Hallo,
eine Homepage ist geduldig und für den potentiellen Welpenkäufer zeigen sich die Züchter natürlich in ihrem besten Licht (oder versuchen es zumindest).
Für mich wäre wichtig, wie viele Hunde hat der Züchter, wie oft wird Hündin belegt (max.1 im Jahr dürfte es sein aber was spricht dagegen - da ja alles angeblich nur "Hobby"züchter sind - sie nur alle 2 oder 3 Jahre zu belegen. Wann wurde sie das erste Mal belegt (in vielen Vereinen ist es mit 18 Monaten aber muss das so früh sein? ) und wie lange. Hat der Züchter auch alte oder "zuchtuntaugliche" Hunde oder nur Tiere, mit denen man (noch) züchten kann. Hat der Züchter einen liebevollen Umgang mit seinen Tieren, sprich himmeln sie ihn quasi an oder sind sie total unterwürfig. Sind sie offen und frei vom Wesen und gehen auch so auf Fremde zu. Zwingerhaltung ist ja hoffentlich bei kleinen Schoßhunden kein Thema aber auch bei kleinen Schoßhunden würde ich mich fragen, werden sie optimal ausgelastet (z. B ist ein Westie letzendlich ein Terrier, ein Mops der kleinste Molosser etc.).
Welches sind die Gesundheitsprobleme der Rasse und welche Untersuchungen lässt der Züchter zwangsweise (Mindestanforderung durch den Verein) und freiwillig durchführen. Auf der HP steht gerne immer, dass sie die Ergebnisse gerne und ungefragt vorzeigen, reine Theorie. In der Praxis würde ich ganz gezielt danach fragen. Werden auch negative Ergebnisse erwähnt (denn die gibt es immer) oder totgeschwiegen und nur positives ausgeplaudert.
Sehr wichtig ist die Mutterhündin, denn sie prägt ihre Welpen maßgeblich aber oft wirkt auch das Rudel erzieherisch mit, also wieder alle Hunde beobachten. Soviel als möglich über die Linie der Hündin und des Deckrüden rausfinden, manche gesundheitliche Probleme gehen über Generationen.
Und mehrere Züchter besuchen und sich nicht zu früh einlullen lassen. Du musst Dir das so vorstellen: Du bist sagen wir ca. 1000 € für sie, da wird jeder sein Sonntagsgesicht zeigen.
Viele Grüße
Hopi
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!