nicht sozialisierter Hund

[sabine21]

Hallo,

es geht um den Fifi meiner Nachbarin. Sie hat sich vor ca. 1 Jahr einen kleinen Hund zugelegt. Das war ein ganz pfiffiges offenes Kerlchen. Aber leider ist er mittlerweile nur noch eine kläffende Töle die nur noch auf den Arm bzw. auf den Schoß springen will.

Schuld ist leider die Halterin. Immer und ständig ist er auf dem Arm und immer angeleint. So bald ein anderer Hund kommt wird er auf den Arm genommen. Neulich öffnete sie mir sogar die Türe mit Hund auf dem Arm. Wenn er auf dem Boden sitzt und rauf will darf er sofort auf den Schoß. Sogar im Restaurant.
Weiter hat sie hat angst, dass ein Raubvogel vom Himmel sich auf ihren Hund stürzen könnte und mit ihrem Hund davon fliegt. Der Hund bleibt meist an der Leine, denn er würde ja nicht hören und man kann ihn nicht laufen lassen und man geht auch nie mal ne große Runde mit ihm. Immer nur in Sichtweite des Hauses. Frei läuft er nur alleine im Garten.
Kontakt zu anderen Hunden findet so gut wie nicht statt. Der erste Besuch bei der Welpenschule blieb auch der letzte. Begründung: es habe sich alle anderen Hund auf ihn gestürtzt als sie dort ankamen

Der Hund ist somit leider überhaupt nicht sozialisiert und kläfft jeden anderen Hund an. Er ist nicht kastriert und soll es auch nicht werden. Könnte das weitere Probleme geben?

Wie seht ihr das?

VG
Sabine

[wuermchen]

Wenn ich das so lese...da wird alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann!

[sabine21]

ja, so sehe ich das auch aber alle Ratschläge halfen nicht. Und in der Hundeschule musste sie sich ja mal den Problemen stellen und da ist sie dann gleich fern geblieben.

[Exuser53]

Ehrlich? Spar dir die Mühe. Wenn sie es selbst nicht will, bringt alles nix.

[wuermchen]

@sabine31, da kannste echt nur hoffen das der kleine Kerl nicht noch zum Angstbeißer wird!

[Exuser53]

wuermchen, dass wird früh oder spät wohl so kommen

[sabine21]

genau das ist meine Befürchtung. Noch eher sehe ich, dass er mal gebissen wird und dann sieht die Halterin natürlich all ihre Bedenken bestätigt

[Irrlicht]

Weiter hat sie hat angst, dass ein Raubvogel vom Himmel sich auf ihren Hund stürzen könnte und mit ihrem Hund davon fliegt.

Wie groß ist der Hund? Wie kommt man auf solche Ängste? Hab ich ja noch nie gehört

oh Mann...

ehrlich, da fällt mir nix mehr zu ein.. zu allem. Armer Hund

Da wird wirklich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Ist ihr das klar?

Ich kenne einen anderen Fall, da ist der Hund auch so zu einem Kläffer mutiert (aber nicht ganz so schlimm), aber solange die Besitzer da nichts tun, wird es sich auch nicht ändern. Oder sogar immer schlimmer werden. Traurig ist nur, dass die Besitzer auf dem Ohr, das man an seinem eigenen Verhalten was ändern muss, oft taub sind...

Hast Du schonmal konkret mit ihr darüber gesprochen? EDIT: Ich sehe, Du hast schon Ratschläge gegeben und es nützt nix. Da kann man nur hoffen, das es nicht noch irgendwie ausartet. Was aber zu befürchten ist.

LG
Irrlicht

[WoodElf]

Armer kleiner Hund

Soll er an der Leine und auf dem Arm bleiben, da kann er wenigstens niemanden beißen und keine anderen Hunde anpöbeln, die möglicherweise zurückkneifen würden. Die Halterin ist ja ohnehin von sich und ihrer Handlungsweise überzeugt, was willst da noch machen?

Klingt ein bisschen nach Kind-Ersatz oder so.

[sabine21]

der Hund ist etwa so groß wie ein Jack Russel. Rückenhöhen ca. 30 cm und Gewicht so 6 Kg.

Sie meinte Raubvögel stürzen sich runter auf kleine Hunde und denken es sei Beute und lassen sie dann aus der Höhe fallen um das Tier aufzubrechen.
Wie sie auf die Idee kommt weiß ich nicht. Sie war aber auch nicht vom Gegenteil zu überzeugen.
Sie meint ja auch immer wenn große Hund kommen sie würden in ihrem Beute sehen

Als sie sich den Hund zugelegt hat und sich diese Tendenzen abzeichneten habe ich und auch andere mit ihr gesprochen.
Aber Hundeerziehung ist nun auch mal Arbeit. Daher war alles an Zureden erfolglos.