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Thema: US Wahlen-für wen seid Ihr?

  1. #461
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    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Na dann ignorieren wir vorübergehend mal die Atomkriege & Co. und fokussieren und auf Spässchen wie diese hier: http://www.latimes.com/opinion/op-ed/la-oe-chemerinsky-trump-effect-on-supreme-court-20161109-story.html
    Ja, finde ich auch ganz furchtbar und es wäre wirklich katastrophal wenn es dazu kommt.

    Aber was ich nicht verstehe: Einerseits diese reaktionäre Haltung wie oben beschrieben zu Abtreibungen. Andererseits gehen die in die Luft wenn auf einem Uni-camp jemand als Mexikaner verkleidet kommt und empfinden das als absolute Diskriminierung von Randgruppen (was ein Mexikaner dazu sagt steht da mal außen vor). Die strengsten Strafen für Übergriffe Frauen im Job gegenüber (da langt ein Blick und du bist als Mann geteert, gefedert und entlassen). Ich habe schon den Eindruck, dass gerade in den USA die "politisch korrekte Sprache" sehr sehr wichtig genommen wird. Letztens las ich z.B. , dass sich eine Gruppe von Jamaikanern fürchterlich aufgeregt hat, dass einige Jugendliche Dreads hatten weil sie dazu nicht das Recht hätten, weil nur "echte" Jamaikaner ein Anrecht auf diese Haarpracht hätten. Also was ein Kindergarten, denke ich mir dann.

    Ich meine, auf der einen Seite diese totale Korrektheit, nur keine Minderheiten zu beleidigen - selbst wenn es unbewusst oder ein Versehen ist - andererseits diese totale Bigotterie (nur kein Nippel rausblitzen lassen).

    Die Amis ticken da in meinen Augen absolut gegensätzlich als ob sie auf zwei verschiedenen Planeten wohnen würden.
    ****** under construction ******

  2. #462
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    Zitat Zitat von monro Beitrag anzeigen
    Trumps Sieg gibt den Brexiteers hier neuen Wind in die Segel. Die sehen schon den exklusiven Handelsvertrag unterschriftsbereit vor sich auf dem Tisch liegen, Farage träumt sich als britischer Botschafter nach Washington, alternativ auch gerne als US-Botschafter in London. Die Stimmung wird rauer, beim Tonfall in entsprechenden Kommentarspalten wird mir immer schlechter.
    Exakt. Mein Freund ist Brite und meinte gestern, er wisse nicht mehr, welches Volk dümmer sei - die Briten oder die Amerikaner. Eine meiner besten Freundinnen ist Amerikanerin und kommt aus der Schockstarre nicht mehr raus. Beide leben zwar in der Schweiz, sind aber grenzenlos besorgt über die Konsequenzen die diese jüngsten Entwicklungen für ihre Heimatländer und den Rest der Welt haben werden.

    Zitat Zitat von Peppermintpatty
    Mich wundert, dass ausgerechnet die Arbeiterschicht glaubt, Trump würde ihnen helfen und wolle etwas für sie tun.
    Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man lachen. Der hat sie doch nur benutzt, um sich seinen Traum von der Präsidentschaft zu erfüllen.
    Dem kann ich nur zustimmen. Es ist mir schleierhaft, absolut absolut schleierhaft, wie irgendein "einfacher Arbeiter" glauben kann, ausgerechnet dieser Typ würde sich auch nur eine Sekunde um ihre Probleme scheren oder sie auch nur verstehen können. Wirklich. Mein Hirn ist unfähig, diesen Zusammenhang, diese "Logik" nachzuvollziehen.

    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    Ich meine, auf der einen Seite diese totale Korrektheit, nur keine Minderheiten zu beleidigen - selbst wenn es unbewusst oder ein Versehen ist - andererseits diese totale Bigotterie (nur kein Nippel rausblitzen lassen).
    Das erstaunt mich auch, aber wie du sagst, das Land ist tief gespalten bei quasi jedem einzelnen Thema. Offenbar ist es dann aber wurscht, wenn der Präsident mit ***uellen Übergriffen regelrecht prahlt. Da finden dann alle, ja das kann man ja ignorieren, weil was er sonst so sagt passt ja (was natürlich auch nicht stimmt, aber lassen wir ihnen die Verblendung). Soso. Spannend.
    Geändert von Dawn13 (10.11.16 um 12:54:25 Uhr)

  3. #463
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    Aber das ist doch überall so. Jeder macht Wahlversprechen. Müntefering hat mal gesagt, jeder, der ihn nach der Wahl an seine Wahlversprechen erinnert, handelt in seinen Augen unmoralisch. Da wird doch gelogen und versprochen, was das Zeug hält. Das machen unsere Politiker nicht anders. Und Pläne, wie etwas bezahlt werden soll, haben sie auch nicht.

    Edit: Ich meinte dies bzgl. der Wahlversprechen und nicht der Übergriffe
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  4. #464
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    Die Wahlversprechen sind das eine. Aber als Wähler schaue ich mir doch an, wofür jemand steht.
    Und das Trump bisher als Kämpfer für die Arbeiterklasse aufgefallen ist, wäre mir neu.
    Aber gut, wir werden seinen Wandel vom Saulus zum Paulus beobachten.
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  5. #465
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    Naja, die Amis meinten auch, sie hätten ja gar keine richtige Wahl. Clinton ginge nicht und da bliebe eh nur Trump.

    Nicht dass ich jeden Trump-Wähler verabscheue: doch das Maß an Selbstsucht, Engstirnigkeit und Angst, war oftmals mehr als befremdlich. Ganz offen wurde gesagt, dass der Rest der Welt ihnen scheiß egal ist. Hauptsache Amerika ginge es gut

  6. #466
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    Clinton steht in Amerika für die politische Elite schlechthin. Und die wird von immer mehr Menschen abgelehnt. Man wollte es "denen" mal zeigen.

    Das ist das, was im nächsten Jahr in Frankreich und auch in Deutschland passieren wird. Da von dummen Briten oder Amis zu reden, empfinde ich als ebenso dumm.

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  7. #467
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    Zitat Zitat von Beautybuendel Beitrag anzeigen
    Da von dummen Briten oder Amis zu reden, empfinde ich als ebenso dumm.
    Kaum, zumal die Briten und Amis das ja selber tun und sich so einige in Grund und Boden schämen (nicht nur die zwei, die ich erwähnt habe - ich bin umgeben von Briten und Amerikanern).

  8. #468
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    Ich verstehe nicht, warum man überzeugt sagen kann, Clinton wäre auch nicht besser gewesen.
    Diese Frau war Aussenministerin der USA!
    Sie ist hochintelligent, hat politische Erfahrung, ist durchsetzungsfähig und erfolgreich - alles Attribute, die man einem Mann hoch anrechnen würde.
    Bei ihr 'wirkt es unsympathisch' 'fehlt die Empathie' 'misstraut man ihr' usw.

    Clinton ist Trump in Kompetenz haushoch überlegen.
    Und 'weil man sie nicht mag' wählt man statt dessen diesen Kasper?
    Ich werde es nie verstehen
    Ja, außer eine Immobilienfirma zu führen und in einer Reality-Soap mitzuwirken, hat er m.E. keine weiteren öffentlichen Meriten. Wie ich schon schrieb, er war ja nicht einmal Dorf-Sheriff und steht nun einer Super-Macht vor. Und wenn man hört, daß vielleicht jemand wie Sarah Palin Minister werden könnte, kann man nur mit den Ohren schlackern. Aber vielleicht entpuppt er sich ja als politisches Naturtalent .
    "Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)

  9. #469
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    Zitat Zitat von nyx Beitrag anzeigen
    Wie gesagt ihr Mitmischen war nie unbegründet. Und nie ohne Abnicken der UNO. Sie ist doch keine Kriegstreiberin!

    Dagegen Trumps Aussage 'er macht ISIS platt' (Wortwörtlich). Und wieso man gegen Terroristen keine Arombomben anwendet. Sowas ist natürlich viel vertrauenserweckender.
    Nyx.... wie gesagt ist relativiert das für mich persönlich nichts.
    Und was begründet denn Krieg deiner Meinung nach wenn du sagst ihr Mitmischen war nicht unbegründet?
    Und wo schreibe ich, dass Trump vertrauenserweckend ist??
    Aber hier wird ja eh gern selektiv gelesen und im Munde rumgedreht

  10. #470
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    ich bin ganz klar für Hillary. sie ist gebildet und erfahren. Trump ist hingegen ein arrogantes, eingebildetes, rassistisches Schwein

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