US Wahlen-für wen seid Ihr?

[starlight79]

Hier herrscht schon wieder ein Tonfall.
Verstehe nicht, warum das immer so ausarten muss... Da kann ich echt verstehen, dass so manche sich aus den Threads zurückziehen.

[Kassandra]

Das sieht man hier in DE doch auch schon mit der AFD bzw in Frankreich mit Le Pen. Ich denke es hat sehr viel mit dem Thema Einwanderung und der geschürten "Angst" davor zu tun. Damit kann man Leute gut catchen.

Genau.

Man muss die Leute am wunden Punkt treffen - in Amiland sind es Bombenanschläge und Armut - und hierzulande Überfremdung und Altersarmut + einen Schuldigen + viel Getöse -> fertig ist der rechtsradikale Hassprediger

[Tommasina]

Starlight, ich ehrlich gesagt nicht.
Wer wurde denn direkt angegriffen?

Ein Augenrollen als Reaktion auf blauäugiges 'schaun mer mal, wird schon nicht so schlimm werden' find ich noch vertretbar.

Kraftausdrücke find ich auch fehl am Platz, aber dass bei so einem Thema die Emotionen hochgehen ist doch verständlich.

Hier wurden sehr viele Infos zusammengetragen, Zusammenhänge und Konsequenzen wurden sehr gut und verständlich erklärt - wenn das dann alles überhaupt nicht beachtet und noch abgewiegelt wird und man sagt, ach lassen wir ihn mal machen, Clinton wär auch nicht besser gewesen' wandern meine Brauen schon auch mal in die Höhe.

Da fehlt mir ehrlich gesagt das Verständnis.

[starlight79]

Genau.

Man muss die Leute am wunden Punkt treffen - in Amiland sind es Bombenanschläge und Armut - und hierzulande Überfremdung und Altersarmut + einen Schuldigen + viel Getöse -> fertig ist der rechtsradikale Hassprediger

Eben. Und die wollen halt ihr "altes Amerika" zurück. Die reichste Weltmacht eben. Und genau das hat er vermittelt.

Ich denke mit Ängsten kann man viele Menschen sehr gut manipulieren. Vor allem wenn das Bildungsniveau nicht sehr hoch ist. Aber auch nicht nur die. Viele wollen auch gar nichts noch groß hinterfragen, das kommt halt noch dazu. Das ist hier bei uns nicht viel anders.

[Dawn13]

Eben. Und die wollen halt ihr "altes Amerika" zurück. Die reichste Weltmacht eben. Und genau das hat er vermittelt.

Das sind sie doch sowieso nach wie vor. Was sie zurück wollen ist ein Status von ca. 1910. Wie gesagt, Nationalismus, Protektionismus, eine gewisse Abschottung, alles im Alleingang machen wollen etc. Das ist in der heutigen Zeit lächerlich unrealistisch und grenzenlos naiv. Erst recht vom Vorreiter der Globalisierung. Die haben ja nun wahrlich die letzten 60 Jahre nicht unter einem Stein gelebt. Aber wie immer ist der Mensch halt selbstsüchtig - Positives nimmt man, Negatives will man aber nicht haben. Ach wäre die Welt doch so einfach...

Ich denke mit Ängsten kann man viele Menschen sehr gut manipulieren. Vor allem wenn das Bildungsniveau nicht sehr hoch ist. Aber auch nicht nur die. Viele wollen auch gar nichts noch groß hinterfragen, das kommt halt noch dazu. Das ist hier bei uns nicht viel anders.

Absolut.

Ich kann u.U. sogar gewisse Ängste oder Sorgen noch halbwegs nachvollziehen. Ich kann sogar logisch irgendwie verstehen, dass man zu extremen Mitteln greift, wenn man nicht gehört wird. Das habe ich hier in anderen Zusammenhängen auch schon öfters geschrieben. MMn hätte es aber niemals nie so weit kommen dürfen, dass dieser unsägliche Clown überhaupt zur Wahl steht. Da hat die USA für mich auf viel grundlegendere Art und Weise versagt.

[Kassandra]

Ja, Dawn.
Mein Geburtsland, die Philippinen, hat nun ein Monster zum Präsidenten. Doch was ist dem vorausgegangen? Unglaubliche soziale Ungerechtigkeit, mangelnde Bildung und jahrzehntelang das Jammern der Bürger, dass sie weder der Drogensumpf noch Kinderpuff der Welt verkommen wollen. Nun haben diese Ängstlichen und Dummen ein Monster gewählt. Ich verabscheue ihn, doch verstehe, dass man vor lauter Angst nicht mehr weiter weiß

[starlight79]

Das sind sie doch sowieso nach wie vor. Was sie zurück wollen ist ein Status von ca. 1910. Wie gesagt, Nationalismus, Protektionismus, eine gewisse Abschottung, alles im Alleingang machen wollen etc. Das ist in der heutigen Zeit lächerlich unrealistisch und grenzenlos naiv. Erst recht vom Vorreiter der Globalisierung. Die haben ja nun wahrlich die letzten 60 Jahre nicht unter einem Stein gelebt. Aber wie immer ist der Mensch halt selbstsüchtig - Positives nimmt man, Negatives will man aber nicht haben. Ach wäre die Welt doch so einfach...



Absolut.

Ich kann u.U. sogar gewisse Ängste oder Sorgen noch halbwegs nachvollziehen. Ich kann sogar logisch irgendwie verstehen, dass man zu extremen Mitteln greift, wenn man nicht gehört wird. Das habe ich hier in anderen Zusammenhängen auch schon öfters geschrieben. MMn hätte es aber niemals nie so weit kommen dürfen, dass dieser unsägliche Clown überhaupt zur Wahl steht. Da hat die USA für mich auf viel grundlegendere Art und Weise versagt.

Hier stimme ich Dir völlig zu. Und finde es alles mehr als traurig & beängstigend.

ich hoffe hier wird es nicht so weit kommen.

[Kassandra]

Was mich auch beängstigt: die Berichterstattung in den USA ist extrem geschönt und über die Verbrechen der US Einheiten wurde und wird kaum etwas berichtet. Amerikaner, Trump Wähler und Gegner, erzählten mir sie hätten nie etwas von den "Mahmudiya Killings" oder dem Angriff auf das Ärzte ohne Grenzen Krankenhaus und etc. und etc. gehört. Sie bestätigten, dass die Berichterstattung sehr einseitig sei

[vivian]

MMn hätte es aber niemals nie so weit kommen dürfen, dass dieser unsägliche Clown überhaupt zur Wahl steht.

Das verstehe ich eben auch nicht. Wieso kann da jeder kandidieren ohne auch nur den Hauch einer Qualifikation für so ein Amt? Geld ist ja gut und schön (und sicher auch nötig um den Wahlkampf zu finanzieren),
ersetzt aber doch keine Kompetenz.

[Beautybuendel]

Haben denn die, die Clinton als positive (!!) Alternative gesehen haben, mal gelesen, was da alles im argen war?

Wer mich kennt, weiß, dass ich ob Trump nen halben Herzinfarkt bekomme (wobei ich da noch abwartend bin, ich bin in diesem Fall vom Schlag "es wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird" - er wird sich zusammenreißen, da bin ich recht sicher) - was allerdings seine Taten und Äußerungen im Vorfeld nicht besser macht! Seine Rede gestern war doch schon vom "neuen" Trump geprägt - vielleicht haben sie ihn ja ausgetauscht.