Ich finde 40 Eu ganz ordentlich für 5 Stunden oder so, und warum solltest du einen anderen Tag dafür frei bekommen? Von wem?
Ich würde das witzig finden und mich drauf freuen, so etwas mal kennen zu lernen.
Es geht ja nicht um Leben und Tod![]()
Musste grade echt lachen, klingt so als hätte man dir den schwarzen Peter zugeschoben bzw. die *rschkarte *lol.
Ich finde 40 Eu ganz ordentlich für 5 Stunden oder so, und warum solltest du einen anderen Tag dafür frei bekommen? Von wem?
Ich würde das witzig finden und mich drauf freuen, so etwas mal kennen zu lernen.
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“These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
— Mace, Strange Days
rosa-hellblau-falle.de
Hiber, Leute, die im öffentlichen Dienst arbeiten, bekommen dann für einen Wahlsonntag, soweit ich weiß, einen anderen Tag frei (und zwar, weil Sonntag ist auch noch mehr Stunden). Sollte dann auch für alle gelten, so meint Bellamo das sicher.
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Nunja, 5 Stunden oder so. Wohl eher mehr. Ich glaube, dass man (neben dem Dienst) auch die Stimmen nicht in 10 Minuten ausgezählt hat
Du kannst dich ja gerne freiwillig melden, dann bleiben Leute wie ich, die das nicht als die Erfüllung ihres Bürgerdaseins sehen, verschont
Und ja Buendel, genau so meine ich das.
Oha, der Gemeinde muss es schlecht gehen, wenn sie auf sich nicht freiwillig meldende Bürger/innen zurückgreifen muss. Meistens haben die Gemeinden genügend Bedienstete des öfftl. Dienstes, Angehörige der Politiker und eben freiwillige Bürger die das machen.
Ist auch jedem Wahlvorstand nur zu wünschen. Wie der Tag abläuft hängt nämlich auch sehr eng damit zusammen wie gut das Team ist. Man kann jede Menge Spaß dabei haben und auch das Auszählen der Stimmen kann sehr schnell gehen. Hat man allerdings eine übermotiverte sich allzu wichtig nehmende Person dabei oder eine die völlig bocklos ist macht das das ganze Team kaputt und behindert den organisatorischen Ablauf beim Stimmenauszählen total. Dabei ist nämlich nichts wichtiger als eine gute Struktur und dass sich alle daran halten, sonst geht das bei einem größeren Wahllokal im Chaos unter.
Bei uns läuft das wie folgt ab:
Von 7.30 bis ca. 12.45 Uhr sitzt die erste Schicht da
Von ca. 12.45 bis 18.00 Uhr die zweite Schicht
Ab 18.00 Uhr müssen dann alle wieder da sein
Die Aufgaben werden vom Wahlvorstand aufgeteilt, je nachdem wieviele Beisitzer da sind. Wählerverzeichnis führen, Ausweis kontrollieren, Wahlbenachrichtigungskarten einsammeln, Stimmzettel ausgeben, Aufpassen dass an den Kabinen und der Urne alles ordnungsgemäß abläuft, später dann noch die Briefwahlunterlagen bearbeiten usw.
Es gibt bei uns die Aufwandsentschädigung, außerdem für die erste Schicht belegte Brötchen, für die zweite Schicht Kuchen, Getränke heiß und kalt und Süßigkeiten stehen für alle bereit.
Wenn es ein kleines Wahllokal ist oder eine geringe Wahlbeteiligung dann kann man zwischendurch eine Zeitschrift oder ein Buch lesen (mitgebrachte meine ich), sich unterhalten, mit dem Smartphone rumspielen, auch mal eine rauchen gehen oder kurz Luft schnappen.
Ist der Andrang groß vergeht die Zeit eh wie im Flug.
Jaja, es wollen alle die Demokratie, freies Wahlrecht, am liebsten noch viel mehr mitbestimmen als sie es jetzt schon dürfen, die Frauen wollen emanzipiert sein, usw. Nur etwas dafür tun, das wollen längst nicht alle.
Ich habe nie frei bekommen, als ich noch im öffentlichen Dienst war und ich höre das auch von niemandem hier, der im öffentlichen Dienst ist. Das scheint entweder eine Wahlkreis- oder eine Bundesland-Sache zu sein. Verpflegung, nee auch keine Süßigkeiten übrigens auch nie. Meistens hat jeder etwas mitgebracht für alle. Das Geld haben wir abends nach dem Auszählen gemeinsam "verfressen". Wir waren immer eine "gemischte" Truppe, halb öffentlicher Dienst, halb gezogene. Keiner davon ist anders behandelt worden! Die Kollegen aus dem öffentlichen Dienst sind da genauso gerne oder auch genauso ungerne gegangen.
Angehörige von Politikern? Na ja, das würde ich eher befremdlich finden.
Ach so, das Auszählen geht eigentlich relativ schnell. Man muss nur ein System haben und die Truppe richtig organisieren.
Geändert von Exuser31 (09.04.12 um 23:18:38 Uhr)
Bei uns im öfftl. Dienst (Schl.-Holst,) ist es auch üblich einen zusätzlichen freien Tag zu bekommen, und zwar schon seit bestimmt 20 Jahren.
Kann sein, dass Niedersachsen das (auch) geändert hat. Ich bin seit gut 10 Jahren nicht mehr im öD und seit vier Jahren mache ich auch keinen Wahldienst mehr.
Bei uns gibt es für jede Behörde Quoten, wieviele Wahlhelfer sie stellen muss. Und da sich nie genug Leute freiwillig melden, wird hier im Haus gelost, und diejenigen müssen dann gehen. Einen Tag frei gibt es dafür.
Ich erinnere mich noch gut daran, dass meine Mutter sowas bekam und eigentlich auch keine Lust hatte. Sie meinte dann auch "Naja, einmal kriege ich schon rum"
Allerdings durfte sie danach bei fast jeder Wahl auftauchen..