Blöder Titel, mir ist gerade nichts besseres eingefallen.

In letzter Zeit bin ich immer total wehmütig, wenn ich in meiner Heimatstadt unterwegs bin, mein Vater wohnt ja dort und auch noch ein paar Freunde.
Obwohl ich um keinen Preis in der Welt wieder dort wohnen wollte, fahr ich oft an allen möglichen Orten vorbei und bin so traurig und wehmütig.

Der Weg, den man zur Schule gelaufen ist, an wunderschönen Villen mit riesigen Parks vorbei, dabei hab ich immer geträumt, darin zu wohnen und Pferde grasen im Park...

Das Haus in dem die Kindergartenfreundin gewohnt hat, ob ihre Eltern wohl noch da leben? Wie geht es ihr wohl?

Die Schule und die Kneipe um die Ecke, in der man einige Frei- oder freigenommene Stunden verbracht hat, die tolle Klasse/Jahrgangsstufe, mit denen man so viel Schönes erlebt und so viel angestellt hat.

Das Schwimmbad, in dem man nachts immer heimlich baden war, Herzklopfen, erwischt worden ist man zum Glück doch nie.

Das Haus meiner Oma und die Erinnerungen an die tausend schönen Stunden darin, der Waldweg, den ich in den Ferien und am Wochenende jeden Morgen mit ihr entlang gelaufen bin.

Wilde und rauschende, geheime Parties, gefeiert an wechselnden Orten, ohne Konzession, aber mit unvergesslichen Erlebnissen und Freunden.

Geht euch das auch so, wenn ihr "zuhause" seid? Erzählt mal

Dieses Wehmutsgefühl, das ich in letzter Zeit so verstärkt hab, gibt mir irgendwie zu denken... liegt es daran, dass man älter wird und die Zeiten früher so sorglos und unbeschwert waren? Oder woran sonst?

Als Heimweh würde ich das nicht beschreiben, denn zurück würde ich wirklich nie wollen, alleine schon, weil die meisten meiner Freunde auch von dort weg gezogen sind und die Stadt nicht viel zu bieten hat.