Dann nimm sie einfach öfters mit, scheint ihr ja gut zu tun.
Nur versuche nicht zu offensichtlich, sie zu verkuppeln, das wird dann schnell unangenehm. Einfach locker zum Spasshaben, vllt. ergibt sich dann was
Ich mache mir ein wenig Sorgen um eine Freundin. Ich weiß, dass ich mich nicht einmischen sollte- habe ich eigentlich auch nicht vor, aaaber da muss man doch irgendwas dagegen tun können- oder etwa nicht?
Als ich sie kennengelernt habe ist sie gerade erst 24 geworden, wir haben uns recht schnell angefreundet und bei einer Übernachtungsgelegenheit bei einer anderen Freundin erzählte sie uns, dass sie noch nie geküsst hat (typische Männergespräche in der Nacht). Wir beide waren erstaunt- obwohl wir es uns schon gedacht haben Noch nie ein Date, ein Flirt, einfach nichts. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man so glücklich sein kann.
Ich habe schon versucht sie in meinem Freundeskreis schmackhaft zu machen, das hat leider gar nicht funktioniert. Habe sie auf eine Semesterparty geschleppt und wir haben uns zu fremden Jungs gestellt und einer hat ihr auch gefallen, dieser hat eine Privatparty danach erwähnt und mich und eine andere Freundin eingeladen -.-
Ich bekomme sie einfach nicht an den Mann! Sie selbst bezeichnet sich zwar als Dauersingle und nimmt es mit Humor aber Sprüche wie "ja also Kinder werde ich wohl niemals haben, selbst Befruchten kann ich mich ja nicht!" und dass sie mir offen sagt, dass sie neidisch auf mein perfektes Leben ist (nein es ist nicht perfekt aber sie meint wohl meinen Freund) finde ich super traurig. Und jetzt habe ich in einer Frauenzeitschrift einen Artikel über eine 40 Jährige gelesen, die noch Jungfrau ist und massiv psychisch darunter zu leiden hat- irgendwann war die Zeit in der man halt sein erstes Mal hinter sich vorbei und dann hat sie angefangen sich immer mehr zurück zu ziehen...
Jetzt habe ich auch noch von anderen erfahren, dass sie ohne mich ein ganz anderer Mensch ist. Total schüchtern. Das konnte ich ja nicht wissen, in meiner Gesellschaft ist sie total viel am lachen und eher offen- anscheinend ist es so, dass sie sich meinem Humor anpasst und total auf meine Sprüche einsteigt. Das macht das ganze ja noch komplizierter
Mache ich mir etwa zu viele Sorgen? Oder ist es gar nicht "bedenklich" mit fast 30 noch zu leben wie mit 11? Den letzteres tut sie, kein Führerschein, kleines Kinderzimmer mit ihrem Bruder...
"Mit nett gewinnt man keinen Krieg" (Bernd Stromberg)
Dann nimm sie einfach öfters mit, scheint ihr ja gut zu tun.
Nur versuche nicht zu offensichtlich, sie zu verkuppeln, das wird dann schnell unangenehm. Einfach locker zum Spasshaben, vllt. ergibt sich dann was
Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen. Albert Einstein
Sie teilt sich ein Kinderzimmer mit ihrem Bruder? Mit 27? Wie alt ist der Bruder denn???
Also, DAS finde ich noch am Bedenklichsten...
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Ich denke, der erste Schritt sollte sein das sie langsam selbstständig wird!
Führerschein, eigene Wohnung und das sie sich selbst zutraut ihr leben zu leben und es in die Hand zunehmen. Das ungeküsst sehe ich hier eher als zweitrangiges Problem.
Sie muß lernen ihr Leben zu leben, auch wenn es vielleicht nicht immer einfach ist, das sie vielleicht auch mal was riskieren muß. Ich denke das sie dadurch automatisch selbstbewusster wird.
Das mit dem Kinderzimmer und den Eltern erscheint mir das größere Problem (vielleicht sogar die Ursache von allem).
Hast du ihr schon mal eine WG vorgeschlagen?
Das Kinderzimmer liegt vllt. am Geldmangel?
Zwei Kinder bzw. Erwachsene in EIMEM Zimmer lassen nicht gerade Schlüsse auf üppige finanzielle Polster zu.
Nicht alle Eltern können ihre Kinder im Studium so unterstützen, dass da viel Geld ist.
Gibt es eigentlich noch sowas wie BAFÖG?
Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen. Albert Einstein
Ja klar, sogar als eine gemeinsame Freundin ein Zimmer in ihrer frei hatte.
Sie will nicht ausziehen (sie "zieht" bald in das Zimmer ihrer Schwester, die jetzt mit 30 zu ihrem verlobten zieht) weil sie so gerne bei ihrer Familie ist.
Und Geld hat sie auch keins, war ja noch nie arbeiten.
"Mit nett gewinnt man keinen Krieg" (Bernd Stromberg)
da habe ich jetzt auch gestaunt. Kein Wunder - die Arme hat ja keine Entfaltungsmöglichkeit! Wie denkt sie denn zum Thema Ausziehen? Selbst bei Euch im Frankfurter Raum gibt es WGs, die man sich mit wenig Aufwand leisten kann, oder Mitwohnzentrale (da kann man mal ein paar Monate ausprobieren, ob man nicht vielleicht doch ausziehen möchte). Zu Hause das Zimmer teilen - das ist mehr als "nicht zufriedenstellend".
Dann wird sie vielleicht etwas selbständiger und baut Selbstbewußtsein auf...