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Thema: US Wahlen-für wen seid Ihr?

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  1. #1
    Avatar von Medha
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    Zitat Zitat von Kassandra Beitrag anzeigen
    ...Allen Ernstes: Warum wird aus der Geschichte nix gelernt?
    Ich glaube es liegt nur zu einem kleinen Teil daran, dass aus der Geschichte "nichts gelernt" wurde, sondern dass die Sozialdemokratie als sie die Regierungen gestellt hat, es leider versäumte den Menschen ein Land zu bieten, in dem Milch und Honig fliessen *Ironie* und nun sind sie desillusioniert aber immer noch fest in ihrem Anspruchsdenken. Da werden dann eben Populisten gewählt, die über ein solides Feindbild einfache Lösungen vermitteln.
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  2. #2
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    Ich wüsste nicht, wer heute Anspruchsdenken hat. Das Schlimme ist doch die Angst, die die Menschen so handeln lässt. Die Angst um die Arbeitsplätze, um die Rente und die damit verbundene Altersarmut, um solche Sachen. Es gab eine Zeit, da hatte die Mittelschicht die Möglichkeit, nach oben zu kommen. Heute haben die Menschen nur Angst, nicht nach unten abzurutschen.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  3. #3
    Avatar von Medha
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    Die Beschäftigungsquote bei uns war noch nie so hoch wie heute und die Arbeitslosenzahl ist kontinuierlich gesunken. Unser Lebensstandard ist in den letzten 60 Jahren NUR gestiegen und zwar so gut wie überall auf der Welt (von Kriegen und Katastrophen jetzt mal abgesehen).

    Natürlich ist es nicht gut, wenn die unteren Einkommensklassen zulegen zuungunsten der Mittelschicht. Aber es sind aus der Mittelschicht mehr in die oberen Einkommensklassen aufgestiegen als nach unten gerutscht.

    Was sich in den letzten 40 Jahren gravierend verändert hat, ist die Bewertung dessen, was als "arm" gilt.

    Und: Rassist zu sein oder Populisten zu wählen hat nichts mit dem Geldbeutel zu tun, sondern mit dem Charakter. Es sind die Leute, die meinen ihnen stehe aufgrund ihrer Herkunft oder ihres Passes mehr zu als anderen.
    Geändert von Medha (09.11.16 um 15:45:44 Uhr)
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  4. #4
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    Die Arbeitslosenzahl ist deswegen auch kontinuierlich gesunken, weil viele in Maßnahmen stecken. Viele Menschen haben heute, um über die Runden zu kommen, Zweitjobs. Und nein, es ist nicht gut, wenn der Manager von XX (eines großen börsenorientierten Unternehmens) entdeckt, dass seine Sekretärin mehr Steuern bezahlen muss als er.

    Und ja, natürlich ist die Bewertung dessen, was heute als Armut gilt, anders als vor 60 Jahren. Was heute als Armut gilt, war vor 60 Jahren großbürgerlich. Das nutzt den Armen heute aber wenig. Und den Rentnern, die in die Altersarmut fallen, auch nicht.
    Liebe Grüße

    Cara

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  5. #5
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    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  6. #6
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    Mein Gott, ich will nicht wissen, welche Auswirkungen dies auf den Nahen Osten hat. Bereits jetzt nutzt die IS (und andere Hassprediger) Trumps wirres Geschwafel für ihre Propagandazwecke....und er will ja die Scheiße aus dem Nahen Osten bomben. ganz ehrlich, mir schwant Böses...

  7. #7
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    Das ist nicht "DER" Armutsbericht, sondern der Bericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, der genau das tut, was ich in meinem Beitrag auch kritisiert habe. Relative Armut unverhältnismässig herauszustellen.

    Und ich sage es noch mal, unabhängig von "arm" oder "reich", unser Lebensstandard ist hoch.

    Hier noch ein etwas differenzierterer Artikel zum Bericht:
    https://www.welt.de/wirtschaft/artic...utschland.html

    Ansonsten gibt es noch den Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, den finde ich aber nicht elektronisch verfügbar.

    Und mal abgesehen davon, ist es keine Frage von Armut ob man Populisten wählt.
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  8. #8
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Und mal abgesehen davon, ist es keine Frage von Armut ob man Populisten wählt.
    Ich denke schon, dass Armut und/oder soziale Ungerechtigkeit den Nährboden für Populismus bilden.
    Damit will ich Populismus nicht entschuldigen, aber ich finde, man sollte schon gucken, wo es herkommt.
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

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