Hat jemand einen Joghurt Maker?

[Visi]

Hallo

In ganz Male gibt es nur EINEN einzigen Laden, der Joghurt ohne Zucker verkauft und ich habe beim letzten Einkauf $35 für 6 Joghurts gezahlt.. Das muss ja nicht sein. Hoffe ich!

Meine Mama hatte nämlich jetzt die geniale Idee, ich solle doch einen Joghurt Maker vom nächsten Besuch mitnehmen und so in der Theorie finde ich die Idee auch total klasse. Ich würde aber natürlich NIE so eine Anschaffung ohne das BB tätigen und ich hoffe, ihr könnt mir helfen

Lohnt sich das? Brauche ich da für jedes Mal irgendwelche Starterkulturen oder ähnliches? Oder nur beim ersten Mal? Muss ich da irgendwas erhitzen/kochen/etc (habe ich nämlich keine Möglichkeit dazu)? Einen Kühlschrank habe ich. Was muss ich noch beachten?

Habt ihr konkrete Produktempfehlungen?

Vielen Dank schon mal!

[SiGuenther]

Ich hatte mal einen. Im Grunde ist das ja nur eine runde Schale, in die man die Becher mit dem zukünftigen Joghurt stellt, Deckel drauf und dann in die Steckdose, damit eine konstante Wärme erzeugt wird.

Starterkulturen braucht man auch nicht unbedingt, ich habe teilweise sehr guten Joghurt gemacht, indem ich zur Milch einfach ein wenig des Ausgangsjoghurts dazu gegeben habe, der mir am besten schmeckte.

Aber manchmal hat es auch gar nicht geklappt, und ich hatte dann irgendwann keine Lust mehr. Ich glaube, beim vorletzten Umzug ist das Ding dann mit rausgeflogen. Schade eigentlich ...

[Visi]

Aber so im Grossen und Ganzen hört sich das ja ganz gut an Wenigstens für ein halbes Jahr, bis ich wieder in der Zivilisation bin *seufz*

Ansonsten hab ich nämlich nachmittags nix zu essen und die Zeit zwischen Mittag- und Abendessen ist sooooo lang

[LieseLotte]

Wie wäre es mit Dickmilch?

"Bei heißem Wetter ist es sehr einfach, Dickmilch selbst zuzubereiten. Man füllt Rohmilch (nicht-pasteurisierte Vorzugsmilch) in Portionsschälchen und lässt sie bei Zimmertemperatur stehen. Pasteurisierte Vollmilch ist ebenfalls geeignet, sofern man ein höchstens fingerspitzengroßes Stückchen Brot am Rand hineinlegt (vor dem Servieren kann es von dort leicht entfernt werden, ohne dabei die dann feste Oberfläche der Dickmilch nennenswert zu zerstören).

Ganz gleich welche Milchart verwendet wird, dauert es je nach Wetterbedingungen etwa gut einen Tag, bis die Dickmilch ausreichend fest und somit zum Verzehr geeignet ist. Der richtige Zeitpunkt ist erreicht, wenn sich bei sanftem Neigen des Schälchens die gelbliche Fettschicht nicht mehr bewegt, also die darunter befindliche Milch gleichfalls fest ist. Die Dickmilch sollte jetzt einen lieblich-leicht säuerlichen Geschmack haben und baldmöglichst verzehrt werden. Es ist eine Geschmacksfrage, ob man die Fettschicht ablöffelt und separat isst oder untermengt"

Quelle: Wikipedia

[Iridia]

ich hab auch so einen, wenn man einen guten Starterjoghurt findet, klappt das toll, besser als mit den sinnlos teureren Starterkulturen. Das Problem ist allerdings oft gewesen, das die Konsistenz nicht ganz gleichmäßig war, was vermutlich daran liegt, dass ich zu Hause einfach nicht so gleichmäßig verrühren kann wie eine Molkerei.
Einfach H-Milch und einen Joghurt rein, der nicht erhitzt ist und los geht es.
Ich hab das immer abends angeschaltet, morgens ausgemacht, in den Kühlschrank gestellt und wenn ich von der Arbeit kam, hatte ich ein Kilo super Joghurt.

Könnte ich eigentlich mal wieder machen...

[Mäusken]

Eine Starterkultur brauchst Du ca. alle 15 Generationen, sonst wird der Joghurt immer saurer. Aber Du musst keine offizielle Kultur kaufen, sondern kannst jeden Joghurt mit lebenden Kulturen als Ausgangspunkt nehmen.
Ich hatte so ein Teil mal, aber es nimmt halt wieder Platz weg. Und so lecker fand ich den Joghurt nicht.

Warum probierst Du es nicht mit Kefir? Die Ausgangskultur erwirbst Du einmalig, die erste Ausbeute verwirfst Du, dann hast Du beginnend etwa jeden 2. Tag anfangs ca. 200 ml Kefir, dann wird es nach und nach mehr. Funktioniert bei den Temperaturen bei Dir ohne Erhitzen der Milch und braucht kein Elektro-Gerät, nur ein Einmachglas oder ähnliches und ein Tuch zum Schutz vor Licht. Das Ergebnis schmeckt super lecker.

[SiGuenther]

Ich glaube, man musste darauf achten, dass Milch und Ausgangsjoghurt den gleichen Fettgehalt hatten, dann klappte es gut.

Einmal habe ich es auch ganz ohne Joghurt-Maker gemacht und einfach die Heizung als gleichmäßige Wärmequelle genutzt. Hat auch funktioniert

[Iridia]

das mit den Fettstufen ist vermutlich besser aber ich hab auch schon griechischen Sahnejoghurt reingerührt und der wurde super. So richtig klar, warum die einen so viel besser gehen als andere, ist es mir nie geworden. Auch richtig billige konnten super sein.

[Visi]

Was ist denn der Unterschied zwischen Kefir und Dickmilch? *dooffrag*

Also Rohmilch oder rohen Yoghurt bzw nicht erhitzten, das gibt es hier nicht. Wir haben ganz normale Milch oder skim mit 1.5% Fett oder Sojamilch, die allerdings leider völlig verzuckert ist

An Yoghurt haette ich zu bieten: Black Swan (australische Marke) Greek Yoghurt, wahlweise in Low Fat (den hab ich genommen, da er das beste Verhältnis Protein/Carbs hatte) oder No Fat. Ansonsten Yoplait plain (ohne Geschmack). Wäre da einer geeignet?

LieLo, hast du die Dickmilch mal gemacht? Was heisst denn Zimmertemperatur? Wir haben Klimaanlage im Zimmer Draussen ist es 32 Grad tagsüber (5000000 Milliarden Grad in der Sonne ) und ca 25 Grad nachts. Ist das zu warm? Drinnen haben wir's so 24 Grad, das ist wohl zu kalt.

[LieseLotte]

Ich weiß nur noch, dass meine Oma das früher gemacht hat und ich es gerne mochte.