Ich auch nicht. Nahtoderfahrungen sind vermutlich eine Reaktion des Gehirns, das einen so auf das Sterben vorbereitet. Vielleicht hat sich hier die Natur etwas ausgedacht, um uns das Sterben zu erleichtern.
Religionen sind meines Erachtens Erfindungen der Menschen, um z.B. über andere Menschen Macht ausüben zu können (ich denke da mal an Selbstmordattentäter und die zahlreichen Jungfrauen (7, 17, 72, wie viele waren es doch gleich?), die danach angeblich warten sollen) bzw. um ein geregeltes Zusammenleben der Menschen zu ermöglichen. Und um den Menschen die Aussicht auf den Tod erträglicher zu machen.
Ich glaube für mich selbst zwar nicht daran, hoffe irrationalerweise aber für liebe Menschen, die mich schon verlassen haben, dass sie irgendwo angekommen sind, wo es ihnen besser geht, insbesondere wenn ihr Leben nicht so verlaufen ist, wie sie es eigentlich verdient hätten.
Ich selbst lebe mein Leben im Hier und Jetzt und habe es bisher in der Hand gehabt, es sehr angenehm zu gestalten. Dafür bin ich überaus dankbar und für das Glück, bisher noch nicht ernsthaft erkrankt zu sein. Insofern bin ich auch für mich nicht traurig, wenn es kein Leben nach dem Tod gibt. Das ist für mich der Lauf der Welt und der Natur. Für Spirituelles oder den Glauben an irgendeinen Gott gibt es keinen Platz in meinem Leben - ich bin dafür zu nüchtern und zu realistisch. Trotzdem spielt natürlich Ethik in meinem Leben eine Rolle.
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Ich lese viele bücher über Nahtoderlebnisse. Mich interessiert das Thema sehr..als vor 20 jahren meine Grossmutter gestorben ist, hatte ich sehr lang noch das Gefühl sie wäre manchmal bei mir.. Ich hatte das gefühl ich könnte sie fast körperlich spüren...in etwa so, wenn du die augen zumachst und spürst wenn jemand in deiner nähe ist... Ich hoffe ihr versteht wie ich es meine..ich glaube, der tod/ das leben oder was auch immer hinterher, fühlt sich so an, wie ein Traumzustand...wir werden es alle sehen
I love Holidays!
Ich auch. Wiedergeburt... och nö. Das müsste ich echt nicht haben. Da ist man "fertig" und dann geht alles wieder von vorn los. Ich möchte auch nicht in Afghanistan oder Saudi Arabien oder so nochmal geboren werden, erst recht nicht als Frau. Da hoffe ich einfach mal irgendwie, dass hinterher alles "fluffig" ist und sich gut anfühlt.
"Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."
Aber wir werden doch alle wiedergeboren: alles aus dem wir bestehen, geht wieder in den natürlichen Kreislauf ein. Mein Körper verwandelt sich in Erde und aus der wachsen Blumen und Bäume, Gräser und Mikroorganismen, die sich davon ernähren. Dafür braucht es doch keine Metaphysik, allein dieser Gedanke ist doch etwas Wunderbares.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)
Ich glaube auch nicht, dass es danach "weitergeht". Meinen Körper werde ich nicht überleben.
Der Gedanke an den Tod macht mir Angst und ein bißchen beneide ich diejenigen, die an ein Weiterleben glauben. Wobei ich auch denke, dass das ein Verdrängen von Realität ist. (Ist nur meine Meinung, nicht böse gemeint)
Die Vorstellung, meine Familie, Mann, Kind irgendwann nicht mehr zu sehen, ist schrecklich und ich verdränge den Gedanken an den Tod weitestgehend. Das vielzitierte "Carpe diem, denn wir kommen hier eh nicht lebend raus" gelingt mir leider nicht so, wie ich es gerne möchte. Ich bin oft zu zögerlich und wenig mutig im Leben, hoffentlich werde ich am Ende meines Lebens nicht das Gefühl haben, nicht richtig gelebt zu haben...
Schweres Thema...