Ich unterschreibe auch bei Milla und Bündel!
Meine Freundin ist hundererfahren und lebt (wieder) kinderlos, hat seit Januar einen Welpen (vom Züchter). Momentan ist sie fix und alle von der Welpenerziehung.
Anfangs musste sie über Wochen mitten in der Nacht mit ihm raus, wann immer er unruhig wurde, inzwischen hält er bis fünf Uhr morgens durch. Sechsmal am Tag muss sie mit ihm Gassi gehen, er darf aber nur anfangs 5, jetzt 25 Minuten am Stück gehen; sie muss ihn noch immer die vier Altbau-Etagentreppen rauf und runter tragen. Alleine bleiben gewöhnt sie ihm langsam an, indem sie sich ins Treppenhaus setzt und ihm beim Jaulen und Kratzen zuhört. Konkret: sie kann ihn noch nicht länger als ein paar Minuten alleine lassen, sonst gibt es Ärger mit den Nachbarn.
Beim Autofahren hat er sofort losgepinkelt, gekackt und sich erbrochen (jedes Mal am Ziel Box putzen), dazu geschrien wie ein gefolterter Säugling. Das ist jetzt besser, jetzt jammert er nur noch unablässig, was auch ziemlich die Nerven strapaziert.
Dazu kommen Tierarztbesuche, Hundeschule, Hundesittersuche (fällt bei der TE vermutlich weg), trotzdem: es war wenig mit ihr anzufangen, und alles drehte sich um den Hund.
Ihr Partner, der sie unterstützt, hat seit Januar 5 Kilo abgenommen, so sehr stresst ihn das Bohei, allerdings ist er kinderlos
und es ist sein erster Hund.
Ich persönlich würde, wenn das organisatorisch möglich ist, warten, bis das Kind im Kindergarten ist, dann hat man mehr Zeit für den Hund, und Kind und Hund haben mehr voneinander, leben auch ein längere, bewusste Zeit zusammen.