Es gibt ein sogen. Ausschliesslichkeits dingens. Meines wissens nach aber bei Beginn eines Arbeitsverhältnisses und nicht mittendrin.
Vertriebler z.B. haben das.
Ruf mal nach Janne, die weiss das bestimmt genau.
Janneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee *schrei
Im Moment kommt bei mir echt alles zusammen. Bei uns im Büro herrscht seit längerer Zeit dicke Luft unter den Chefs, wobei mein Verdacht ist, dass uns einer unserer Chefs wohl bald verlassen wird. Dies scheint sich jetzt auch zu bestätigen, denn unser Personaler hat uns allen eine Erklärung zur Unterschrift vorgelegt, mit der wir uns verpflichten sollen, uns nicht bei ausscheidenden Partnern zu bewerben bzw. dort keine Arbeitsstellen anzunehmen.
Unabhängig davon, dass ich ernsthafte Zweifel an einer rechtlichen Grundlage einer solchen Erklärung habe, finde ich das voll daneben und will das auch schon aus Prinzip nicht unterschreiben.
Das für ausscheidende Chefs ein Abwerbeverbot besteht finde ich ja noch OK. Aber uns jetzt mehr oder minder verbieten zu wollen, uns dort dann zu bewerben, ist in meinen Augen nicht OK. Ich zerbreche mir nur gerade den Kopf, wie ich unserem Personaler begreiflich machen kann, dass ich das nicht unterschreiben werde. Dass ich eben gerade vorhabe, mich für den Fall, dass mein Lieblingscheffie geht, bei ihm zu bewerben, kann ich ja schlecht sagen.
Es gibt ein sogen. Ausschliesslichkeits dingens. Meines wissens nach aber bei Beginn eines Arbeitsverhältnisses und nicht mittendrin.
Vertriebler z.B. haben das.
Ruf mal nach Janne, die weiss das bestimmt genau.
Janneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee *schrei
Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen. Albert Einstein
Haben die Angst, dass der Chef euch mitnehmen will? Sprich doch mal mit ihm.
Habt ihr einen Betriebsrat?
Ich würde das nicht unterschreiben.
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
Du musst das nicht unterschreiben. Angestellte unterliegen keinem nachvertraglichen Wettbewerbsverbot und Arbeitgeber können das nicht erzwingen. Selbst wenn du das unterschreiben würdest, würde es dich nicht binden, weil es unwirksam wäre. Ich würde dem Personalmenschen freundlich sagen, dass du keinen Grund siehst, eine solche Verpflichtung einzugehen. Und wenn er dann keine Ruhe gibt, würde ich ihn nach der Anspruchsgrundlage für eine solche Verpflichtung fragen.
Betriebsrat gibt es bei uns nicht, wir sind ein relativ kleines Rechtsanwaltsbüro. Und da ich meinen Chef bereits seit 16 Jahre kenne, weiß ich ganz genau, dass er eine Bewerbung meinerseits sofort annehmen würde. Mal sehen, ob ich ihn nächste Woche mal allein im Büro erwische, ohne dass die Gefahr von Lauschern besteht.
Danke, Janne! Das hilft mir schon mal sehr weiter.
unterschreib ruhig, es ist wertlos
Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.
Janne hat das schon sehr richtig erklärt
Ich weiß aber auch, dass es schwierig ist den Personalern zu sagen, dass man das nicht unterschreibt (vor allem wenn viele Kollegen das Tun), weil man dann selbst schnell auf der Abschlussliste landet Leider gucken viele Leute nicht danach, ob es für ihr Verlangen eine Anspruchsgrundlage gibt, oder nicht. Ich würde es daher wie Fille halten und das Ding einfach unterschreiben - der Wisch ist wirklich wertlos und soll nur dazu dienen, euch einzuschüchtern. Auf jeden Fall würde ich auch versuchen, mit deinem Lieblingschef zu sprechen - du kannst ja dann sagen, dass du das zwar unterschrieben hast, aber willst dass er weiß dass du nur deine Ruhe haben willst, im Fall der Fälle aber sofort mit ihm gehen würdest.
Insgesamt ist die Sache eine Unverschämtheit und das bei Leuten, die es echt besser wissen.
Liebe Grüße
gintonic
Ich würde das auch nicht unterschreiben und auch rasch möglichst viele Arbeitskollegen aufklären, dass sie sowas nicht unterschreiben müssen.
Glaube dass man gerade dadurch dann nicht auf die Abschussliste kommt, da sie ja anscheinende partout nicht möchten, dass man dann zur Konkurrenz geht