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Thema: Noch jemand (außer mir), der einfach kein Obst mag?

  1. #1
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    Standard Noch jemand (außer mir), der einfach kein Obst mag?

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    Heute hatte ich wieder die Diskussion mit einer Ex-Kollegin aus der Kita:
    Die Kinder sollen sich gesund ernähren, also kriegen sie Obst angeboten. Punkt.
    Viele Kinder greifen dann nicht zu, sie mögen kein Obst. Essen lieber gar nichts. Da heißt es dann: Die kriegen nie was Gesundes zuhause.

    Ich kann mich noch gut erinnern, wie sehr ICH als Kind den Obst-Zwang gehaßt habe.

    Viele (?) Leute mögen und vertragen einfach den Fruchtzucker nicht, und Kinder mit ihrem zarten Organismus merken eben noch, was ihnen guttut und was nicht.
    Fruchtzucker begünstigt überdies Fettleibigkeit (Wikipedia), Diabetes, Gicht, Fettleber (ebenda) und ist daher eben nicht gesünder als normaler Zucker. Und eine reife Frucht kann sehr viel Zucker haben. Da ist von den Vitaminen abgesehen nichts drin außer "leeren" Kalorien.

    "Geschätzte 30–40 % der Mitteleuropäer weisen die Fructosemalabsorption auf, wobei etwa die Hälfte Symptome zeigt." (...)
    "Beim Menschen führen Störungen der Fructose-Aufnahme im Darm oder des Fructose-Stoffwechsels in der Leber zu Krankheitssymptomen. Klinische Bedeutung haben die häufige Fructosemalabsorption (auch intestinale Fructoseintoleranz genannt), bei der ein gestörter Fruchtzucker-Transport durch die Darmzellen angenommen wird,[7] und die seltene, aber zu ernsten Symptomen führende, Hereditäre Fruktoseintoleranz (HFI), die durch eine erbliche Störung des Fructosestoffwechsels in der Leber bedingt ist, bei der Fructose nicht oder nicht in ausreichenden Mengen abgebaut werden kann."


    Ich verstehe nicht, warum man Kinder, wenn sie Hunger haben, nicht einfach Brote anbietet, mit Käse, Wurst, Paprikaschoten, Karotten, Tomaten, Radieschen, usw. Gemüse essen sie schon lieber, meiner Erfahrung nach, vor allem wenn verschiedene Gemüse angeboten werden und wenn es ungekocht ist. Ich hab als Kind schon Oliven gemocht, und gesalzene Heringe, etc. Sowas kann man auch mal anbieten. Und dazwischen kann man ja dann auch ein paar Heidelbeeren oder Erdbeeren anbieten, als Nachspeise.
    Brote mögen eigentlich alle. Kinder müssen einfach noch wachsen und brauchen auch was gescheites zu essen.
    Ich bin dafür, Kinder nicht systematisch mit Obst zu quälen.

    Noch jemand hier, der Obst nicht so gern mag?
    Geändert von Datura (27.06.12 um 02:39:24 Uhr)

  2. #2
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    Ich persoenlich mag Obst zwar sehr gerne, esse aber recht wenig, wegen des schon erwaehnten Fruchtzuckers.

    Ich kenne allerdings nur Kinder, die Obst sehr gern moegen, im Gegensatz zu Gemuese, und ich meine auch mal gelesen zu haben, dass das normalerweise so ist, da die Geschmacksrichtung "suess" automatisch "sicher" bedeutet. Gemuese ist ja auch mal bitter, was eventuell von unseren Instinkten als "moeglicherweise giftig" ausgelegt werden kann.

    Deine Idee mit Broten in allen Ehren, aber dann kommt bestimmt jemand mit Statistiken zur Weizenunvertraeglichkeit

    Also, dass viele Leute Fruchtzucker nicht moegen bzw vertragen, ist mir neu
    The clock is running. Make the most of today. Time waits for no man. Yesterday is history. Tomorrow is a mystery. Today is a gift. That's why it is called the present.

  3. #3
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    Edit: Soll doch jeder essen, was er will
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  4. #4
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    Ich mag auch kein Obst. Es schmeckt mir einfach nicht.
    Das Obst, welches ich in meinem Leben gegessen habe, könnte man aufzählen.
    Liebe Grüße goldilie

  5. #5
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    Meine Kinder brauchte ich GsD noch nie mit Obst quälen. Sie essen das freiwillig und gern. Und wenn es nicht so wäre, würde ich es ihnen aber sicher nicht aufzwingen.
    Ich selbst mag auch Obst. Wenn ich im Urlaub bin gibt es Tage, wo ich mich nur von Obst ernähre.

  6. #6
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    Klar jeder soll essen, was er oder sie für richtig hält.

    Ich liebe Obst und lasse es mir nicht madig machen von irgendwelchen Statistiken, die auf dem Fruchtzucker rumhacken. Klar, den verträgt nicht jeder, aber jetzt so zu tun, als wäre Obst nachgerade ungesund, finde ich übertrieben und nervig. Der Fruchtzuckergehalt ist angesichts der Wassermenge, die Obst ausmacht (zwischen 80 und über 90%) wirklich überschaubar. Neben Vitaminen enthält Obst Ballaststoffe und Spurenelemente, die auch wichtig sind in der Ernährung.
    Ich essen Obst als Zwischenmahlzeit und Dessert und geniesse es, gerade jetzt im Sommer, wo so feine Früchte reif sind. Kirschen, Erdbeeren, Stachelbeeren, Himbeeren, Melonen...

  7. #7
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    Obst macht fett und ist (wegen Fructose) ungesund, Wurst, Käse und Brot aber nicht?!

    Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?


    Vergiss die Liebe nicht!


  8. #8
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    Ich bin auch kein großer Obstesser... leider Höchstens mal einen Apfel oder eine Nektarine dann und wann. Bananen kann ich gar nicht vertragen, davon bekomme ich Magenschmerzen und Sodbrennen. Dafür esse ich gerne Salat.

    Ich denke schon, dass man Kindern eine gesunde und vitaminreiche Nahrung beibrinen sollte. Aber es gibt manche Obst- oder Gemüsesorten, die Kinder einfach nicht mögen. Ich bin als Kind mit Bananen vollgestopft worden, heute weiß ich eben, dass ich sie nicht vertragen kann und das es deshalb damals immer Zoff und Tränen gab. Oder Rosenkohl... ...flücht.... also NICHTS ist für mich so schlimm, wie Rosenkohl, bis heute. Schon allein der Geruch beim Kochen und mir wird schlecht. Als Kind aber musste gegessen werden, was auf dem Tisch steht und ich habe sehr viel geweint, wenn es Rosenkohl gab. Ich finde, dann sollte man ein Kind auch lassen und die Speisen nicht reinzwingen.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  9. #9
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    Also ich habe mich in erster Linie auf kleine Kinder bezogen, die das essen müssen, was ihnen Eltern und Kindergärtnerinnen vorsetzen.
    Die können einfach noch nicht selbst entscheiden, was sie essen wollen.

    @Tommasina
    In dem Link steht eigentlich alles über den Zusammenhang von Fructose und Fettleibigkeit. Das ist ein langfristiger Stoffwechselprozeß, der nichts mit Kalorien zu tun hat, sondern mit der Insulinausschüttung.
    Auch hier wird das gut erklärt: http://www.youtube.com/watch?v=m8dWNbEscOw

    Aber auch vom Gesundheitsaspekt her verstehe ich nicht, warum Kinder das essen sollen, was Erwachsene selbst nicht mögen.
    Beispiel: Diese grünen, sauren, noch ziemlich harten Birnen, bei denen sich mir schon beim Gedanken daran alle Speicheldrüsen schmerzhaft zusammenziehen. Auf die kriegen Kinder Durchfall und Bauchschmerzen. Und dann schälen die Mütter den Kindern diese Birnen, weil außen Spritzmittel dran sein könnte, lol.

    Oder Äpfel. Viele bringen es fertig, ihren Kindern einen dieser harten Lageräpfel als Mittagessen mitzugeben, wo die Haut so viele Bitterstoffe enthält, daß man einen Brunnen damit vergällen kann.

    Was ist denn gegen eine Wurstsemmel einzuwenden, oder eine Käsesemmel. Da ist Eiweiß drin, im Brot und im Belag. Das brauchen Kinder zum Wachsen. Im Obst ist kein Eiweiß. Man kann doch geschnittene Paprika dazugeben, oder Karotten, oder Gurken. Die haben auch viele Vitamine, belasten aber nicht den Organismus so wie Obst.
    Geändert von Datura (27.06.12 um 09:40:51 Uhr)

  10. #10
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    Ich finde, dann sollte man ein Kind auch lassen und die Speisen nicht reinzwingen.
    Das sehe ich genauso.

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