Septumdeviation

[Jeanny]

Hallo ihr Lieben

bei meinem gestrigen HNO-Arzt Besuch, wurde festgestellt, dass meine linke Nasenscheidenwand zu eng ist und meine Schwierigkeiten durch die Nase zu Atmen daran liegen. Jetzt muss das operiert werden und allein schon das Wort "Operation" löst bei mir Panik aus

Ich würde jetzt gerne wissen, ob das hier schon mal jemand gemacht hat ? Unter Vollnarkose ? Hat es wehgetan ? Wie lange dauerte die OP ? Wann durftet ihr aus dem Krankenhaus raus ?
Wann heilt das ab ?

LG - Kristina

[Heidi]

Hallo Kristina

Naja, grundsätzlich bin ich auch kein Fan
von Operationen. Aber ganz sicher weiss ich,
dass man mir nur unter Vollnarkose an der
Nase rumschnipseln dürfte!!!

Sieh das ganze doch mal positiv. Wenn du aus
irgendwelchen Gründen dein Näslein nicht magst,
könnte man gleich ALLES in einem Aufwasch
korrigieren. Also überlege dir, ob da nicht
vielleicht noch ein kleines Höckerchen ist,
das vielleicht weg möchte.....

So bekommst du eine neue Nase, ohne in eine
Schönheits OP zu investieren.

Grüessli aus Zürich
Heidi (mit 2 Höckern auf der Nase)

[tintin]

Hi Kristina,
ich habe vor ca. 10 Jahren eine solche Operation machen lassen. Meine Nasenscheidewand war sehr schief und ich konnte sehr schlecht Luft durch die Nase bekommen. Soweit ich mich erinnere war ich eine Woche im KH. Ich bin nicht so empfindlich und ich fand es auch nicht so schlimm (zum Vergleich: ein Jahr später bekam ich die Tonsillen entfernt, DAS war schlimm). Die Nase wurde während der Zeit im KH tamponiert, das sah recht dämlich aus
Ansonsten habe ich seitdem ein Loch in der Nasenscheidewand, das habe ich immer für eine normale Folge der OP gehalten (ist ja innen, also nicht zu sehen!), jetzt hat mich aber ein HNO Arzt darauf angesprochen und mir erzählt, dass es sich um eine Komplikation der obigen OP handelt, das ist natürlich nicht so schön. Schlimme Nachteile habe ich dadurch nicht, allerdings ist es möglich, dass meine ständige Schnupfennase (brauche eigentlich immer ein Taschentuch) damit zusammenhängt.
Such' Dir also einen erfahrenen Arzt ist mein Rat. Das ich die OP gemacht habe ist aber auf jeden Fall gut, denn vorher konnte ich wirklich kaum durch die Nase atmen.
Hdh,
tintin

[Jeanny]

Hallo ihr Süßen

vielen lieben dank für die Antworten, hilft mir schon mal weiter

Aber eine Frage habe ich noch an Heidi,

wenn ich mich jetzt gleichzeitig dafür entscheiden würde, äusserlich was mit meiner Nase machen zu lassen, müsste ich doch extra bezahlen, oder ? Ich weiß, blöde Frage, aber ich habe da wirklich keine Ahnung

LG - kristina

[Piper]

Hallo Kristina,

ich habe mir vor ein paar Monaten die Nase gebrochen und die mußte auch gerichtet werden (ist so in etwas das gleiche wie mit der Nasenscheidewand). Und ich sage Dir: nie wieder!!! Das waren wirklich höllische Schmerzen. Ich konnte die zwei Nächte danach kein bißchen schlafen und das trotz Schmerz- und Schlafmitteln! Sobald die Tampons dann raus waren, ging's besser!

Ich habe das ambulant gemacht bekommen, aber auch stationär sind die Schmerzen ja die gleichen.

Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, daß die da auch gleichzeitig noch (kostenlos) Schönheitskorrekturen vornehmen.

Viele Grüße
Piper

[tintin]

Ich glaube nicht, dass die Korrektur der Nasenscheidewand mit einer Nasenfraktur verglichen werden kann.
Auch ganz bestimmt nicht von den Schmerzen her.
tintin

[Piper]

@tintin: Doch, das denke ich schon. Als mein Freund im Krankenhaus war, war einer bei ihm im Zimmer, der sich die Nasenscheidewand hat korrigieren lassen. Und der hatte auch Höllen-Schmerzen und war total verquollen.

Ich will Kristina ja keine Angst machen, aber das ist halt meine Erfahrung! Vielleicht wird's ja bei ihr ganz anders?!

Viele Grüße
Piper

[Heidi]

Hallo Kristina

Also sooo genau kenne ich die Krankenkassen
in Deutschland nicht mehr (bin seit 12 Jahren
in der Schweiz), aber wenn die OP medizinisch
notwendig ist (ist sie ja), dann würden dir
nur die Kosten für die Korrektur entstehen
(ohne Anästhesie und ohne Krankenhausaufenthalt).
Ich würde mir erstmal einen HNO-Spezialisten
suchen (der dich dann operiert), und ihn auf
das Thema ansprechen ob man da nicht könnte
und so....

Je nach Arzt und Versicherung ist es letztendlich
immer eine Frage des Vertrauens in den Arzt.
Es gibt natürlich auch Ärzte, die einfach
die gewünschte Verschönerung mitmachen und dann
alles der Krankenkasse in Rechnung stellen.

Ich würde mal gaaaanz unschuldig fragen....

Grüessli aus Zürich
Heidi

[tintin]

@piper, ich habe es ja auch hinter mir und ich kann eben nur sagen - halb so wild. Aber die Menschen sind ja verschieden, mag schon sein, dass ein Mann das als sehr schlimm empfand
tintin

[Petra B&M]

Meine Nasenscheidewand war nach einem Bruch so schief, dass ich von Jahr zu Jahr und mit jeder Erkältung keine Luft mehr bekam und dann auch noch höllische Kopfschmerzen hatte.

Ich hab´s operieren lassen (mit Schnupfen!!!) und es war wirklich nicht schlimm. Der Schnupfen hat mir die Tamponage erspart - und ich musste nur 1 Nacht im Krankenhaus bleiben. Dazu wurde der ehemalige Bruch noch korrigiert und die Nase "gerichtet".

Die folgenden 3 Wochen waren allerdings unangenehm, nicht wegen evtl Schmerzen (die hatte ich wirklich nie) sondern wegen meines Aussehens

Es gibt aber wahrscheinlich keine allgemeine Aussage ob eine OP schlimm ist oder nicht. Jeder Mensch ist anders. Aber ich glaube, wenn man viel Angst vor einer OP hat, wirkt sich das auch auf das Schmerzempfinden aus.