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Thema: Bücher, die man gelesen haben sollte

  1. #21
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    ich wollte noch nachliefern, warum mich Twilight und Austen berührten.

    Twilight:

    die Romeo-und-Julia-Geschichte, wie sie gut ausgeht, wenn sich die verfeindeten Familien annähern und die Erinnerung an die Schulliebe und was hätte werden können. 2. Thema: Mentale Kriege, meiner Meinung nach die Kriege der Zukunft.

    Austen:
    Liebesgeschichten, die sich auch aus Sehnsucht und der Unverfügbarkeit des andern entzünden und wie wichtig es war, reich zu heiraten. Die Sache, dass Frauen in der Liebe was wert waren, was sie sonst in dieser Zeit nicht waren.
    Die Verfilmung von Austens Leben mit James McAvoy und Anne Hathaway erweiterte das um die Lage unvermögender Männer, die nicht heiraten durften, wenn sie nicht ihre Familie verlieren wollten.
    Geändert von Iridia (16.04.12 um 14:12:05 Uhr)

  2. #22
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    Zitat Zitat von de cordoba Beitrag anzeigen
    Emily Bronte- Sturmhöhe
    warum?

    (ich hab diese Brutalität und Düsternis kaum ertragen, mich richtig körperlich gequält, was ja für die Emotionaliät des Buches spricht.)

  3. #23
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    Einige Bücher sollte man imho gelesen haben, bis man die 25 erreicht hat. Hermann Hesse gehört für mich dazu. Das Gefühl des Steppenwolfs gibt einem da am meisten.

    Ich möchte noch um "Der Untergang des Hauses Usher" von EA Poe iergänzen. Und die Bibel und Faust machen sicher keinen schlechten Menschen aus einem.

    Der General in seinem Labyrinth von Gabriel Garcia Marquez gehört für mich zur Weltliteratur. Verbrechen und Strafe (ehemals Schuld und Sühne) von Dostojewski auch. Hier kommt es aber auch auf die Übersetzungen an.

    Aber grundsätzlich finde ich, Bücher zu lesen, weil man sie gelesen haben "muss" (das tat ich z.B. in der Schule), oder gar damit man "mitsprechen" kann (mit wem eigentlich?) ist gehabt.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  4. #24
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    Zitat Zitat von Cara Beitrag anzeigen
    Einige Bücher sollte man imho gelesen haben, bis man die 25 erreicht hat. Hermann Hesse gehört für mich dazu. Das Gefühl des Steppenwolfs gibt einem da am meisten.
    mit dem Steppenwolf konnte ich nie was anfangen, aber "Siddhartha" war eine echte Entdeckung - Buddhismus.

  5. #25
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    Ich habe sowohl Steppenwolf als auch Siddharta mit Anfang 20 gelesen und habe an beides überhaupt keine Erinnerung mehr...

  6. #26
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    @Iridia

    Natürlich muss man das Buch nicht gelesen haben.
    Es ist ja immer eine persönliche Sichtweise, wobei es schon zu der klassischen Romanliteratur gerechnet werden kann.
    Mich hat die Zerissenheit der Figur Heathcliffs gefesselt.
    Alles, was zu besitzen sich lohnt, lohnt auch, daß man darauf wartet. Marylin Monrone
    Die Kunst eines erfüllten Lebens ist die Kunst des Lassens: zulassen - weglassen - loslassen.

    Was wir spüren, hinterlässt Spuren.

  7. #27
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    Zitat Zitat von Mäusken Beitrag anzeigen
    was ich dadurch gewinne.
    Naja die wenigsten Bücher können wohl von sich behaupten, dass man dadruch etwas gewinnt. Aber wenn sich Wells vor über hundert Jahren über die Auswirkungen von Gentechnik Gedanken macht (Die Riesen kommen) oder Huxley schon 1932 über Diktaturen sinniert, so erscheint mir das doch lesenwerter, als ein seichter Romeo und Julia Aufguss, der hauptsächlich durch den Hype um seinen ach so hübschen Hauptdarsteller in die Medien kam. Da ist der Steppenwolf lieterarsich schon ein wichtigeres Buch.


    Im übrigen kam nach Shakespear sehr viel neues. Im Stil von Science-Ficiton Literatur (H.G. Wells), Fantasy (Tolkien), Horror (Gotthelf und Poe) und Krimis (ebenfalls Poe mit Dupin)

  8. #28
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    Zitat Zitat von Mäusken Beitrag anzeigen
    Wichtig wäre auch zu wissen, ob man was zu Original oder Übersetzung sagen kann. Da liegen oftmals Welten zwischen (z.B. Harry Potter: die deutsche Übersetzung fand ich naiv, das englische Original vielschichtiger. Der kleine Hobbit in Deutsch ist spießig, das englische Original sehr humorvoll. Oder weil jemand gerade in einem anderen Thread Dan Brown erwähnte: da liegt es vor allem an der deutschen Übersetzung, wenn es einem nicht gefällt (obwohl man natürlich auch die Konstruktion kritisieren kann), das englische Original ist weniger platt.)
    Oh ja! Das gilt auch für ältere Stücke, wie Shakespeare. Auf Deutsch finde ich manche Übersetzungen echt gruselig und nur mittels hunderter Fußnoten zu bewerkstelligen.

    Ich werfe noch Heinrich Heine ins Rennen (ich liebe seinen Humor) und möchte anmerken, dass ich (auch als Germanistin) kaum einen Autor mehr "hasse", als Thomas Mann. Ich kann mit seinen Werken so gar nichts anfangen. Klaus Mann mag ich hingegen sehr, besonders "Mephisto".

    Ansonsten möchte ich mich Mäusken und allen anderen anschließen, die das Lesen um der Allgemeinbildung Willen auch so sehen, wie ich: Kann, muss aber nicht. Ich mag es nicht,Bücher zu lesen "weil man das doch mal gelesen haben muss". Irgendwann werde ich den Herr der Ringe wohl noch lesen, aber sicher nicht alle Bücher auf der Liste. Ich hab ein Buch zu Hause, in dem 1000 (?) Bücher der Weltliteratur drin stehen, die man "gelesen haben sollte", jeweils kurz angerissen. Da kann man dann auch sehen, ob einem Stoff und Handlung überhaupt liegen.
    "Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."

  9. #29
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    "Gewinne", die ich beim Lesen erwarte, je nach Titel mal mehr, mal weniger, sind, u.a.

    - allgemein Unterhaltung
    - ungewöhnliche Handlungsstränge
    - Charakterschilderungen
    - innovative Gedankengänge und Betrachtungsweisen
    - "schlagfertige" Dialoge
    - kreativer Sprachgebrauch
    - Einsicht in neue Themen
    - Schilderung einer historischen Epoche
    - biografische Elemente
    - Variation eines klassischen Themas

    Wenn ich also z.B. den Grafen von Monte Christo empfehle, dann vor allem wegen der großen Intrige in dem Rachefeldzug, genauso, wie es in den Gefährlichen Liebschaften um die große Intrige geht. Für mich einmalige Geschichten, atemberaubend, unglaublich, intelligent und niederträchtig.

    Wenn ich Nietzsches "Also sprach Zarathustra" empfehle, dann nur wegen dem Umgang mit der Sprache, der mein eigenes Sprachempfinden geschärft hat, aber auch psychologische Einsichten gewährt hat.

    Die "Briefe der Ninon de Lenclos" empfehle ich, weil es geistreiche Äusserungen einer Frau sind, die vor allem das Verhältnis von Mann und Frau, ihre Beziehungen, sehr pointiert reflektieren.

    Und diese persönlichen Bezüge finde ich sehr wichtig, denn wo soll ich anfangen in einer langen Liste reiner Titel?
    Geändert von Mäusken (16.04.12 um 15:03:18 Uhr)

  10. #30
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    Zitat Zitat von steffilein Beitrag anzeigen
    Naja die wenigsten Bücher können wohl von sich behaupten, dass man dadruch etwas gewinnt.
    ich lese Bücher eigentlich nur deswegen. Sonst wäre es Zeit totschlagen.

    Aber wenn sich Wells vor über hundert Jahren über die Auswirkungen von Gentechnik Gedanken macht (Die Riesen kommen) oder Huxley schon 1932 über Diktaturen sinniert, so erscheint mir das doch lesenwerter, als ein seichter Romeo und Julia Aufguss, der hauptsächlich durch den Hype um seinen ach so hübschen Hauptdarsteller in die Medien kam.
    dass es hier nicht ohne Abwertung des anderen geht, spricht nicht gerade für den armen Huxley.
    Was ich nie verstehen werde ist, warum man nicht beides stehen lassen kann und berücksichtigen, dass jedes für seine Art ein wichtiges Buch war, literarisch kann ohnehin niemand Truman Capote das Wasser reichen.

    Passender fände ich da schon einen Vergleich von Huxley und Jules Verne, das sind zumindest zwei Apfelsorten derselben Richtung.

    Huxley war damals auch ein bahnbrechendes Buch. Ist es das heute wirklich noch?


    Da ist der Steppenwolf lieterarsich schon ein wichtigeres Buch.
    das warum interessiert mich mehr als eine Behauptung. Was fandest du am Steppenwolf so wichtig und außergewöhnlich?

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