Das kann doch heute zum Glück jeder entscheiden wie er will. Für mich wäre so eine Unverbindlichkeit nichts und ich freue mich, dass mein Mann und ich unser Leben tatsächlich teilen. Ich empfinde es als unglaubliche Erleichterung, mit dem ganzen Alltagskram nicht allein dazustehen. Wir sprechen uns ab, wie wir die Dinge regeln.
Dieses alltägliche "Einerlei" hat für mich etwas sehr beruhigendes, allerdings hatte ich auch schon genug ungewollte Action in meinem Leben. In jeder langjährigen Beziehung gibt es irgendwann Gewohnheiten, egal ob man zusammenwohnt oder nicht. Die Hormonlage ändert sich nach ein paar Jahren und immerwährende Schmetterlinge im Bauch sind biologisch nicht möglich. Es gibt Paare, die kommen damit schwer zurecht, die streiten und versöhnen sich in einer Tour, das sorgt dann schon für Aufregung. Durch eine Fernbeziehung hält man diesen Status auch etwas länger aufrecht.
Freiraum kann man sich auch in einer Beziehung lassen. Wenn einer von uns irgend etwas unternehmen möchte, dann muss der andere da doch nicht automatisch mitmachen.
Aber wie gesagt, es kommt darauf an, was man möchte und jeder kann seine Beziehungen heutzutage so leben wie er möchte.
Geändert von Medha (25.07.12 um 12:01:43 Uhr)
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)