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Thema: "Kampf-Radler"

  1. #11
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    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Als wenn nur Radfahrer bei Rot über Ampeln fahren würden... Unkonzentrierte, telefonierende Autofahrer sind für die anderen Verkehrsteilnehmer nun mal viel gefährlicher. Ich fahre beides und bin echt erstaunt, dass immer auf den Radfahrern, die ja auch zahlenmäßig weit unterlegen sind, rumgehackt wird, während Autofahrer mindestens genauso rücksichts- und gedankenlos durch die Gegend fahren.
    Stimmt. Oft überholen die mit viel zu wenig Abstand oder missachten den abbiegenden Radfahrer vor ihnen (ich wurde letztens trotz wirklich langem Handzeichen fast niedergemäht).

    Aber: ich seh das von der Seite aus, dass ich mich ja selbst schützen will. Wenn ich als Autofahrer bei rot fahre wird mir tendenziell weniger passieren, als wenn mich als Radfahrer ein Auto von der Seite voll erwischt.
    Dann steht man wohl nicht mehr auf.

  2. #12
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    Ja, ich sehe auch viele Autofahrer, die sich falsch verhalten. Zum Beispiel der Blinker scheint fast abgeschafft zu sein, er wird gerade noch betätigt, wenn andere Autofahrer in der Nähe sind, dass Fussgänger und Radfahrer sich aber auch am Blinken orientieren, ist vielen Autofahrern nicht bewusst.

    SMS tippen beim Fahren, Rauchen am Steuer, Jonglieren mit Kaffee to go, ohrenbetäubend laute Musik, der Kampf mit dem Navi, die Ablenkungsmöglichkeiten für Autofahrer sind Legion.

  3. #13
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    Zitat Zitat von Mäusken Beitrag anzeigen
    Ja, ich sehe auch viele Autofahrer, die sich falsch verhalten. Zum Beispiel der Blinker scheint fast abgeschafft zu sein, er wird gerade noch betätigt, wenn andere Autofahrer in der Nähe sind, dass Fussgänger und Radfahrer sich aber auch am Blinken orientieren, ist vielen Autofahrern nicht bewusst.
    Daran orientiere ich schon lange nicht mehr, ich wäre wohl schon x-fach umgenietet worden weil der Blinker entweder gar nicht aktiviert wurde oder im Dauergebrauch ist und man damit rechnet dass das Auto abbiegt.

    Oder Fussgänger die so nahe an der Strasse stehen und dabei die Einkaufstasche lustig auf die Strasse schwingen.
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  4. #14
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    Ich finde es super, was unser Bundesverkehrsminister grad anregt, nämlich mehr Kontrollen und höhere Strafen für Radfahrer, die sich nicht an die Regeln halten. Ich weiß, dass es immer auch blöde Autofahrer gibt, aber ich fahre beides oft und muss sagen, dass ich weder mit dem Auto über rote Ampeln fahre, also auch mit dem Rad nicht. Das gleiche gilt für rechts-vor-links, und entgegen der Einbahnstraße fahren - das erste wird beachtet, das zweite geht nur, wenn es erlaubt ist. Außerdem ist es Radfahrern wohl tatsächlich physisch möglich, an Zebrastreifen zu halten, wenn Fußgänger über die Straße wollen. Neulich erst bin ich Rad gefahren und siehe da - ich konnte halten am Zebrastreifen. Ich frage mich, warum es bei so vielen Radfahrern nicht geht.

    Ich hätte neulich erst beinah einen Radfahrer überfahren und möchte mir das ehrlich gesagt nicht antun. Er fuhr rechts auf dem Gehweg, neben meinem Auto und zog plötzlich, ohne zu schauen, auf die Straße, vor meinen Wagen. Zum Glück kam kein Gegenverkehr, so dass ich links rüber ziehen konnte. Wäre mir jemand entgegen gekommen, hätte ich entweder den Radler platt gemacht oder einen Frontalunfall gebaut und wer weiß, was dann mit mir passiert wäre.

    Für Autofahrer gibt es ja schon Kontrollen, es wird geblitzt (ja eben auch an Ampeln) usw. Dann kann man das ja auch bei den Radlern machen. Obwohl ich sagen muss, dass auch bei den Autofahrern mehr kontrolliert werden könnte, klar. Wenn ich Leute mit dem Handy am Ohr (und dann am besten noch mit der Kippe im Mund) im Auto fahren sehe, könnte ich ausrasten. Für jedes Telefon gibt es heute ein Headset oder eine Freisprechanlage.
    "Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."

  5. #15
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    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Als wenn nur Radfahrer bei Rot über Ampeln fahren würden... Unkonzentrierte, telefonierende Autofahrer sind für die anderen Verkehrsteilnehmer nun mal viel gefährlicher. Ich fahre beides und bin echt erstaunt, dass immer auf den Radfahrern, die ja auch zahlenmäßig weit unterlegen sind, rumgehackt wird, während Autofahrer mindestens genauso rücksichts- und gedankenlos durch die Gegend fahren.
    das liegt daran, dass Autofahrer und Räder die Straße haben, die Fußgänger aber nur den Weg. Das hier ist aus der Sicht einer Fußgängerin geschrieben, die früher mal sicher und geradeaus auf dem Weg laufen konnte.

  6. #16
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    das liegt daran, dass Autofahrer und Räder die Straße haben, die Fußgänger aber nur den Weg. Das hier ist aus der Sicht einer Fußgängerin geschrieben.
    Danke, Iridia! Das wollte ich nämlich gerade noch einmal hervorheben. Das Verhältnis Autofahrer-Radfahrer ist eine Sache, aber mir ging es jetzt um die Position des Fußgängers, und der ist das letzte Glied in der Kette.
    "Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)

  7. #17
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    vom Weltfrieden träum.

  8. #18
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    Das mit dem Träumen ist doch irgendwie ganz schön - und außerdem lehne ich es ab, mich permanent zu ärgern, das schadet doch mir am meisten.

  9. #19
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    Interessant finde ich auch stets die Radfahrer, die um jeden Kanaldeckel auf der rechten Seite ihrer Fahrspur einen eleganten Bogen fahren.

    Ich habe großes Verständnis, dass die entstehende Erschütterung beim Überfahren der Deckel die Innereien durcheinander rüttelt und antizipiere jeden Bogen - trotzdem würde es mich interessieren, was sich die radelnden Verkehrsteilnehmer dabei denken.

    Wahrscheinlich nichts, vermute ich. Der Helm scheint die Hirntätigkeit einzuschränken.

  10. #20
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    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Als wenn nur Radfahrer bei Rot über Ampeln fahren würden... Unkonzentrierte, telefonierende Autofahrer sind für die anderen Verkehrsteilnehmer nun mal viel gefährlicher. Ich fahre beides und bin echt erstaunt, dass immer auf den Radfahrern, die ja auch zahlenmäßig weit unterlegen sind, rumgehackt wird, während Autofahrer mindestens genauso rücksichts- und gedankenlos durch die Gegend fahren.
    Zitat Zitat von Selene Beitrag anzeigen
    Stimmt. Oft überholen die mit viel zu wenig Abstand oder missachten den abbiegenden Radfahrer vor ihnen (ich wurde letztens trotz wirklich langem Handzeichen fast niedergemäht).


    Ich fahre täglich mit dem Rad und kann kaum noch zählen, wie oft mir die Vorfahrt genommen wird (aus Parklücke setzen, Tür öffnen, rechts vor links - scheiß egal, ist doch nur ein Rad! ) und wie fast mit Kontakt überholt wird.
    Ein Brennpunkt dabei ist hier der örtliche Bahnhof, der schon nur dafür zu wenig Parkplätze bietet, hinzu kommt die Post und ein Reisebusbahnhof. Chaos sondergleichen. Autos in zweiter Reihe, Busse, die nicht mehr passieren können, eine große Kreuzung wird dadurch blockiert usw. Ich habe schon mehr als einmal die Polizei auf dieses Chaos (bedingt durch Parken im absoluten Halteverbot, welches fast durchgängig am Tag erfolgt) aufmerksam gemacht, die sich aber dafür nicht zu interessieren scheint (O-Ton). Stattdessen wird nun geprüft, welche Fußgänger und Radfahrer über rot gehen/ fahren. Begründung: Man wolle sie schützen, sie könnten angefahren werden. Dass täglich auf der anderen Seite Radfahrer tatsächlich mehr als bedroht sind durch sich falsch verhaltende Autofahrer, wird ignoriert. Lange Rede kurzer Sinn: Genauso stellt sich für mich das Vorhaben des Verkehrsministers da. Schwachsinnig und am Thema absolut vorbei!

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

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