hallo,

ich muss mir das jetzt von der seele schreiben, vielleicht wirds dann wieder besser oder auch nicht

thema 1
mein tätigkeitsbereich

ich habe folgendes problem, es kam nicht auf der stelle, sondern schön langsam haben sich kleinigkeiten angehäuft, die mir jetzt zuviel werden. ich komme mir auch etwas "ausgenützt" vor.
wie würdet ihr folgendes beurteilen:

ich arbeite im büro. ich erledige fast alle tätigkeiten, die meine chefin auch macht. sprich ich bin ihre inoffizielle urlaubsvertretung. im büro gibt es jedoch eine offiezelle vertretung (nach außen) für meine chefin, diese kennt sich aber eh null aus.

auffallend ist momentan, dass tätigkeiten die andere im büro auch machen können, irgendwie auf mich abgewälzt werden. seren - ist das schon erledigt? können wir das als erledigt betrachten? und wurde das schon gemacht.

bla bla auf gut deutsch - ich bin oder war der idiot der alles immer erledigt hat. ja, ich bin schnell und habe auch eine schnelle auffassungsgabe, ich mache es einfach, und gut ists. ist anscheinend aber der falsche weg, da es alle als selbstverstänndlich ansehen, dass ich es so und so erledige.

so jetzt kommen wieder neue aufgabengebiete dazu, und eh klar, wenn frau chef es macht muss ich es auch können.

was mich so ärgert, ich habe im jahr 2009 auf 35 stunden reduziert (freiwillig) und jetzt glauben sie anscheinend, dass ich meine bisherige tätigkeit ja in 35 stunden statt 40 schaffe. noch dazu kommt, dass ich mitbekommen habe, dass andere leute die jünger sind bzw kürzer da sind, gleiche ausbildung haben bla bla einiges mehr verdienen.

würdet ihr das bei der nächsten gehaltsverhandlung mal miteinbeziehen oder würdet ihr einfach einen gang zurückschalten und gut ists? ich komme mir einfach momentan so veräppelt vor....

thema 2
eine kollegin

eine kollegin (50), die seit ca 5 jahren in der selben abteilung ist, benimmt sich, als wäre sie den 1. tag da. sie hat auch erst hier gelernt mit pc usw umzugehen. das problem ist, sie ist sehr langsam, braucht sehr lange mit "denkweisen" und man merkt, dass sie sich einfach schwer tut.

auf gut deutsch, wir schleppen sie irgendwie mit und erledigen das 3 fache von ihrer arbeit mit dazu.

sie hat auch noch finanziell einen extra bonus (das wissen wir) und dann ärgert es einen noch mehr. das klima wird schon langsam etwas schlechter.die chefin scheint es zu ignorieren, obwohl sie sehr wohl weiß was läuft.

ehrlich gesagt, wo kann man sich heutzutrage noch so etwas leisten? wenn die woanders so arbeitet dann fliegt sie. fertig.

mir kostet es wirklich meine nerven, sie fragt mich immer dasselbe. das ist doch nicht mehr normal? am anfang ist man noch nett, aber schön langsam muss ich mich beherrschen nicht unwirsch zu antworten (sie merkt es selbst, dass ich manchmal nicht so nett reagiere, aber sie glaubt dann, das ist der stress)

wie handhabt ihr so eine situation? die fragen einfach beantworten? durchatmen

ich will aber auch keine biestige kollegin sein/werden

lg
seren