Darf ich fragen, was das damit zu tun hat?
Das ist eine Typfrage, keine Altersfrage... Manche Menschen brauchen mehr, und andere weniger Distanz. Jeder muss das Beziehungsmodell finden, mit dem er sich wohlfühlt. Und ich fühle mich wohl, wenn ich regelmässig 1,2 Wochen "Urlaub" von der Beziehung habe. Denn sonst bin ich schnell überfordert.
Wenn man das weiss, kann man damit umgehen ;-)
ich habe heute darüber nachgedacht, noch bevor ich den thread gelesen habe weil ich an meine vergangenen beziehungen gedacht hatte, und sage jetzt meine meinung dazu:
früher hatte ich angst vor einer alltagsbeziehung. der reiz der männer brach nach spätestens zwei jahren ab und ich konnte mir nicht vorstellen länger glücklich mit jemandem zu sein. wieso auch immer ist es jetzt anders.
wir sind 6 jahre zusammen und leben 5,5 davon zusammen. der alltag erdrückt die liebe bisher überhaupt nicht. ich empfinde das als geschenk.
eine fernbeziehung oder eine beziehung in zwei wohnungen wäre nichts für mich, das wäre mir viel zu viel arbeit.
ich lebe mein eigenes leben und verfolge eigene ziele und freue mich meinen mann zumindest abends und morgens zu sehen ohne, dass ich das planen muss. ich denke, ich würde wesentlich weniger sachen, die mir wichtig sind hinbekommen, wenn ich die beziehung mehr organisieren müsste.
vielleicht ist es die lebensphase, die mich zu so einer beziehung bereit macht, keine ahnung. oder ich bin nun doch dieser typ geworden?
Geändert von apia (25.07.12 um 18:08:23 Uhr)
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Ich würde sagen, ob der Alltagstrott kommt und die Beziehung "lahm legt" oder ob man im Alltag die Beziehung gut am laufen hält, kommt auf die Partner selbst an und nicht darauf, ob man zusammen lebt oder getrennt. Gibt man sich die Nähe oder den Freiraum, den man braucht, macht man gern Dinge zusammen, auch neue, kann man losgelöst sein vom Alltag etc. Ich hatte eine Fernbeziehung, knapp 2 Jahre lang und möchte das nicht mehr. Die ständige, stundenlange Pendelei war aufreibend, meist kam man Freitag spät an, hatte nur den Samstag zusammen und musste sich Sonntag Mittag wieder trennen. Mir persönlich wäre das zu wenig. Auch einen gemeinsamen Haushalt zu haben finde ich eher schön als anstrengend. Aber da ist wohl jeder Jeck anders.
"Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."
ah ja, der gleichen meinung bin ich auch.
klar muss man mal irgendwelche punkte klären, aber eine beziehung die arbeit bedeutet, erscheint mir furchbar.
das leben ist hart genug, da will ich heim kommen und einfach leben, ohne mir 10000 gedanken machen zu müssen. immer zu überlegen ob sich die beziehung noch lohnt.
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