Wegen mir muss kein Tier sterben, bloß ab und zu ein Huhn
Bestimmt nicht alle, aber auch hier kann man sich informieren und diesem Züchter (Schweizer! ) http://www.ojodeagua.ch/de/beef/estancia zum Beispiel vertraue ich.
Regional gibt es viele Biobauern hier, die kleine Betriebe führen und denen ich auch vertraue.
Vergiss die Liebe nicht!
Wegen mir muss kein Tier sterben, bloß ab und zu ein Huhn
Der Tod ist für mich das kleinste der Probleme, ich sehe schon eine gewisse Nahrungskette, sondern das Leben davor, deswegen betrifft es auch die Milchwirtschaft und den Großteil des Biosektors. Gegen die Milchwirtschaft ist der Fleischsektor noch human.
Ich merke aber, schreiben in so einem Thread ist beim Verdrängen kontraproduktiv und vermutlich keine gute Idee.
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)
Ich esse zwei- oder dreimal pro Monat Fleisch, einfach, weil ich es nicht soo gerne mag und selten Appetit darauf verspüre.
Und Bündel, wenn du eine Katze hast, unterstützt du doch auch die Massentierhaltung, denn die Katze braucht ja auch Fleisch. Dann kannst du genauso gut einmal pro Monat ein Steak essen .
Was mich an der Fleischindustrie stört, ist die unglaubliche Verschwendung - es werden enfach zahllose Tiere getötet, egal, ob deren Fleisch auch wirklich verwendet wird. Früher gab es Schlachtfeste, da wurde dann wirklich alles von einem geschlachteten Tier verwendet. Und heute landet die Hälfte - oder wahrscheinlich noch mehr - im Müll, das finde ich unzumutbar und ekelhaft . Das gilt natürlich auch für andere Lebensmittel, aber bei Fleisch finde ich es am verwerflichsten.
Wie Tante Anneliese schon schrieb, ist der Mensch ein Alles(fr)esser, ab und an mal Fleisch gehört dazu.
Persönlich finde ich es schade, dass heutzutage Fleisch nicht mehr als kostbares Nahrungsmittel gehandhabt wird - es wird viel zu billig verkauft bzw. billig und unter unwürdigen Haltungsbedingungen "hergestellt".
Warum mussste Fleisch so billig werden? Es ist doch kein Grundnahrungsmittel.
Ginge es nach mir, dürfte Fleisch zig-fach teurer sein und nur und ausschließlich von Tieren stammen, die unter freundlichen Haltungsbedingungen und selbstverständlich Bio aufwachsen.
So würde man sein Stück Fleisch auf dem Teller auch wieder etwas mehr als etwas wertvolles ansehen und nicht einfach in sich hineinfuttern, weils halt gut schmeckt.
Schön zu diesem Thema fand ich die Jagdszene aus dem Film "Avatar", wo das getötete Tier geehrt wurde und der Jäger sich bedankt, dass er das Fleisch für Nahrung verwenden darf.
Liebe Grüße, Michaela
In der Ruhe liegt die Kraft.
Absolute Zustimmung.
Ich verzichte seit 19 Jahren auf Fleisch, seit 2 Jahren auch auf Fisch & Co und versuche seit einigen Monaten auch die Milchprodukte einzuschränken bzw. wegzulassen.
Ich versuche aber auch darauf zu achten, von welchen Firmen ich Kosmetik & Co kaufe. Konzerne, die Tierversuche machen, versuche ich so gut es geht zu meiden. Auch das gehört für mich dazu.
Bei Lederwaren ist es (noch) schwierig. Ich mag kein Kunstleder, es sieht meistens billig aus und man schwitzt darin (bei Schuhen).
Ich kaufe in diesem Bereich einfach bewusster bzw. trage eben die Schuhe, die ich schon habe.
Schwieriges Thema.
Who cares if one more light goes out
In a sky of a million stars?
Well ... I do
Ich stimme Michaela auch zu.
Es geht ja nicht darum ob der Mensch von natur aus ein Fleischesser ist sondern um die ganzen Bedingungen die mit dem heutigen Konsum verknüpft sind.
Ich habe aufgehört Tiere zu essen als ich 15 war. Damals konnte ich noch nicht selbst entscheiden wo und von wem das Fleisch kommt das ich esse.
Heute, wo ich es könnte, mag ich nach 13 Jahren Vegetariersein kein Fleisch mehr essen. Ich ekele mich davor und kann es auch gar nicht anfassen.
Wenn ich damals schon die Entscheidung darüber gehabt hätte, würde ich evtl ja sogar noch Fleisch essen. Ich weiss es nicht.