Und zumindest sollte bei einer Verurteilung doch der Vorsatz eine Rolle spielen. Soweit ich das mitbekommen habe, war doch die Verletzung religiöser Gefühle nie Absicht der Aktion. Aber ich kenne den einschlägen Straftatbestand zugegebenermaßen nicht.
Jedenfalls haben Pussy Riot mit dem Urteil in Hinblick auf ihre Ansinnen mehr erreichen können als mit der Protestaktion selbst. Ob es das für sie letzlich wert war, wird sich zeigen. Ich hoffe, dass sie mit der Berufung zumindest eine Herabsetzung des Strafmaßes erreichen können. Dass sie jeden Kniefall vor Putin, der eine mögliche Besserung ihrer Ausgangslage bewirken könnte, verweigern, lässt darauf schließen, dass sie von ihrer Ideologie, ihrem Stolz und letzlich von ihren Symphatisanten getragen werden. Ich hoffe, dass sie niemals daran zerbrechen, auch wenn der Hype eines Tages verebben sollte.
Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.