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Thema: "Kampf-Radler"

  1. #21
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    Ich habe mich mal versehentlich in Köln auf den Radweg verirrt. Nur ganz kurz, es war ein Bürgersteig mit kaum sichtbaren Streifen abgeteilt für Radfahrer. Ich bin echt bald platt gefahren worden, ohne Rücksicht auf Verluste. Ich konnte kaum so schnell reagieren... in Sekunden kam da von hinten einer in einer affenartigen Geschwindigkeit angefahren...
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  2. #22
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    Ja, es gibt tatsächlich Hardcore-Radfahrer, die meinen, mit einem Rennrad Anspruch darauf zu haben, durchziehen zu dürfen. Ich hab so einen Kollegen, mit dem ich regelmässig darüber gestritten habe. Ich sehe es so: in einer Geschäftsstrasse haben die Fußgänger Vorrang, die auch mal die Straßenseite wechseln. Allerdings muss man auch nicht zu viert nebeneinander flanieren und den Radweg blockieren.

  3. #23
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    Bin ich froh, dass ich kein Fahrrad habe Bei uns wäre das sowieso kontraproduktiv, bei uns fährt so gut wie keiner mit dem Rad, viel zu steil und zu bergig.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  4. #24
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    Die vernünftig fahrenden Radler sind in meiner Stadt leider wirklich die Minderheit. Die Mehrheit sind Kamikazeradler in unterschiedlichster Ausprägung. Das reicht von den jungen Wilden, für die gar keine Regeln mehr gelten, den Rudelradlern, die munter Schwatzend die ganze Straße für sich beanspruchen und dabei auf gar nichts mehr achten, den Vollbepackten, die nur noch Schlingern, bis zu den Eltern, die den Kinderanhänger hinten dran bei der Planung ihrer spontanen Manöver offenbar kurz mal eben vergessen haben. Nicht unerwähnt lassen möchte ich noch die Fußgängerzonenraser und die "ich bin schneller als alle anderen"-Radler, die als Gefahrensucher gerne mal in den Gegenverkehr hinein überholen.

    Es ist eben viel leichter, als Radler gegen die Regeln zu verstoßen, "es passiert ja nix", wenn man über die rote Ampel hirscht, mal eben über die Fußgängerkreuzung abkürzt, vom Bürgersteig vor fahrende Autos hüpft, sich auf den Autos abstützend durch den Stau schlängelt, an Schranken ganz nach vorne durchfährt usw. Und die banale Regel "rechts vor links" ist für Radler sowieso außer Kraft gesetzt worden. Das muss gesetzlich geschehen sein, anders kann ich mir das nicht erklären.

    Radler denken oft nur bis zum eigenen Lenker und agieren unvorhersehbar. Da zählen nur das eigene Fortkommen und die Bequemlichkeit. Aber die Verkehrsregeln gelten für alle. Sie sollen das Verhalten einschätzbar und den Straßenverkehr für alle Beteiligten sicherer machen. Würden sich mehr Radler dran halten, wäre schon einiges gewonnen.

    P.S.: Dass es selbstverständlich auch dämliches Autofahren gibt, steht wohl außer Frage, macht aber dämliches Radfahren um keinen Deut besser.
    Genau so is' es! Und wenn nicht, dann anders...


  5. #25
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    Die normalen Radfahrer fallen halt nicht auf, deswegen denken die Leute immer, es gibt nur die Kamikaze-Jungs... Ich finde, mit ein bisschen Rücksicht und Verständnis von allen geht es doch wirklich viel besser. Klar nervt es, wenn Radfahrer auf dem Fußweg fahren. Aber ich konnte zum Beispiel in Berlin, als ich hochschwanger war und meine Tochter mit dem Rad in die Kita bringen musste, weil ich nicht mehr gut laufen konnte, nur auf dem Fußweg fahren, alles andere war lebensgefährlich. Was ich da angepöbelt worden bin auf einem meterbreiten Fußweg von Fußgängern, das war unglaublich. Andererseits erschrecke ich mich oft vor wilden Radfahrern, die ich fast umfahre, weil sie von irgendwo kommen, wo es garantiert nicht legal ist. Oder Fußgänger springen auf die Fahrbahn, dass man nicht weiß, ob es noch reicht, am liebsten bei Glatteis...

  6. #26
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    Ich habe mich mal versehentlich in Köln auf den Radweg verirrt. Nur ganz kurz, es war ein Bürgersteig mit kaum sichtbaren Streifen abgeteilt für Radfahrer. Ich bin echt bald platt gefahren worden, ohne Rücksicht auf Verluste. Ich konnte kaum so schnell reagieren... in Sekunden kam da von hinten einer in einer affenartigen Geschwindigkeit angefahren...
    bei uns sind überall auf dem Radweg Fahrräder aufgemalt, die sollte man erkennen. Aber anscheinend verstehen viele Fußgänger auch keine aufgemalten Zeichen.
    aufregen kann man sich doch immer.
    mich nerven Fußgänger, die auf dem Radweg rumlaufen, Fußgänger, die sich nicht umdrehen, wenn sie die Straße überqueren, da sie kein Motorengeräusch hören (was wird das, wenn es Elektroautos gibt, die man auch nicht hört) und ganz besonders nerven Taxifahrer, die mich schon mehr als einmal halb tot auf dem Rad gefahren haben.
    so ist das.
    aber eigentlich möchte ich mich nicht ärgern
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  7. #27
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    Ich habe einfach Angst vor Radfahrern. Und um sie.

    Denn alle ihre Fahrfehler können tödlich sein. Ich habe vielleicht nen Kratzer am Auto, aber die Jungs, die da so cool durch die City jagen, sind möglicherweise mausetot, wenn ich sie umniete.

    Wer bitte will damit leben, auch wenn er oder sie hundertmal keine Schuld am Unfall trägt.

  8. #28
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    Ich vermisse irgendwo die richtige Perspektive. Wenn ich einige hier lese, so gewinnt man den Eindruck, die Strasse gehöre den Autofahrern, und Radfahrer wären da Fremdkörper, bestenfalls geduldet und hätten sich anzupassen, dabei tauchten sie historisch etwa gleichzeitig auf...

  9. #29
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    Ich finde, die Straße gehört beiden. Aber so, wie Autofahrer anzeigen sollten, wenn sie abbiegen, nicht über rote Ampeln oder entgegen von Einbahnstraßen oder auf Fußgängerzonen rumfahren können, gilt das Radfahrer halt auch. Mir persönlich geht es nicht um die gemäßigten Radler, sondern um die Kampfradler, die mir ohne zu gucken vors Auto brettern, über die Kreuzung rasen (obwohl sie rot haben) und mir die Vorfahrt nehmen und dann am besten noch pöbeln. Autofahrer sollten natürlich genau so Rücksicht nehmen, nicht auf Radwegen parken usw. Sich richtig an den Verkehr und die Regeln zu halten ist insbesondere für die Radfahrer ja auch Selbstschutz. Wie Aura schon schrieb: Ich habe einen Kratzer beim Zusammenstoß, der Radfahrer im Zweifel viel Schlimmeres.

    Wie ich ja schrieb, hatte ich das schon so oft, dass vor mit plötzlich ein Radfahrer vom Rad- oder Gehweg auf die Fahrbahn und direkt vor mein Auto fuhr. Ich konnte bisher immer noch eine Vollbremsung hinlegen oder auf die Gegenfahrbahn ziehen, wenn ich keinen Gegenverkehr hatte. Mir graust es nur vor dem Tag, an dem ich nicht links rüber ziehen kann, weil ich sonst einen Frontalunfall bauen würde. Und bei aller Liebe, das werde ich nicht riskieren, weil ein Radfahrer mir die Vorfahrt nimmt. Mein Leben ist mir am nächsten.
    "Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."

  10. #30
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    Zitat Zitat von blubber Beitrag anzeigen
    Fußgänger, die sich nicht umdrehen, wenn sie die Straße überqueren, da sie kein Motorengeräusch hören (was wird das, wenn es Elektroautos gibt, die man auch nicht hört)
    Boah, über die könnte ich mich auch maßlos aufregen. Da ich nicht immer gleich die Klingel finde (ist anders als bei meinem vorherigen Rad), rufe ich auch schon mal laut "Haaaaalllloooo", da erschrecken die immer sehr lustig

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

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