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Thema: Vollzeitmütter?

  1. #1
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    Standard Vollzeitmütter?

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    Was mir in der letzten Zeit durch den Kopf geht: Mein Sohn ist 5 und geht von 7.30-16 Uhr in den Kindergarten. Weil ich 30 Minuten Arbeitsweg pro Strecke habe kann ich somit nicht Vollzeit arbeiten sondern nur 35 Std die Woche, also 7,5 Std (mit Pause) am Tag.

    Ich würde gerne auf 40 Std erhöhen, würde ihn aber dann nicht mehr im Kindergarten abholen können. Der Kindergarten hat nur bis 16 Uhr auf, eine Stundenerweiterung geht somit also nicht.Nächstes Jahr geht er in die Schule und da ist es das gleiche.

    Nun habe ich gehört dass es in einigen Städten eine Tagesmutterbetreuung für nach dem Kindergarten/Schule gibt, wo ich mich im Urlaub demnächst mal erkundigen möchte.

    Kennt das jemand und wie kann ich mir das vorstellen? Habt ihr auch Vollzeit gearbeitet und wenn ja wie habt ihr da euer Kind untergebracht?

    Nun ist es ja auch noch so dass ich getrennt bin vom Vater und wir das Sorgerecht teilen. Das heisst, er ist 4 Tage am Stück bei mir und danach 4 Tage am Stück bei seinem Vater usw. Für die 4 Tage wo er nicht bei mir ist bräuchte ich also gar keine Betreuung für nach dem Kindergarten. Und ich finde halt dass ich an den Tagen nicht schon nach 7,5 Std nachhause gehen brauche, finanziell ist Vollzeit ja eh besser.

    Ich kann es auf der Arbeit leider nicht so regeln dass ich an den kinderfreien Tagen 9,5 und an den Kindertagen 7,5 Std da bin.

    Leider ein bisschen kompliziert, oder ?

  2. #2
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    In manchen Branchen ist die 35 Stundenwoche schon Vollzeit .

    Bei uns arbeiten die wenigsten 100%, auch sogar wenn sie keine Kinder haben, wie geniessen die paar Tage mehr frei im Monat sehr.

    Wenn es finanziell drin liegt, würde ich nie mehr voll arbeiten, wobei wir eine 42 Stundenwoche haben.

    Mit der Kinderbertreung ist es ja immer so eine Sache, da wirst du hier kaum auf einen grünen Zweig kommen. Mein Mann und ich sind immer abwechselnd zu Hause, was dann sehr von Vorteil ist, wenn unser Sohn mal krank ist, somit fällt bei uns keiner bei der Arbeit aus.
    Eine andere Kinderbetreuung wäre mangels Angebot bei uns nicht möglich, von privaten Lösungen mal abgesehen.

    Privat mit Freunden oder Verwandten ist das nicht zu regeln?

    Überschlag mal was eine Tagesmutter kostet und vergleiche das mit deinem mehr an Lohn und ob sie für diese kurze Zeit einspringen würde und bei den Tagen flexibel wäre. Gerade die flexiblen Überbrückungszeiten können ein Problem werden.

  3. #3
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    Ich arbeite ja im medizinischen Bereich wo man eh schon sehr wenig verdient, die paar 100€ mehr im Monat wären da schon toll. Nee leider wohnt die Verwandschaft zu weit weg von meinem Wohnort und auch ist der Bekanntenkreis keine Option.

  4. #4
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    Huhu Crazy,

    ich würde einfach noch ein Jahr warten und sobald er in die Schule kommt könntest du ihm einen Schlüssel geben mit dem er schonmal nach Hause kann - vorausgesetzt der Schulweg ist für einen 6-jährigen zu bewältigen und er ist zuverlässig.

    Wenn ich das richtig verstehe geht es hier ja nur um 30-60 Minuten die er vor dir da wäre

    (p.s.: Bitte keine "Schlüsselkind-Diskussion", zwischen "sinnvoll" und "grausam" gehen die Ansichten da eben sehr auseinander, mir hat es nicht geschadet, im Gegenteil, aber ich verstehe auch wenn Mütter das bei Grundschulkindern (noch) nicht möchten.)
    Liebe Grüße

    gintonic

  5. #5
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    Ich hab das ein paar Jahre gemacht als meine Kids noch kleiner waren. Ich kann verstehen, dass Du mehr verdienen willst, aber ich fand das damals sehr stressig. Unser Kiga/Hort hatten beide bis 17.00 Uhr auf und ich bin im schweinsgalopp nach der Arbeit zu beidem gedackelt, danach einkaufen, kochen, bissel entspannen (oder Hausaufgaben) und dann war es auch schon Zeit fürs Bett. Erst die Kids und bald darauf ich.

    Ich bin irgendwann runter auf Teilzeit. Da war zwar das Geld weniger, aber ich viel entspannter.
    lg
    grumby

  6. #6
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    Ich hatte in der Grundschule einen Schlüssel, sonst gab es bei uns (da war ich eine Zeit lang) einen "Nachmittagskindergarten", wo man noch betreut wurde (Kita- und Schulalter), es Essen gab, Hausaufgaben gemacht wurden usw. Sonst war ich bei einer Freundin, die eine Kinderfrau hatte (kann sich natürlich nicht jeder leisten, die hatten mehrere Kinder und ihre Praxis auch im Haus). Da konnte ich nach der Schule oder nach dem Kindergarten hin. Meine Mutter hätte mich sonst gar nicht abholen können.

    Wie sieht es denn auch mit Freunden von deinem Sohn? Könnte er da nach der Kita oder nach der Schule auf eine Stunde mit?
    "Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."

  7. #7
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    Eher unwahrscheinlich, er geht manchmal zu spielen zu einem Freund aber auch nicht regelmäßig weil die Mutter auch arbeitet. Ansonsten habe ich nicht viel Kontakt zu Müttern weil ich anscheinend die einzige bin die ihr Kind 9 Std am Tag dorthin "abschiebt", das durfte ich mir anhören

  8. #8
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    Klar wäre das Geld gut, aber das ist richtig Stress. Wenn ich das jetzt richtig verstanden hab,würdest du dann statt bis 16 Uhr bis 17 Uhr arbeiten + 30 minuten Heimweg. Solange er noch in den Kindergarten geht, ist das ok, aber sobald die Schule losgeht, wird es schwieriger. Da sind noch Hausaufgaben zu kontrollieren, Lesen üben, rechnen üben, kuscheln, Arzttermine...Glaub mir, da hat der Tag viel zu wenige Stunden. Ich hab kaum Zeit für meine Kinder, das finde ich sehr schade. Aber ich behaupte mal, das ich noch weniger verdiene als du und bei mir geht es echt nicht anders. Da hat manch Arbeitsloser mehr Geld als ich.

    Ich denke auch, dass es mit der Tagesmütter schwierig wird, es sei denn sie lässt sich nach Stunden bezahlen. Die Zeit, wo dein Ex zuständig ist, wirst du nämlich trotzdem die Betreuung zahlen müssen, denk ich. Glaub nicht dass sie sich darauf einlässt, dass das Kind mal da ist und mal nicht.

  9. #9
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    Also die Schulen hier sind alle Ganztagsschulen, da machen die Kinder ihre Hausaufgaben und lernen, das würde dann wegfallen. Aber mit den Tagen und der Bezahlung da hast du wahrscheinlich recht.

  10. #10
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    Crazy, unseres war auch eine Ganztagesschule bzw. vorher Grundschule mit Hort. Fakt war, dass die Kleinen dort nur allerhöchstens eine Stunde für Hausaufgabe und Lernen hatten, danach sollten sie aufhören um sie nicht zu überfordern. Netter Gedanke, hatte aber den Effekt, dass die unfertigen Hausaufgaben dann abends zu hause gemacht werden mußten.
    In der Ganztagsrealschule gab es auch nur begrenzte Hausaufgabenzeit und Lernen lief sowieso immer zu Hause. Vielleicht ist es hier anders, aber unterschätz es nicht.
    lg
    grumby

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