PMS und Schwangerschaft = vergleichbar?

[Delena]

Hallo Beauties,

mir fiel gerade kein besserer Titel ein, sorry. Leidet hier jemand unter starken PMS-Symptomen, hat Kinder bekommen und kann berichten?

Ich meine jetzt nicht das übliche kurze Bauchzwicken, eine kleine Verstimmung und dann hat man plötzlich seine Tage, sondern wirklich Alltag zerstörendes PMS.
Ich habe ca. 1,5-2 Wochen im Monat nach der Periode etwas Ruhe, dann geht es los: angeschwollene, schmerzende Brüste wegen denen ich Schmerztabletten nehmen muss, schmerzhafte Wassereinlagerungen, krankhaft erhöhter Appetit, Stimmungsschwankungen, Schlafprobleme usw.

Ich bin nun 28 und meine abgeschlossene Familienplanung mit 0 Kindern hängt in erster Linie mit PMS zusammen. Ich frage mich, wie ich das körperlich und psychisch durchstehen soll, wenn mein Körper bei PMS schon so am Rad dreht. Ich mag meinen Körper, bin ein aktiver Mensch und die Vorstellung 9 Monate durchgehend quasi-PMS zu haben treibt mir die Verzweiflungstränen in die Augen. Das Ganze ist grad etwas akut, weil ich dabei bin in eine Beziehung reinzuschlittern, der Mann ist der wunderbarste der mir jemals über den Weg gelaufen ist aber er will 100% Kinder (...)

Schöne Grüße, Delena

[hibernating]

Vielleicht solltest du diese heftigen Symptome behandeln lassen

Während der Schwangerschaft hatte ich weder PMS, noch Migräne, noch normale Kopfschmerzen, noch alles andere Schlimme (Fressattacken, Wasser erst hinterher etc).
Vermutlich wegen beginnender Wechseljahre könnte ich 1-2 Wochen vor der Regel manchmal alle erschießen oder alle umarmen, oder sie kommt einfach so ohne Vorwarnung.
Jeder hat sein Päckchen irgendwie.

[vivian]

eine meiner Freundinnen hatte auch viele Jahre schlimme PMS.
Nach der Schwangerschaft -die übrigens völlig problemlos verlief-
war die PMS so gut wie weg. Es blieben nur noch recht harmlose
"Probleme" übrig, wie sie fast jede Frau halt hat.

[Chiquitita]

Hast Du darüber noch nie mit Deinem/r Gyn gesprochen? Während der Schwangerschaft werden doch nicht dieselben Hormone ausgeschüttet, wie während des Zyklus. Daher glaube ich kaum, dass man da Rückschlüsse ziehen kann. Was natürlich keine Garantie dafür ist, dass Du keine Schwangerschaftsbeschwerden bekommen würdest.

Und auch für Dein PMS gibt es doch Ansätze, wie man das verbessern kann, auch mit natürlichen Methoden (pflanzliche Mittel, Ernährung, Yoga/Sport ...).

[Mäusken]

PMS ist doch behandelbar, da besteht ein Hormonungleichgewicht. Falls Du hormonell verhütest, solltest Du ein anderes Präparat probieren. Falls nicht, kann man mit Mönchspfeffer regulieren. Auch ein Progesteron-Gel, direkt auf die Brust aufgetragen, bringt Linderung.

In jedem Fall lohnt es sich, auf die Ernährung zu schauen. Zusätzliche Magnesiumeinnahme lindert auf jeden Fall die Symptome, auch ein Vitamin-B-Komplex wäre gut. Gammalinolensäure ist ein wichtiger Faktor bei der Hormonsynthese im Körper, da kann durch Einnahme von Nachtkerzen- oder Borretschöl nachhelfen.

Zum Thema Schwangerschaft kann ich keine Erfahrungen beisteuern, denke mal aber, das Beschwerden bei beiden unabhängig voneinander sind.

[Delena]

ich war in den letzten Jahren bei 4 Frauenärzten. Nachdem ich meine Symptome schilderte, waren sie der Meinung, das wäre alles normal. Mönchspfeffer habe ich ein paar Monate lang eingenommen und es hat nichts gebracht. Hormonell verhüten tu ich überhaupt nicht.
Dass die Beschwerden einer Schwangerschaft und von PMS unabhängig voneinander sind ist mir klar, trotzdem sind die Symptome ja ähnlich. Empfindliche Brüste, Wassereinlagerungen etc.

[Mayanmar]

Bist du schon einmal auf Endometriose untersucht worden???

[Chiquitita]

Ich meinte eigentlich, ob Du den Gyn nach einem Zusammenhang befragt hast.

Und es gibt ja noch andere Möglichkeiten als Mönchspfeffer (der mich persönlich übrigens depressiv macht).

Hier ein Brigitte-Artikel zum Thema:

http://www.brigitte.de/gesund/gesundheit/pms-567282/

Es gibt auch spezielles Hormon-Yoga, kannst Du bei Interesse ergooglen.