Beziehungsfrage - die Trillionste

[Spatzeline]

Aber was ist daran so abwägig eine ***-Beziehung zu haben wenn man nicht gebunden ist?

Gar nichts. Es ist nur nicht jede/r dafür gemacht.

Es ist halt auch sehr viel Erziehungssache und grad Mädchen werden und wurden so erzogen, dass *** was ganz schlechtes ist und man das nur tut wenn man verheiratet ist und am besten nur im Dunkeln und die Frau hat dabei natürlich gar nichts zu empfinden.
Ich wurde auch so erzogen, ich weiß wovon ich rede. Allerdings hatte ich irgendwann das Glück (oder auch das Pech) Männern zu begegnen, die mich vom Gegenteil überzeugt haben.

[Maja]

Ich meinte eigentlich damit, was ist so verwerfliches daran wenn der Typ eben nur eine ***beziehung hatte und keine Liebes-Beziehung?

Natürlich sieht jeder das anders und auch wenn man selbst nicht der Typ für so was ist, denke ich doch das es jedem selbst überlassen ist. Er hatte *** und war nicht anderweitig gebunden, es gibt schlimmere Charakterzüge

[Mayanmar]

Morrigan,

sieh das ganz pragmatisch: seine Beziehung war zu Ende, du hast ihn noch nicht rangelassen, er hatte Druck und ist mit ner anderen in die Kiste gegangen, ohne Gefühle zu investieren.

So ist das. Nicht mehr, nicht minder.

[Puckprinzessin]

Morrigan,

sieh das ganz pragmatisch: seine Beziehung war zu Ende, du hast ihn noch nicht rangelassen, er hatte Druck und ist mit ner anderen in die Kiste gegangen, ohne Gefühle zu investieren.

So ist das. Nicht mehr, nicht minder.

Das sehe ich auch so. Ich finde es auch nicht verwerflich, *** oder Affären zu haben mit Leuten, mit denen man nicht in einer Beziehung ist. Wahrscheinlich seid ihr da unterschiedlich gepolt, aber solange es jetzt in eurer Beziehung gut läuft und ihr euch da einig seid, ist ja alles gut. Außer, es ist noch etwas anderes los und du überträgst diese Unzufriedenheit jetzt auf diese Situation.

Ich denke auch, dass manche Menschen jemanden vermissen können und gern mit einer Person zusammen wären, sich aber trotzdem auf andere einlassen (auch auf Beziehungen), einfach aus Pragmatismus oder auch verletztem Stolz nach dem Motto "vielleicht will SIE mich nicht, aber andere wollen mich noch".

[Exuser53]

Morrigan,

sieh das ganz pragmatisch: seine Beziehung war zu Ende, du hast ihn noch nicht rangelassen, er hatte Druck und ist mit ner anderen in die Kiste gegangen, ohne Gefühle zu investieren.

So ist das. Nicht mehr, nicht minder.

Genau das ist es. Ende aus. Punkt. Da jetzt noch groß rumzulamentieren ist sinnlos und Schluss machen deswegen wäre einfach nur dämlich!

[Chiquitita]

Ich finde, Mäusken und auch Tommasina haben es sehr schön auf den Punkt gebracht.

Und ich fände persönlich die Reaktion "Arschloch" und Beziehung beenden vollkommen unbegründet.

[Dawn13]

Ab der Trennung von dir hat er tun und lassen können, was er will und wollte. Es geht dich nichts an und die Demütigung kann ich nicht nachvollziehen. Er schuldet dir nichts, wenn ihr nicht zusammen seid, ob das temporär oder permanent ist, ist unerheblich. Die Trennung hätte genauso gut für immer sein können.

Ich hatte die Situation auch schon und wäre nie auf die Idee gekommen, ihm das vorzuwerfen. Schon dreimal nicht wäre ich auf die Idee gekommen, deswegen ein Beziehungsende in Betracht zu ziehen - weshalb denn bitte? Jegliches Drama deswegen ist völlig unnötig und meines Erachtens nach bist du da im unrecht. Selbst wenn er in der Zeit eine andere Beziehung geführt hätte, würde es dich nichts angehen - getrennt ist getrennt. Man schuldet seinem Ex-Partner abgesehen von einem gewissen Grundrespekt mal ziemlich gar nichts, schon gar nicht schuldet man ihm/ihr ***uelle oder emotionale Treue.

[Aurelia]

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Selbst wenn er in der Zeit eine andere Beziehung geführt hätte, würde es dich nichts angehen - getrennt ist getrennt. Man schuldet seinem Ex-Partner abgesehen von einem gewissen Grundrespekt mal ziemlich gar nichts, schon gar nicht schuldet man ihm/ihr ***uelle oder emotionale Treue.

Oh, da sind hier alle wohl einer Meinung , ausser meiner Wenigkeit. Vielleicht bin ich da einfach zu emotional und würde auch rumbohren und nachfragen. Ich weiß, dass es mich eigentlich nichts anginge, aber wer kann schon aus seinen Gefühlen raus und etwas, was man nicht zuordnen kann, mit rationalem, pragmatischem Denken ausschalten?
Bei mir würden da auch weitere Gedanken aufkommen, ja ja, ich weiß, dann hätte ICH das Problem. Doch eben deshalb, dass ich mir daraus ein Problemchen selbst stricke, lässt mich schon leicht generelle Fragen bzgl. der Beziehung überdenken. Ich bin halt auch so ein wieso-weshalb-warum-Hinterfrager und sobald mein Bauchgefühl Alarm schlägt, werde ich skeptisch.
Schon klar, dass ich in der Männerwelt da öfters auf die Nase knallen würde. Doch bisher hat mich mein Bauchgefühl auf den richtigen (Mann) Weg gebracht.

Ein Mann schuldet mir nach einer Trennung rein gar nichts, stimmt. Und ich muss auch nicht alles wissen, stimmt. Aber wenn so ein kleiner Teil zu einer Grundskepsis in der Beziehung schon genügt, dann muss ich mir schon mehr Gedanken drüber machen.

Sorry, das war jetzt etwas komplikato beschrieben .

LG Aurelia

[Morrigan]

Ich danke euch sehr für eure Meinungen und vor allem auch Mäuskens.

Ich bin vor einem Monat etwas über 100 km von ihm weggezogen (was nicht die Welt ist), aber nun habe ich Bedenken, dass er sich in der Zeit, in der wir uns vielleicht nicht sehen können, wieder alleine fühlt und sich eine für's Bett sucht.

Ich kann nicht mehr einschätzen, ob er sowas macht, auch wenn er in einer Beziehung ist.

Es kann aber auch sein, dass ich nur rumspinne.

Es kann aber auch sein, dass was anderes los ist und Unzufriedenheit schafft und es ich es daurauf projiziere, so wie Puckprinzessin es geschrieben hat.

Ich danke euch nochmal.

[Exuser53]

Versuch einfach nicht ZUviel zu denken.