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Thema: haben wir einen neumutter thread?

  1. #2851
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    Hallöchen,

    ich belebe den Thread hier mal wieder. Hab mal eine Frage an die Mamas, die stillen oder gestillt haben und zwar zum Thema Milchpumpen. Ich würde mir ja wahnsinnig gerne einen kleinen Muttermilch-Vorrat anlegen für später, aber ich schaffe es einfach nicht nennenswerte Mengen abzupumpen. Meine Kleine ist jetzt etwas über 3 Wochen alt und ich stille sie voll. Habe auch das Gefühl sie wird eigentlich satt bei mir. Trotzdem kommen beim pumpen mit ach und krach und nach laaaaangem pumpen immer nur so 20ml zusammen. Die Hebamme meinte es könnte sein, dass mein Milchspenderreflex beim pumpen einfach nicht anspringt. Benutze eine Handpumpe von Avent. Hatte oder hat hier jemand evtl. ein ähnliches Problem oder eine Idee wie ich das Problem beheben könnte? Elektrische Pumpe evtl. besser? Eine Seite das Baby anlegen und die andere abpumpen ist leider keine Option, dafür fehlen mir definitiv ein paar mehr Hände und Arme
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

  2. #2852
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    Hallo, es ist sehr häufig, dass beim pumpen weniger kommt. Elektrische gehen besser. Baby dabei anschauen oder halten würde helfen. Oder erst kurz anlegen, bis der MSR losgeht und dann Pumpen. 3 Wochen ist aber auch noch sehr jung. Wenn es nicht dringend ist, würde ich noch etwas warten, bis alles noch etwas eingespielter ist.

    Wenn du dann die Milch verfütterst, bitte keine Saugverwirrung riskieren.

    Falls du noch Fragen hast, kannst du mir auch gern eine pn schreiben.

    Grüße von der Stillberaterin i. A.

  3. #2853
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    Bei mir waren die Versuche mit Abpumpen auch nicht sehr erfolgreich. Und die Versuche mit verfüttern per Flasche noch viel weniger. Die Kinder haben Flaschen und übrigens auch Schnuller komplett verweigert.

  4. #2854
    Avatar von Babs
    Babs ist offline Hurra! Ach nee doch nicht
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    Bei mir leider genauso!

    Kann aber bestätigen, dass elektrische Pumpen viiiieeel besser sind als Handpumpen!
    Habe es im Krankenhaus mal ausprobiert, weil ich so furchtbar viel Milch hatte und mir die Brust so weh tat. Wenn man nicht zu viel abpumpt, wird die Produktion auch nicht zusätzlich angeregt.

  5. #2855
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    Hallo ihr und danke für eure Antworten. Bin ja irgendwie beruhigt, dass es nicht so ungewöhnlich zu sein scheint, dass es mit dem abpumpen etwas schwieriger ist. Aber es gibt kleine Fortschritte. Heute konnte ich in 20 Minuten 40ml abpumpen Ich bleibe am Ball und frage meine FÄ demnächst mal nach nem Rezept für eine elektrische Pumpe.
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

  6. #2856
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    Das spielt sich meist wirklich einfach mit der Zeit ein.
    Ich habe bei meiner ersten Tochter anfangs regelmäßig abgepumpt, elektrisch und später dann manuell. Die elektrische Pumpe haben wir auch in der Apotheke ausgeliehen, letztendlich kam ich mit der Manuellen aber besser klar (ich habe die von Lansinoh). Die Milchmenge steigert sich recht schnell, Du solltest nur schauen, dass Du nicht zu viel abpumpst, der Körper passt sich ja der benötigten Milchmenge an und produziert dann entsprechend viel bzw. mehr.

    Bei meiner kleine, derzeit acht Monate alten Tochter habe ich die Pumpe nur ein oder zwei Mal benutzt, weil sie weder aus der Flasche trinkt, noch einen Schnuller nimmt. Der Bedarf nach abgepumpter Milch war bei ihr aber auch einfach nicht da, weil sie von Anfang an vollkommen problemlos gestillt hat und das auch immer noch macht. Dafür hat sie so gut wie keine Lust aufs Essen - Brei sowieso nicht und BLW klappt auch eher hakelig, mal mehr, mal weniger

  7. #2857
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    Ich habe die Handpumpe auch wenig benutzt, finde es aber gut eine da zu haben.
    What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.

  8. #2858
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    Wir sind ja nun seit 3 Wochen zu dritt und es ist eine sehr besondere Zeit gerade, die Kennenlernzeit.

    Mein Mann hat noch Urlaub, muss am Montag wieder arbeiten. Davor habe ich etwas Bammel. Im Moment habe ich mit ihm immer noch jemanden an meiner Seite, dann bin ich tagsüber allein mit dem Kleinen. Wie seid Ihr damit klargekommen?

    Weiterhin fällt es mir extrem schwer, den oft erhaltenen Rat zu befolgen "leg dich hin, wenn das Kind schläft". Es ist immer noch so viel zu erledigen, und was ich nicht gleich abhake, bleibt liegen und wird mehr und mehr.

    Mein Mann sieht vieles lockerer als ich und findet meinen Anspruch zu hoch. Er macht sich Sorgen, dass ich mich übernehme, insbesondere wenn er tagsüber nicht da ist. Ich gebe ihm ja recht, aber kann nur ganz schwer oder gar nicht aus meiner Haut. Ich war immer schon von der "erst die Arbeit..."-Fraktion und perfektionistisch veranlagt. Geht es noch jemandem so? Wie geht Ihr damit um?

    Ich freue mich über jeglichen Denkanstoß, denn die aktuelle Situation stresst alle Beteiligten.

  9. #2859
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    Ja, du hast zu hohe Ansprüche Im Wochenbett konnte ich das auch nicht sehen und wollte so schnell es geht zur Tagesordnung übergehen, ich hatte ein solches Heimweh nach meinem alten Leben, dass ich krampfhaft versucht habe mich an Normalität festzuklammern.
    Aber die gibt es nicht mehr. Alle Karten werden neu gemischt, der kleine bedürftige Mensch bestimmt den Alltag und den gilt es erstmal zu finden. Nach 3 Wochen waren wir ewig davon entfernt. Ich habe viel geweint und meinen Mann oft unter Tränen zur Tür begleitet und die Stunden und Minuten gezählt, bis er wieder kam. Ich bin bestimmt kein Maßstab, mein Baby auch nicht, aber oh wie es mir schwer fiel. Aber: es geht. Irgendwie ging jeder Tag rum, mal war ich müder und verzweifelter und habe mehr geweint und mal fühlte ich mich wie ein Rockstar, weil ich den Geschirrspüler ausgeräumt hatte.
    Könnte ich die Zeit zurückdrehen, würde ich gern mein Wochenbett genießen können. Dh so viel Hilfe annehmen, wie geht. Schonen, schlafen, weinen und nicht schlecht dabei fühlen. Es ist ein Ausnahmezustand, es wird wieder anders, deswegen darf es so sein. Just my 2 cents.
    What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.

  10. #2860
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    Hausarbeit Schmausarbeit. Leg dich hin, wenn das Kind schläft. Ihr beide braucht die Ruhe. Wenn dir nicht nach Ruhen ist, dann kommt Essen, dann Duschen und dann vielleicht der Haushalt. In der Reihenfolge!

    Mir ging es ähnlich wie Carrie, bis es irgendwann klick gemacht habe und ich die Nachmittage auf der Couch und dem Kleinen auf der Brust genossen habe. Lange halten solche Kuschelmomente nicht an, sobald meiner mobil war, war es vorbei mit Schmuseeinheiten.
    Versuche dir eine Aktivität pro Tag zu planen, einen täglichen Spaziergang zum Park, in die Stadt, zur Eisdiele, Ausstellungen etc. Das hat mir oft den Tag gerettet.

    Es gibt gute und schlechte Tage, an denen man nur raus will aus dem neuen Leben. Je mehr man sich aus das kleine Lebewesen einlässt, und je weiter vermeintlich wichtige Dinge wie Haushalt im Hintergrund sind, desto besser der Tag.
    Geändert von monro (14.06.18 um 21:59:53 Uhr)
    "That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."

    Aldous Huxley

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