit alleine sieht, ohne einen männlichen Aufpasser.
Dazu passt der Artikel, den ich letzte Woche gelesen habe. In Marokko hatte sich eine 16jährige das Leben genommen. Sie war von einem Mann aus dem Nachbardorf ************ worden - und musste ihn danach heiraten! Ihr Vater wollte das wohl nicht, aber die Mutter hat ihn schließlich dazu gedrängt, dem zuzustimmen. Sie fürchtete, dass schlecht über das Mädchen geredet wird und um die Ehre der Familie. Das Kind wäre ja sonst nicht mehr jungfräulich gewesen bei einer anderen Heirat. Und das Gesetz in Marokko sieht es vor, dass Vergewaltiger nicht für ihre Tat bestraft werden, wenn sie ihr Opfer danach heiraten. Für diese Hochzeit wurde es sogar erlaubt, dass eine Minderjährige heiratet. Frauen sind eben eine potenzielle Gefahr für die Familienehre, leider hat sich das in vielen Köpfen seit Generationen festgesetzt. Das zu ändern wird noch mindestens Jahrzehnte dauern - wenn es zu ändern ist.
"Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."