Was habt Ihr gerade ausgemistet?

[sunshine lady]

Geplant hatte ich eigentlich mal, die Röntgenbilder rahmen zu lassen. Aber mittlerweile finde ich das doch zu makaber.

Oh das stelle ich mir aber auf einer größeren weißen Wand sehr wirkungsvoll vor - die Daten außenrum weggeschnitten und in schmale, schwarze Glasrahmen gefasst?!

[solozicke1]

also die Idee finde ich gut ich mag solche Sachen gerne

[Gästin]

Oh das stelle ich mir aber auf einer größeren weißen Wand sehr wirkungsvoll vor - die Daten außenrum weggeschnitten und in schmale, schwarze Glasrahmen gefasst?!

Ja, so in der Art - und dann mehrere zusammen. Mittlerweile pflege ich aber lieber die - umfangreiche - CD-Sammlung .

[paulinka]

Ich habe auch ein tolles Röntgenbild meiner Hand inkl. der fünf Schrauben abfotografiert auf dem Handy, damit kann ich immer schocken. "Wäh, mach das weg!" Grundsätzlich aber eine interessante Idee, so eine Fotowand. Wer's mag .

Wir haben ja gewaltig decluttert im Januar und sind noch immer dabei, vor allem im Keller, die Wohnung ist so gut wie clean. Ich habe trotzdem in letzter Zeit einige Dutzend YT-Videos zum Thema geschaut, also ich muss sagen, ich kann keines mehr sehen, sonst werde ich neurotisch. Was Zwanghaftes hat es schon und manche Gesichter in ihren weißen Wohnungen mit Regalen wie im Museum kann ich nicht mehr sehen. Und meine Spüle ist ohnehin immer sauber .

Für mich ist das Thema erstmal durch. Aber ich habe auch durch die (in gewisser Weise unfreiwillige) Halbierung unseres Wohn- und Stauraums eine harte Schule durchlaufen müssen, vor allem in Sachen Aufbewahren aus sentimentalen Gründen. Zum Beispiel stand ich 10 Minuten mit dem (schwarzen) Brautkleid meiner Mutter in Händen herum - hab's schließich behalten, werde es aber doch demnächst weggeben. Weil ich nicht will, dass es jemand Fasching anzieht, werde ich es zerschneiden und nicht in einen Container geben.
Solche Sachen halt, auch vieles von den Kindern.

[juttali]

Ich werde auch niemals eine Minimalistin, giG, ich bin damit gehörig auf den Hosenboden gefallen, als 11 Tage der Aufzug nicht ging. Ich habe nun doch wieder mindestens 5 Packungen Barilla und auch noch andere Nudeln da; damit geht es mir und meinem inneren Frieden besser.

Betreffend Kleidung habe ich geschworen, das für jedes neue Teil ein altes fliegen muss. Ausnahme sind Kleider und Röcke, da habe ich noch kaum welche...
Im Bad bin ich noch radikaler : für ein neues DG müssten 2 weichen, Shampoo/Spülung genauso. Seit meiner Umräumung habe ich 5 DGs endlich mal leer gemacht und eines neu gekauft. Shampoo/Spülung, 4 leer,2 neu, so wie gedacht. Es geht also, wenn frau will.

Und vor jedem Neukauf stelle ich mir nun eben ein paar Fragen : Habe ich sowas schon so ähnlich? Wie oft würde ich es benutzen? Paßt es zu mir und in mein Leben?
Es gibt noch mehr Sachen wie z.B. Trockenshampoo in meinem Leben : ich benutze es einfach nicht; ich will es nicht, ich mag es nicht, ich kaufe es nicht.

[Gästin]

Grundsätzlich aber eine interessante Idee, so eine Fotowand.

Ja, vielleicht in einer REHA-Praxis, aber nicht mehr im Wohnzimmer, jedenfalls nicht in meinem. Obwohl - für Smalltalk wäre immer gesorgt.

Bei mir war es eigentlich nie unaufgeräumt, aber jetzt am Anfang eines wieder neuen Lebensabschnitts noch einmal durchzuräumen und manches auch loszulassen, hat für mich etwas sehr befreiendes. Das sollte ja eigentlich alles schon letztes Jahr passiert sein, aber da habe ich ja an der CD-Sammlung gearbeitet.

An den Keller denke ich dabei erstmal noch nicht. Im Gegensatz zur Wohnung ist der nämlich überhaupt nicht aufgeräumt. Aber dafür ist es mir im Moment einfach noch zu kalt.

[Peppermintpatty]

Röntgenaufnamen an der Wand wären mir auch etwas zu morbide.
Am besten noch vom Schädel

Außerdem wollte ich nicht ständig an meine Gebrechen erinnert werden.

[LaVieEnRose]

Ich habe ein schönes Röntgenbild von meiner Hallux-Valgus-OP Ach nä, lieber doch nicht...

Ansonsten habe ich Gehhilfen, einen Wok, einen Gemüse-Spiralschneider, Steckdosenlichter und zwei ausrangierte Kopfhörer an den ebay-Kleinanzeigen-Mann gebracht. Der Keller ist wieder begehbar.

[Gästin]

Außerdem wollte ich nicht ständig an meine Gebrechen erinnert werden.

Na ja, ich bin ja immer noch in Folgebehandlung, erinnert werde ich also sowieso. Aber man muss das ganze Elend ja nicht noch toppen, in dem man es zur Schau stellt.

[daughty]

Ich habe gestern eine Tasche mit ein paar gut erhaltenen Sachen zu Oxfam gebracht:

- einen Roman
- zwei Röcke
- eine Bluse
- einen leichten Pulli
- ein Shirt