Das Ärgste wäre ja dann wenn heraus käme, dass Mayan Ahnen in Österreich hatte.
Ich habe übrigens Ahnen in Deutschland.
Auch, wenn diese Pässe aus rassistischen Gründen erstellt wurden: Du kannst deine Herkunft nachvollziehen und das hat schon was für sich. Ich würde gern einen Ahnenforscher nochmal so "richtig" nachbuddeln lassen und gucken, was sich da findet. Aber ich schätze auch, dass in diesen "Arier-Pässen" sehr oft die Verwandtschaft "geschönt" wurde, um nicht aufzufallen. Onkel Aron und Tante Golda hat man da wohl nicht erwähnt, auch wenn es sie gab. Da lohnt es sich dann, trotz allem mal nachzuforschen, wenn es einen interessiert.
Ich finde Ahnenforschung total spannend, weil ich gern wissen möchte, wo meine Familie so her kommt, was die so gemacht haben, wie es denen ergangen ist usw. und ob das überhaupt nachzuvollziehen ist.
"Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."
Das Ärgste wäre ja dann wenn heraus käme, dass Mayan Ahnen in Österreich hatte.
Ich habe übrigens Ahnen in Deutschland.
Liebe Grüße,
Jubi
Ich war früher auch ganz heiß drauf - nur wenn man so darüber nachdenkt warum eigentlich ? Wer weiß "welche (schreckliche) Leiche" einem so im Keller begegnet. Ich laß sie jetzt lieber in Frieden ruhen, gehe ruhig meiner Wege. Ist sicher besser so. Alter Kram belastet eigentlich doch nur. Für die Lorbeeren der Vorfahren gibt es heute leider nix mehr.......
Naja, man muss das ja nicht auf sich beziehen, auch wenn ein Vorfahr ein grausamer Lehnsherr war, ein Henker oder gar Heinrich VIII. Die eine Hälfte in meiner Familie war um die Nazi-Machtergreifung herum "mit dabei" und im Krieg, die andere bestand aus Sozialdemokraten und wurde verfolgt. Wo Böses ist, ist auch immer Licht dabei.
"Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."
stolz kann ich auf etwas empfinden, was ich selbst geleistet habe. oder vielleicht meine familie.
stolz darauf deutsch zu sein finde ich abwägig, da ich dazu nicht viel beigetragen habe.
ABER:
ich bin froh und dankbar in diesem land leben zu dürfen, in dem ich mich frei bewegen kann ohne von irgendwelchen milizen erschossen zu werden, ich meine meinung offen sagen darf ohne im knast zu landen, ich genug verdiene um mir ein schönes leben leisten zu können und nicht hungern muss, ich als frau vor dem gesetz männern gleichgestellt bin.
hier kann ich sehr viele meiner wünsche und ideen verwirklichen, würde ich in afganistan leben oder dem iran wäre das sicher anders.
nationalistische ideen sind mir allerdings völlig fremd.
UND:
ich war nicht immer deutsche, bin zu meinem 12 lebensjahr war ich polin, allerdings mit deuschen wurzeln. wir haben in der familie leute auf beiden seiten gehabt im krieg, bei der wehrmacht wir auch in der polnischen armee. auch menschen, die zunächst bei der hitlerjugend waren und danach in der kommunistischen partei.
so ist das, wenn man in einem grezngebiet zu welt kommt. und: die familie kann man sich nicht raussuchen.
lustig finde ich, dass gefühlt 90% der deutschen widerstandskämpfer waren, wenn man sich so umhört. schön wärs. dann hätte es auch keinen krieg und keine opfer gegeben.
Geändert von apia (01.07.12 um 13:52:39 Uhr)
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Visi, es mag überhebllich klingen, aber es ist ehrlich.
Ich weiss wie manche Menschen leben und deshalb ist natürlich Deutschland die bessere Wahl. Aber wie ich schon schrieb gibt es auch viele andere Beispiele. Es gibt nicht nur das Negativ zu Deutschland und unter dem Gesichtspunkt hätte ich kein Problem damit in einem anderen Land zu leben.
Ich weiß nicht woran es liegt oder warum das so ist, es kommt eben von "innen", dieses Gefühl. Und warum soll ich hier was anderes dazu schreiben als das was ich denke?
Es mag ehrlich sein, wenn man aber zu den Top ?? 10? % der reichsten Menschen gehört, würde ich mich nicht beschweren.
Ich habe früher ähnlich wie du gedacht, das Leben hat mich eines besseren belehrt.
If we could reduce the world's population to a village of precisely 100 people, with all existing human ratios remaining the same, the demographics would look something like this:
The village would have 61 Asians, 13 Africans, 12 Europeans, 9 Latin Americans, and 5 from the USA and Canada
50 would be male, 50 would be female
75 would be non-white; 25 white
67 would be non-Christian; 33 would be Christian
80 would live in substandard housing
16 would be unable to read or write
50 would be malnourished and 1 dying of starvation
33 would be without access to a safe water supply
39 would lack access to improved sanitation
24 would not have any electricity (And of the 76 that do
have electricity, most would only use it for light at night.)
8 people would have access to the Internet
1 would have a college education
1 would have HIV
2 would be near birth; 1 near death
5 would control 32% of the entire world's wealth; all 5 would be US citizens
48 would live on less than US$ 2 a day
20 would live on less than US$ 1 a day
The clock is running. Make the most of today. Time waits for no man. Yesterday is history. Tomorrow is a mystery. Today is a gift. That's why it is called the present.
Warum nicht stolz auf sein Vater-/Mutterland sein? Warum sollte man kein Patriot sein? Dass ich hier geboren bin, dafür kann ich nichts. Aber wie sich dieses Geburtsland entwickelt, darauf kann man stolz sein.
Viele fürchten allerdings, dass dieser Nationalstolz mit Nationalismus verwechselt wird. Ich kenne wenige Bürger anderer Länder, die sich selbst so mit Asche bewerfen. Das liegt selbstverständlich an unserer Historie. Aber damit muss man mittlerweile auch anders umgehen.
Der Begriff Weltenbummler ist ganz fein mit dieser Rückendeckung. Aber das soziale Netz, das ist hier immer noch sehr eng, wir haben eine wunderbare Krankenversicherung für alle, jeder wird medizinisch grundversorgt, wir haben eine Grundversorgung für Leute, die ihre Arbeit verloren haben. Sicher kann man vieles verbessern, aber viele Länder haben dies, was wir als selbstverständlich ansehen, nicht. Und da müssen wir nicht immer "nach Afrika"gucken, ein Blick über den großen Teich reicht schon.
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)