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Thema: US Wahlen-für wen seid Ihr?

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Okay. Deine Sichtweise. Du kannst das interpretieren und kategorisieren wie du möchtest.

    Ich hab das kommentiert, was Du geschrieben hast, das ist für mich eindeutig und auch nicht interpretierbar. Les Dir doch Deinen Post nochmal durch.

  2. #2
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Die Beschäftigungsquote bei uns war noch nie so hoch wie heute und die Arbeitslosenzahl ist kontinuierlich gesunken.
    Nehms mir nicht übel aber genau das hat Merkel schon vor der letzten Budestagswahl gesagt und ich hab mich damals schon extremst darüber aufgeregt.
    Die Arbeitslosenzahlen sinken aus genau 3 Gründen.
    - Maßnahmen der Arge. Man muss nur ein popeliges Bewerbungscoaching machen und fällt aus der Statistik. Und ich kenne im privaten Umfeld Leute, die zT die selbe Maßnahme mehrmals machen mussten nur, um aus der Statistik zu fallen.
    - Minijobs. Gibt es unendlich viele aber Leben kann man davon nicht. Man gilt aber trotzdem als Erwerbstätig.
    -Leiharbeitsfirmen bei denen die Arbeiter für einen Witz an Stundenlohn arbeiten müssen und nie sicher sein können ob sie am nächsten Tag noch gebraucht werden.
    Mag sein, dass die Regierung die Arbeitslosenzahlen hübsch aussehen lässt aber was am Ende bei der Bevölkerung dabei rauskommt und ob diese dann davon ihren Lebensunterhalt bestreiten können ist eine ganz andere Kiste.
    Mal gar nicht zu sprechen von der Altersarmut.
    Ich verdiene ok. Ich kann davon so Leben, dass ich zufrieden bin.
    Aber wenn ich meinen jährlichen Rentenbescheid bekomme wird mir schlecht!
    Ich sorge schon zusätzlich privat vor aber ich habe leider nicht genügend finanzielle Mittel umd das so abzupuffern, dass ich keine Angst mehr haben muss.

  3. #3
    Avatar von Medha
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    Zitat Zitat von bellamo Beitrag anzeigen
    Nehms mir nicht übel aber genau das hat Merkel schon vor der letzten Budestagswahl gesagt und ich hab mich damals schon extremst darüber aufgeregt.
    Die Arbeitslosenzahlen sinken aus genau 3 Gründen.
    - Maßnahmen der Arge. ...
    - Minijobs. ...
    -Leiharbeitsfirmen ...
    ...
    Ich verdiene ok. Ich kann davon so Leben, dass ich zufrieden bin.
    Aber wenn ich meinen jährlichen Rentenbescheid bekomme wird mir schlecht!
    Ich sorge schon zusätzlich privat vor aber ich habe leider nicht genügend finanzielle Mittel umd das so abzupuffern, dass ich keine Angst mehr haben muss.
    Viele Maßnahmen sind doof und sinnlos aber sie dienen auch als Test dazu, wer überhaupt willens und in der Lage ist, sich eine neue Stelle zu suchen. Es gab ja auch früher genug Fälle, in denen an anderer Stelle schwarz gearbeitet wurde. Und es gibt sehr viele, gut qualifizierende Fortbildungen, die man im Falle der Arbeitslosigkeit durchführen kann, wenn man sich selbst darum bemüht. Ich hatte in meinem Leben zwei davon. Und ich bin dankbar dafür. Sehr dankbar.

    Minijobs, aus meiner Sicht auch ein Pest. Jedes Unternehmen, dass übermässig viele Minijobber beschäftigt, sollte verpflichtet werden z.B. aus drei Minijobbern eine Vollzeitstelle zu machen. Andererseits sollte man aber nicht vergessen, dass diese Konstruktion vielen regulär Beschäftigten einen weitestgehend abgabenfreien Zusatzverdienst zu erlangen. Besser als Überstunden im regulären Job, die voll besteuert werden.

    Leiharbeitsfirmen, für manche ein Sprungbrett für andere eine Sackgasse. Aber hast Du mal mit einem Personaldisponenten in einer Zeitarbeitsfirma gesprochen? Weisst Du, welche Schwierigkeiten die haben, überhaupt qualifizierte Mitarbeiter zu finden, die sie zum Kunden schicken können? Aber auch da wäre eine Quote sinnvoll in Relation zur Beschäftigungszahl in einem Unternehmen.

    Qualifikation ist doch das grösste Problem. Viele Handwerksbetriebe finden keine Azubis, die ausbildungsfähig sind und viele Industriebetriebe keine Facharbeiter mehr. Und bei den Ingenieuren sieht es richtig finster aus.

    Es gibt noch einen Grund warum die Arbeitslosenzahlen sinken und das ist die gute Auftragslage in der Wirtschaft, insbesondere in der Exportwirtschaft, im Maschinenbau, der Chemie.
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  4. #4
    Avatar von HopiStar
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Und es gibt sehr viele, gut qualifizierende Fortbildungen, die man im Falle der Arbeitslosigkeit durchführen kann, wenn man sich selbst darum bemüht. Ich hatte in meinem Leben zwei davon.
    Ich musste sehr, sehr darum kämpfen, eine Fortbildung zu bekommen und hier ging es weder um etwas utopisch teures, noch um etwas abwegiges.
    Meine Mutter musste seinerzeit Fortbildungen machen, die mit ihrem Berufsbild nichts zu tun hatten.

    Also in der Praxis kann ich Dir da absolut nicht zustimmen, nicht aus eigenen Erfahrungen, nicht aus Erfahrungen im Umkreis.
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  5. #5
    Avatar von Medha
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    Das kann sein, dass wir das anders bewerten, weil ich halt schon tatsächlich um meine Existenz kämpfen musste und damit meine ich Obdachlosigkeit und nichts zu essen, keine Ausbildung. Was für mich "drum kümmern" ist, wird von anderen evtl. als "kämpfen" bezeichnet. Mein Sachbearbeiter hat auch versucht mir das auszureden und abzulehnen, kostet halt Geld. Trotz allem habe ich die Fortbildung zum gewünschten Zeitpunkt bekommen, ohne Klageweg oder Vergleichbares.
    Geändert von Medha (09.11.16 um 17:27:03 Uhr)
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  6. #6
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    aber mal ehrlich: Was wenn die Afd viel mehr Macht gewinnt? Und die Schwedendemokraten reagieren? Das ist ja jetzt alles - spätestens seit heute Nacht - kein irrer verspäteter April Scherz mehr

    Das erinnert mich auch ein bisschen an Teheran Ende der 70er Jahre. All die Teheraner und Großstädter hätten nicht geglaubt, dass so ein dramatischer, islamischer Hassprediger namens Khomenei an die Macht kommt- dies klang in ihren Miniröcken zu absurd. Und haben dabei die Ängstlichen & Dummen & Armen & Protestierenden vergessen.

  7. #7
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Leiharbeitsfirmen, für manche ein Sprungbrett für andere eine Sackgasse. Aber hast Du mal mit einem Personaldisponenten in einer Zeitarbeitsfirma gesprochen? Weisst Du, welche Schwierigkeiten die haben, überhaupt qualifizierte Mitarbeiter zu finden, die sie zum Kunden schicken können? Aber auch da wäre eine Quote sinnvoll in Relation zur Beschäftigungszahl in einem Unternehmen.
    Für die Hälfte seines ehemaligen Gehalts zu arbeiten, kann aber auch sehr riskant sein. Wie ist der nächste Schritt, wenn man das wieder arbeitslos wird und sei es nach einem Jahr ?
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  8. #8
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  9. #9
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    Trump bedeutet dass die USA sich wohl innerhalb der Nato zurück ziehen wird. Gleichzeitig fordert er, von Deutschland im speziellen sich an die vereinbarten 2% des BIP für den Wehretat einzuhalten. Aktuell sind das wohl 1.19 % und irgendwas.
    Ziehen sich die Amerikaner zurück (Büchel ramstein Rhein Main Lüneburg etc pp) werden diese 2% auch ziemlich notwendig. Heisst, ihr würdet jedes Jahr rund 80 Milliarden für das Militär ausgeben.
    Langfristig muss man sich fragen wie das übrige Europa reagiert, wenn der (noch) wirtschaftliche Gigant BRD auch zu einem militärischen Gigant wird. Aktuell gebt ihr ähnlich viel aus wie die Franzosen und Engländer. Mit 80 Milliarden spielt ihr dann in der delben Liga wie Russland. Trotz EU mag niemand ein militärisch übermächtiges Deutschland. Frankreich und GB würden mitziehen, soweit sie es wirtschaftlich leisten können. Russland würde einem so stark aufgerüsteten Europa nicht gerade mit wohlwollend zugucken. Verständlich die Bündnispartner stehen 2 Tankfüllungen von Moskau entfernt. Ohne nukleare Rückendeckung durch die Usa bleibt Deutschland egtl nur die eigene nukleare Bewaffnung.

    Militärisch stellt Trump als erster US-Präsident die Westbindung in Frage um sich zu isolieren. Das bedeutet, dass 'wir' jetzt viele Dinge selbst in die Hand nehmen müssen, die man wie selbstverständlich vom großen Bruder angenommen hat. Angefangen bei obengenannter, glaubhafter Abschreckung ggü Russland. Und dass man Russland nicht einfach machen lassen darf, hat man eben erst gesehen (Georgien und so)
    Über Raketenschilde gegen Schurken Staaten oder vorgelagerte Verteidigung in der Peripherie.... Von humanitären Auslandseinsätzen etc brauchen wir im Prinzip nicht mehr reden. Wir stehen dann angesichts Krisen an allen Fronten (Russland, IS, Lybien) ziemlich nackt da. Ganz zu schweigen von all den Missionen gegen den internationalen Terrorismus, die Trump, wenn er durchzieht, einstampft. Da könnten wichtige Partner in Afrika und Asien über Jahrzehnte im Chaos versinken (Nigeria, Kenia etc). Die Welt wird nicht ungefährlicher, nur weil kein Amerikaner mehr dabei ist. Das haben wir unter Obama gesehen.

    Dazu -aber das ist mittelfristig- möchte er Schutzzölle gegen bestimmte Länder einrichten. Amerika First halt. DE exportiert rund 170 Milliarden € in die USA, aber importiert lediglich ca 50 bis 60 und sind -soweit ich weiss- Deutschlands wichtigsten Handelspartner.
    Wohin dann mit dem Überschuss, nach Indien?!
    Das wars dann mit Exportweltmeister.
    Geändert von nyx (10.11.16 um 08:30:32 Uhr)

  10. #10
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    Ich denke auch, dass sich die USA als Weltpolizei zurückziehen wird - Trump hat mehrfach betont, dass er die Einmischung der USA im Nahen Osten als Fehler sieht und die Bushs im Irakkrieg zu voreilig gehandelt haben. Mit Atombomben werfen hat er meiner Meinung nach nichts am Hut - aber wenn USA nicht mehr als Regulator da ist, wird die Welt nicht ungefährlicher. Ganz im Gegenteil. Den Irren vom Bosporus halte ich derzeit für den gefährlichsten Egomanen und als wirkliche Bedrohung für den Frieden. Das da unten ist ein hochgefährliches Pulverfass. Diese Auswirkungen gehen uns definitiv was an und werden sich, wenn´s dumm läuft, auch hier bemerkbar machen. Mit Russland pflegt er ein sehr (zu sehr?) freundschaftliches Verhältnis. Sein erster Gratulant war bezeichnenderweise Putin. Ich denke, dass Trump weder Interesse an der Krim/Ukraine Frage hat noch an anderen Krisenländern. Er will Wohlstand in Amerika - wie er das bewerkstelligen soll, weiß der Geier. TIPP und CETA hat sich ja dann wohl erledigt - er ist entschiedener Gegner von beidem soweit ich weiß - tangiert das die USA überhaupt?
    ****** under construction ******

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