US Wahlen-für wen seid Ihr?

[Samoa]

@ Samoa

Das Wahldebakel war 2000 zwischen George W. Busch und Al Gore. Und wir wissen ja, wie fatal das dann ausgegangen ist von daher bin ich froh, dass die USA jetzt noch die Kurve bekommen haben.

12 Jahre ist das schon her . Mann, ich werde alt .

[sabine21]

OK, Obama hat gewonnen, jetzt hat er ja 4 Jahre Zeit ohne Angst etwas zu verlieren und ohne Druck die Wähler für die nächste Legislatur zu vergrätzen. Jetzt kann er ja mal zeigen was er drauf hat.

Die Freude hier kann ich nicht nachvollziehen, nicht weil ich für den anderen wäre (der hätte ja auch noch die schreckliche Condoleezza im Gepäck), aber weil ich nicht wirklich glaube, dass es einen Unterschied macht. Die Republikaner Phobie halte ich fast schon für pathologisch. Ich gehe fest davon aus, dass es unter den Demokraten genau so viele religiöse Fanatiker gibt. Viele wollten Obama gar nicht wählen wegen der Befürwortung der legalen Abtreibung. Und bei den Republikanern war ja gar nicht Romney der Treiber, der hat sich bei den Themen eher rausgehalten.

Vllt. sollte man mal einen eigenen Blick wagen und nicht dankbar die Häppchen die einem die Medien vorlegen zu verwursten.

PS: ich bin froh, dass ich nicht in den USA lebe

[Mayanmar]

Ich auch, Samoa... tröste dich.

Al Gore wäre damals ein hervorragender Präsident geworden. Ich habe es immer außerordentlich bedauert, dass diese Lusche von Busch dann das Amt erhalten hat. Was war das für eine Witzfigur. Wenn ich bedenke, dass Bill Clinton einen ausgeglichenen Haushalt hinterlassen hat, hatte Busch 2 Wahlperioden, die komplette US-Wirtschaft an den Rand des Ruins zu treiben. Meines Erachtens war diese Misswirtschaft auch Mitschuld an der massiven Weltwirtschaftskrise, in der wir steckten. Gut, an D ist der Kelch noch eingermaßen vorbei gegangen damals, aber an vielen anderen Ländern eben nicht.

[Mayanmar]

ich hoffe wirklich INSTÄNDIG, dass Obama die nächsten 4 Jahre dafür nutzt, endlich mal ein funktionierendes Krankenversicherungssystem in den USA aufzubauen. 40 Millionen US-Amerikaner sind nicht krankenversichert, da herrschen teilweise Zustände, wie in bitterarmsten Entwicklungsländern in Schwarzafrika Flying Doctors, die kostenlos oder auf Spendenbasis arbeiten, ziehen durch das Land und behandeln Menschen, die sich eine Behandlung sonst in keinster Weise leisten könnten.

[sabine21]

viele Amerikaner finde es ja gerade gut, dass sie selbst wählen können, nicht versichert zu sein, das empfinde die als Teil ihrer Freiheit und alles andere als Sozialismus Und dabei ist das Nr. 1 der Gründe für private Verschuldung ist den USA, dass wenn eine OP oder Krebsbehandlung ansteht, das Geld und die Versicherung dafür fehlen.

Aus meinem Verständnis raus ist es für mich auch in keinster Weise nachvollziehbar wie man Bush Junior dem Gore vorziehen kann. War es damals tatsächlich die Einstellung yay wie ziehen in den Krieg und verkloppen Saddam?

[Mayanmar]

Ich glaube, das Wahlergebnis war damals so Spitz auf Knopf, man kann da nicht sagen, dass es sich es sich um eine signifikante Mehrheit für GB handelte.

[Mayanmar]

Hier Details zum Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A...n_Staaten_2000

[Milhouse]

Aus meinem Verständnis raus ist es für mich auch in keinster Weise nachvollziehbar wie man Bush Junior dem Gore vorziehen kann. War es damals tatsächlich die Einstellung yay wie ziehen in den Krieg und verkloppen Saddam?

das kam doch erst nach dem 11. september auf-da saß der doofe cowboy leider schon im präsidentensattel..

[sabine21]

Stimmt!

[selvie]

Schön!! Ich freu mich mit
btw hat gestern jemand die zdf Wahlnacht gesehen, mit diesem unsäglichen Joachim Steinhöfel?