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Thema: Wir wollen einen Hund, und nun? :-)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ich auch Bündel aber ich denke, das Eltern mit kleinen Kindern irgendwie oft davor zurückschrecken (warum auch immer).

  2. #2
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    Als ich im Krabbelalter war haben meine Eltern ein kleines Dackelmädchen angeschafft. Meine Mutter konnte nach meiner Geburt keine Kinder mehr bekommen und der Hund sollte eine Art "Geschwisterersatz" für mich sein.

    Es war für mich das Schönste, dass unsere Kleine mich bis zu meinem 18. Lebensjahr begleitet hat. Wir waren ein Herz und eine Seele, manchmal haben wir uns auch gefobbt und gestritten und ein Dackel ist nicht unbedingt ein Hund für kleine Kinder. Als sie gestorben ist, war mir wirklich, als wäre meine Schwester von mir gegangen, ich habe über ein Jahr SEHR gelitten.

    Als absolut kinderfreundliche Rasse kann ich übrigens einen Cotton de Tuléar empfehlen.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  3. #3
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    Danke erstmal für eure Tipps und Gedanken!!!


    Zitat Zitat von Beautybuendel Beitrag anzeigen
    Und ich würde einen Hund aus dem Tierheim, aus einer Notstation nhemen (ja, dort gibt es auch Welpen) und keinen vom Züchter
    Zitat Zitat von gesa1974 Beitrag anzeigen
    Ich auch Bündel aber ich denke, das Eltern mit kleinen Kindern irgendwie oft davor zurückschrecken (warum auch immer).
    Im Prinzip hätte ich nichts gegen einen Hund aus dem Tierheim, wir hatten auch darüber nachgedacht uns aber dagegen entschieden.
    Zum einen bin ich seit vielen, vielen Jahren in die ausgesuchte Rasse verliebt und es war immer klar, wenn einen Hund, dann diese Rasse. Ich besitze auch schon diverse Bücher und Bildbände darüber. Bin eben verfallen...
    Zum anderen weiß ich bei einem Hund aus dem Tierheim eben nie was er erlebt hat, evtl. wo er herkommt, wie die Sozialisierung ist etc. Das ist mir einfach zu riskant mit einem Baby im Haus.
    Ohne Baby hätten wir ernsthaft überlegt einen TH-Hund zu nehmen, allein schon aus dem Grund das dieser vielleicht schon erzogen ist, Stubenrein ist etc.
    MfG Feldbusch

  4. #4
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    www.wolken-hunde.de

    Aber das sind sicherlich hauptsächlich Mischlinge.
    Live fast! Die old!

  5. #5
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    unser Sohn war acht Monate als unsere Welpin dazu kam.
    Ja! - es war anstrengend die ersten Monate und eine Freundin fragte, ob ich nun auch hinten Augen hätte, aber ich würde es jederzeit wieder genau so machen.
    Wir haben uns damals für einen Rasse-Hund von einem eingetragenen Züchter entschieden und auch das war für uns genau die richtige Entscheidung.

    Kind und Hund sind zusammen aufgewachsen und waren ein wunderbares Gespann.

    Davor und danach hatten und haben wir "gebrauchte" Hunde, aber bei einem Baby, bzw. Kleinkind würde ich versuchen, möglichst früh auf die Erziehung und den Charakter des Hundes Einfluss zu nehmen.
    Der Signaturduft ist ein Versprechen für Freunde und eine Drohung für Feinde.

  6. #6
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    Für welche Rasse interessiert ihr euch denn Frau Feldbusch?

  7. #7
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Hallo,

    eine Homepage ist geduldig und für den potentiellen Welpenkäufer zeigen sich die Züchter natürlich in ihrem besten Licht (oder versuchen es zumindest).

    Für mich wäre wichtig, wie viele Hunde hat der Züchter, wie oft wird Hündin belegt (max.1 im Jahr dürfte es sein aber was spricht dagegen - da ja alles angeblich nur "Hobby"züchter sind - sie nur alle 2 oder 3 Jahre zu belegen. Wann wurde sie das erste Mal belegt (in vielen Vereinen ist es mit 18 Monaten aber muss das so früh sein? ) und wie lange. Hat der Züchter auch alte oder "zuchtuntaugliche" Hunde oder nur Tiere, mit denen man (noch) züchten kann. Hat der Züchter einen liebevollen Umgang mit seinen Tieren, sprich himmeln sie ihn quasi an oder sind sie total unterwürfig. Sind sie offen und frei vom Wesen und gehen auch so auf Fremde zu. Zwingerhaltung ist ja hoffentlich bei kleinen Schoßhunden kein Thema aber auch bei kleinen Schoßhunden würde ich mich fragen, werden sie optimal ausgelastet (z. B ist ein Westie letzendlich ein Terrier, ein Mops der kleinste Molosser etc.).

    Welches sind die Gesundheitsprobleme der Rasse und welche Untersuchungen lässt der Züchter zwangsweise (Mindestanforderung durch den Verein) und freiwillig durchführen. Auf der HP steht gerne immer, dass sie die Ergebnisse gerne und ungefragt vorzeigen, reine Theorie. In der Praxis würde ich ganz gezielt danach fragen. Werden auch negative Ergebnisse erwähnt (denn die gibt es immer) oder totgeschwiegen und nur positives ausgeplaudert.

    Sehr wichtig ist die Mutterhündin, denn sie prägt ihre Welpen maßgeblich aber oft wirkt auch das Rudel erzieherisch mit, also wieder alle Hunde beobachten. Soviel als möglich über die Linie der Hündin und des Deckrüden rausfinden, manche gesundheitliche Probleme gehen über Generationen.

    Und mehrere Züchter besuchen und sich nicht zu früh einlullen lassen. Du musst Dir das so vorstellen: Du bist sagen wir ca. 1000 € für sie, da wird jeder sein Sonntagsgesicht zeigen.

    Viele Grüße
    Hopi
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  8. #8
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    Ich bin ehrlich: ich finde die Kombination "Kleinkind - Welpe - Hundeanfänger" sehr unglücklich. Und ich habe bisher so eine Kombi auch noch nie so richtig gutgehen sehen. Natürlich können alle annehmbar gut miteinder leben und auskommen, aber die Auslastung und Erziehung des Hundes fällt einfach als erstes hinten runter und irgendwas ist immer. Das lässte man dann entweder schleifen oder es ist einem egal oder man muss es später mühsam aufarbeiten.

    Besonders im ersten Lebensjahr und dann noch mal in der Flegelphase brauchen Hund Zeit, u.U. sehr viel davon, Aufmerksamkeit und Konsequenz. Diese Zeit fällt bei der Anschaffung "gemeinsam mit einem Baby" aber meistens weg. Das finde ich schade für den Hund. Deswegen sollte man sich das gut überlegen. Und Hund und Kind miteinander alleine lassen, ist so oder so keine gute Idee. Ein Hund, egal woher, ist immer nur ein Hund.

    Außerdem ist es ein Irrglaube, mit einem Welpen sei alles in Butter. Man kann zwar u.U. ein paar Eigenschaften durch die Elterntiere und das Verhalten des Welpen vorab checken, aber eine Garantie hat man nun mal auch mit dem Hund vom Züchter nicht. Es kann alles anders kommen als man sich das gewünscht hat. Natürlich kann auch alles supi sein, aber wie gesagt: keine Garantie. Die vielen, vielen Rassehunde im Tierheim müssen ja auch irgendwo herkommen.

    Als Hundeanfänger mit wenig Zeit, die hat man nun mal mit Kleinkind nicht im Übermaß, würde ich immer einen Hund empfehlen, der bereits kindererfahren ist und Kinder liebt sowie das 1x1 des guten Benehmens bereits beherrscht. Der Hund kann ja trotzdem jung sein. Aber es macht vieles leichter, wenn er z.B. sowas wie Alleinebleiben oder Autofahren prinzipiell schon mal kann. Und man ihm das nicht noch unter Zeitdruck, in einer Notsituation mit Kleinkind auf dem Arm mal eben fix beibringen muss. Im Tierheim oder der Vermittlung gibt es solche Hunde durchaus. Vielleicht muss man ein bisschen gucken, nicht nur nach dem passenden Tier, auch nach der passenden, ehrlichen und kompetenten Vermittlung. Aber diese Zeit zu investieren lohnt sich.

    Im übrigen zu Züchtern: ja es gibt sie, die verantwortungsvollen, lieben, ehrlichen guten Züchter. Aber es gibt auch eine Menge, die nur so aussehen und die ihren Wurf eben verkaufen wollen. Die können einem Unerfahrenen so viel Müll erzählen, was alles bestens geeignet ist und wie einfach alles geht, das glaub man gar nicht, was da alles zusammengelogen werden kann. Muss nicht, kann. Daher Augen auf! Von den schwarzen Schafen will ich gar nicht erst reden, die gibt es natürlich auch.

    Mein Rat zum Züchter:
    - was nichts kostet, ist nichts; Welpen sind teuer, und das hat auch seinen guten Grund!
    - informier Dich in entsprechenden Foren über die Rasse und die Züchter
    - informier Dich genau über die Rassestandards
    - solltest Du Dich für eine Moderasse interessieren, gibt ganz besonders acht
    - schau, wie viel Erfahrung der Züchter hat (vor allem bei Moderassen sind das gerne Leute, die vor gar nicht so langer Zeit selbst noch gar keinen Hund hatten und innert weniger Jahre "erfahrene" Hundezüchter geworden sind)
    - Schau Dir den Züchter gut an: Familienanschluss, nicht zu viele Hunde, nicht zu viele Würfe, gute Zuchtplanung, gutes Gesundheitsmanagement
    - entsprechende Selektion der Eltern (genetische Defekte, Krankheiten, Gebäudemängel, Charakter..); gutes Züchten ist immer Bestenauslese
    - Besuch den Züchter ruhig vor dem geplanten Wurf, um die Elterntiere oder zumindest die Mutter anzuschauen; ein guter Züchter macht das, er lernt dabei auch schon Euch kennen, kann sagen, ob die Rasse was für Euch wäre und kann Euch dann auch schon besser bei der Auswahl des passenden Wurfs und später beim passenden Welpen helfen
    - einem guten Züchter sind viele Fragen und häufiger Kontakt nie zu dumm
    - ein guter Züchter nimmt den Hund, sollte es später doch nicht klappen, zu Vermittlung wieder zu sich nach Hause zurück, frag das ab (auch wenn ihr den Hund natürlich behalten wollt); macht er das nicht, ist er nicht der richtige
    Geändert von Milla (27.03.12 um 23:24:18 Uhr)
    Genau so is' es! Und wenn nicht, dann anders...


  9. #9
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    Als Hundeanfänger mit wenig Zeit, die hat man nun mal mit Kleinkind nicht im Übermaß, würde ich immer einen Hund empfehlen, der bereits kindererfahren ist und Kinder liebt sowie das 1x1 des guten Benehmens bereits beherrscht. Der Hund kann ja trotzdem jung sein. Aber es macht vieles leichter, wenn er z.B. sowas wie Alleinebleiben oder Autofahren prinzipiell schon mal kann. Und man ihm das nicht noch unter Zeitdruck, in einer Notsituation mit Kleinkind auf dem Arm mal eben fix beibringen muss. Im Tierheim oder der Vermittlung gibt es solche Hunde durchaus. Vielleicht muss man ein bisschen gucken, nicht nur nach dem passenden Tier, auch nach der passenden, ehrlichen und kompetenten Vermittlung. Aber diese Zeit zu investieren lohnt sich.

    Das hier von Milla unterschreibe ich dick und fett!

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  10. #10
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    Ich unterschreibe auch bei Milla und Bündel!

    Meine Freundin ist hundererfahren und lebt (wieder) kinderlos, hat seit Januar einen Welpen (vom Züchter). Momentan ist sie fix und alle von der Welpenerziehung.
    Anfangs musste sie über Wochen mitten in der Nacht mit ihm raus, wann immer er unruhig wurde, inzwischen hält er bis fünf Uhr morgens durch . Sechsmal am Tag muss sie mit ihm Gassi gehen, er darf aber nur anfangs 5, jetzt 25 Minuten am Stück gehen; sie muss ihn noch immer die vier Altbau-Etagentreppen rauf und runter tragen. Alleine bleiben gewöhnt sie ihm langsam an, indem sie sich ins Treppenhaus setzt und ihm beim Jaulen und Kratzen zuhört. Konkret: sie kann ihn noch nicht länger als ein paar Minuten alleine lassen, sonst gibt es Ärger mit den Nachbarn.

    Beim Autofahren hat er sofort losgepinkelt, gekackt und sich erbrochen (jedes Mal am Ziel Box putzen), dazu geschrien wie ein gefolterter Säugling. Das ist jetzt besser, jetzt jammert er nur noch unablässig, was auch ziemlich die Nerven strapaziert.
    Dazu kommen Tierarztbesuche, Hundeschule, Hundesittersuche (fällt bei der TE vermutlich weg), trotzdem: es war wenig mit ihr anzufangen, und alles drehte sich um den Hund.
    Ihr Partner, der sie unterstützt, hat seit Januar 5 Kilo abgenommen, so sehr stresst ihn das Bohei, allerdings ist er kinderlos und es ist sein erster Hund.

    Ich persönlich würde, wenn das organisatorisch möglich ist, warten, bis das Kind im Kindergarten ist, dann hat man mehr Zeit für den Hund, und Kind und Hund haben mehr voneinander, leben auch ein längere, bewusste Zeit zusammen.
    Choose your battles wisely

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