Ich würde mich auf den Seiten der Unis, die in Frage kommen, einmal umsehen und in die Fachbereiche hineinschnuppern (man kann sich auch mal in eine Vorlesung setzen, grad bei größeren Fächern (Jura, BWL usw). Das fällt nicht auf. Ich hab erst ein Semester Jura studiert, weil es mich interessiert hat (dachte ich) und dann gemerkt: Das ist es nicht. Ich wollte schon in der Schulzeit Journalistin werden, hab mich aber nicht getraut "einfach" drauflos zu studieren, sondern hätte lieber etwas in der Hand gehabt, falls es mit dem Journalismus nicht klappt. Der klassische Weg dort ist nämlich derzeit: Abi, was studieren (was ist relativ egal, Sprachen sind nicht schlecht und etwas, was dich interessiert) und währenddessen Praktika machen, Berufserfahrung sammeln etc. Dann Volo und dann Redakteur werden. Oder so. Auch wenn ich erst Angst hatte, mit einem Geisteswissenschaftlichen Abschluss, falls das mit dem Journalismus nichts wird, kaum etwas anfangen zu können: Ich hab es nicht bereut. Das Studium hat Spaß gemacht und es war toll, das zu studieren, wofür ich mich interessiert habe und nicht nur, "um was in der Hand zu haben" (in meinem Fall Germanistik und Geschichte).
Guck dir am besten an, ob du auf Erfahrungen und deinem jetzigen Beruf aufbauen kannst/willst, zB bei BWL oder in Richtung Marketing gibt es im Bachelor und Master viele Abstufungen und verschiedene Studiengänge. In Hamburg gibt es zB die FOM, wo man neben dem Beruf studieren kann. Vielleicht gibt es da ja Angebote für dich? Eine Freundin hat dort ihren BA gemacht und macht ihren Master neben dem Beruf an der Fernhochschule Hagen. Für ein Fernstudium muss man allerdings auch erst der Typ sein.
"Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."