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Thema: Wie verteilt Ihr Euer Einkommen?

  1. #1
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    Standard Wie verteilt Ihr Euer Einkommen?

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    Liebe Beauties,

    ich glaube wir hatten sowas schon mal, aber ich finde es gerade nicht.

    Ich mache mir in letzter Zeit oft Gedanken, ob ich zuviel Geld ausgebe bzw. was normal oder vertretbar ist.

    Ich habe ein meiner Meinung nach ziemlich durchschnittliches Einkommen. Da ich mit meinem Freund zusammen wohne halten die Fixkosten sich in Grenzen.

    Aktuell gebe ich ca 40% meines Einkommens für meinen Teil der fixen Kosten aus (also Wohnung, Versicherung, Auto, Nebenkosten, Telefon/Internet und Lebensmittel).

    Eigentlich nehme ich mit immer vor das restliche Geld zur Hälfte auszugeben und zur Hälfte zu sparen. Das klappt aber meistens nicht. Realistisch gesehen spare ich insgesamt ca 10% und der Rest geht für die schönen Dinge des Lebens drauf. Sprich Kleidung, Schuhe, Accessoires, Deko/Pflege, Bücher/Zeitschriften, Wohndeko etc...

    Wie sieht das bei Euch aus? Ist es für Euch ok fast die Hälfte Eures Einkommens für "Luxus"güter auszugeben?
    Wieviel spart ihr monatlich?

    Ich habe oft ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht genug für später spare und irgendwann bereue dass ich mir vielleicht kein Eigentum leisten kann oder dafür nur einen geringen Eigenanteil habe. Oder als Rentnerin mit meinen Taschen, Schuhen und Püderchen dasitze und am Hungertuch nage.

    Auf der anderen Seite gibt es auch einige Bereiche in denen ich eher sparsam bin (z.B. Urlaub, Auto, Elektrogeräte, Freizeitgestaltung, Ausgehen, Mittagessen bei der Arbeit). Das beruhigt mich dann wieder ein bisschen da meine Kosten hier wirklich unterdurchschnittlich sind.

    Also, erzählt doch mal ein bisschen. Wo lasst ihr Eurer Geld und wie fühlt ihr Euch dabei?

  2. #2
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    Zitat Zitat von Neele Beitrag anzeigen

    Aktuell gebe ich ca 40% meines Einkommens für meinen Teil der fixen Kosten aus (also Wohnung, Versicherung, Auto, Nebenkosten, Telefon/Internet und Lebensmittel).
    ich wäre froh wenn das bei mir so wäre. Ich gebe 50% meines Einkommens nur für Miete und Nebenkosten aus. Wohne aber auch alleine (mit Kind)

    Dann nochmal 25% fürs Bausparen, Auto, Lebensmittel, Telefon usw und nochmal 25% kann ich dann ausgeben.

    Ich müsste dringend umziehen, die Mietkosten erschlagen mich. Anfang des Jahres sollte es aber besser aussehen weil wir dann umziehen wollen (Freund kommt dann mit)

  3. #3
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    Ich würde eine Weile genau aufschreiben, was du kaufst und was es kostet, also den Teil der für "die schönen Dinge des Lebens" draufgeht.
    Was machst du mit den Sachen? Wenn du dein halbes Einkommen für Kleidung, Deko uä ausgibst, dann müsstest du ziemlich viel davon haben, sicher mehr als du "brauchst". Bist du der Meinung, dass diese Sachen sinnvoll und nützlich sind? Oder kaufst du, stellst es dann weg und vergisst es?

    Ich finde diese Überlegungen sinnvoller als die Frage, wieviel Prozent man sparen sollte.
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  4. #4
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    hi,

    an rente/pension denke ich zb überhaupt nicht. dahin sind es bei mir noch zig jahre.
    ich kann/konnte trotzdem viel beiseite legen, da ich ein genügsamer mensch bin. das was ich mir wünsche, kaufe ich mir auch - sprich 1x im jahr fernreise, kleidung, kosmetik. ich kaufe mir aber nicht jeden monat ein neues oberteil sondern nur alle 3 monate. da spart man also im monat gleich wieder an
    in eigentum kann ich nicht investieren (zuwenig), somit liegt einiges an geld auf der bank, ich hoffe dass wir eines tages keinen crash haben, sonst ist halt alles weg.

    davon hat man dann auch nichts. somit wäre es wohl sinnvoller mehr kohle auszugeben

    ich würde nie so leben wollen wie eine arbeitskollegin. sie lebt zwar alleine, zahlt NUR ca 350 euro miete warm für 60 quadratmeter = GESCHENK
    sie hat noch ca 10 jahre bis zur pension. die frau gönnt sich nichts! sie geht jeden tag mittags heim essen zu den eltern, fährt mit ihnen in den urlaub, kein auto usw. grottige kleidung fürs büro. also alles ansparen für die pension.

    und dann noch schön reinfre... wenn jemand kuchen in die arbeit mitnimmt. sie selber nimmt 1x im jahr zum geb. einen kuchen mit. da könnte man fast einen eigenen thread starten "eigenartige menschen"

    lg
    seren

  5. #5
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    Ich spare so etwa 15% meines Bruttogehalts, gebe das Ersparte allerdings zu einem grossen Teil für Reisen aus. Das ist mein einziges echtes Hobby und hat für mich derzeit Priorität - ich bin alleinstehend und kinderlos, und wenngleich ich nicht vorhabe, diesen Zustand zu ändern, weiss man halt doch nie. Darum sag ich mir: wenn ich nicht jetzt reise, wann dann. Ich bin erst 30, alles andere kann warten. Ich habe kein Interesse an Eigentum etc und spare daher auch nicht darauf hin.

    Im Alltag bin ich nicht übermässig verschwenderisch. Ich gehe selten shoppen z.B., das ist bei mir eher etwas, das ich im Urlaub mache, dann dafür im grossen Stil. Teure Kosmetik hab ich auch kaum noch und mein Limit bei Preisen für Kleidung und Kosmetik ist schnell erreicht (ich würde bspw nie eine Tasche für 200€ oder Stiefel für 300€ kaufen). Ich gehe gerne aus, zum Essen, ins Kino, auf Cocktails - wobei ich jetzt seltenst in den teuren Sushi-Schuppen gehe, muss nicht sein. Aber auch hier sage ich mir: wenn nicht jetzt, wann dann.

    Dafür sind mir andere Dinge nicht wichtig, Wohnungseinrichtung bspw. Da hab ich nix Teures und es interessiert mich auch nur mässig. Ich schmeisse auch nie Parties, weder im grossen noch im kleinen Stil. Hobbies hab ich auch nicht bzw eigentlich eben gar keine, die Geld kosten, ausser Reisen - ich bin in keinem Verein, gehe nicht golfen, mache keine Kurse, nix dergleichen.

    So setzt halt jeder seine Prioritäten. Würde ich es anders haben wollen oder das Gefühl haben, ich müsste mehr für Vorsorge tun, würde ich es eben anders machen, aber mir passt das so derzeit gut. Ich bin jetzt nicht absolut der carpe diem-Typ und habe immer ein paar tausend € auf der Seite, falls mal was wäre, aber ich will mir die aktuell mögliche Lebensqualität, die ich mir leisten und erlauben kann, nicht vollständig verwehren.
    Geändert von Dawn13 (16.09.12 um 13:38:59 Uhr)

  6. #6
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    Zitat Zitat von Neele Beitrag anzeigen
    Liebe Beauties,

    ich glaube wir hatten sowas schon mal, aber ich finde es gerade nicht.

    Ich mache mir in letzter Zeit oft Gedanken, ob ich zuviel Geld ausgebe bzw. was normal oder vertretbar ist.

    Ich habe ein meiner Meinung nach ziemlich durchschnittliches Einkommen. Da ich mit meinem Freund zusammen wohne halten die Fixkosten sich in Grenzen.

    Aktuell gebe ich ca 40% meines Einkommens für meinen Teil der fixen Kosten aus (also Wohnung, Versicherung, Auto, Nebenkosten, Telefon/Internet und Lebensmittel).

    Eigentlich nehme ich mit immer vor das restliche Geld zur Hälfte auszugeben und zur Hälfte zu sparen. Das klappt aber meistens nicht. Realistisch gesehen spare ich insgesamt ca 10% und der Rest geht für die schönen Dinge des Lebens drauf. Sprich Kleidung, Schuhe, Accessoires, Deko/Pflege, Bücher/Zeitschriften, Wohndeko etc...

    Wie sieht das bei Euch aus? Ist es für Euch ok fast die Hälfte Eures Einkommens für "Luxus"güter auszugeben?
    Wieviel spart ihr monatlich?

    Ich habe oft ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht genug für später spare und irgendwann bereue dass ich mir vielleicht kein Eigentum leisten kann oder dafür nur einen geringen Eigenanteil habe. Oder als Rentnerin mit meinen Taschen, Schuhen und Püderchen dasitze und am Hungertuch nage.

    Auf der anderen Seite gibt es auch einige Bereiche in denen ich eher sparsam bin (z.B. Urlaub, Auto, Elektrogeräte, Freizeitgestaltung, Ausgehen, Mittagessen bei der Arbeit). Das beruhigt mich dann wieder ein bisschen da meine Kosten hier wirklich unterdurchschnittlich sind.

    Also, erzählt doch mal ein bisschen. Wo lasst ihr Eurer Geld und wie fühlt ihr Euch dabei?

    Also ich finde, dass es wirklich auf jeden einzelnen selber drauf ankommt, wie er seine Prioritäten setzt. Ich gebe z.B. auch gerne einen Großteil meines Gehalts für die schönen Dinge im Leben aus (Klamotten, Accessoires, Make up, Zeitschriften usw.) und ich bereue es auch nicht und habe auch kein schlechtes Gewissen, da ich z.B. auch nie den Traum vom eigenen Haus etc. habe. Ich spare natürlich auch ein wenig, aber es könnte auf jeden Fall mehr sein ^^
    Meine Freunde haben nicht wirklich Verständnis für die ganzen Einkäufe, brauchen sie aber auch nicht, da ich viele ihrer Ausgaben nie im Leben machen würde (teures Auto, Eigenheim, teure Technik, Pferd, etc.).
    Haderst du denn mit dir, weil es dich stört oder weil andere dir das Gefühl geben? Ich würde mich nicht von anderen so beeinflussen lassen. Frag dich, ob diese Verteilung für dich in Ordnung geht und dann ist das absolut legitim

  7. #7
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    Ich verdiene nicht sooo viel (bin noch Auszubildene), aber da ich mit meinem Freund zusammen wohne und kein Auto brauche, habe ich recht geringe monatliche Grundkosten. Ich versuche immer die Hälfte des verbliebenen Geldes auf meinem Konto zu sparen, die andere Hälfte gebe ich gerne für Kosmetik, Pflege, Klamotten, Reisen etc. aus. Manchmal ist es mehr, manchmal weniger. Ich fahre sehr gut damit und kann Leute nicht verstehen, die z.b. unbedingt ein Auto haben wollen oder jedes WE viel Geld beim Feiern auf den Kopf hauen, sich dann aber in der letzten Woche des Monats kaum noch was vernünftiges zu Essen kaufen können oder ihre Eltern anpumpen müssen.
    "Never argue with an idiot. They drag you down to their level, then beat you with experience."

  8. #8
    Avatar von Mascara
    Mascara ist offline more sizzle – less steak!
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    Ich finde den Gedanken von LieseLotte sehr vernünftig. Sein Konsumverhalten zu beobachten und es an die wirklichen Bedürfnisse anzupassen, kann etwas sehr Befreiendes und Befriedendes haben.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Mascara Beitrag anzeigen
    Ich finde den Gedanken von LieseLotte sehr vernünftig. Sein Konsumverhalten zu beobachten und es an die wirklichen Bedürfnisse anzupassen, kann etwas sehr Befreiendes und Befriedendes haben.
    Dem kann ich mich nur anschließen. Ausgaben beobachten und idealerweise nach dem Lohn-/Gehaltseingang gleich einen Teil auf ein separates Sparkonto / Tagesgeldkonto zu überweisen, welches für Urlaub, Anschaffungen oder einfach als finanzielles Polster gedacht ist.

    Ich habe nach dem Studium eine Excelübersicht angelegt, um zu sehen wieviel ich für was ausgebe. Das ergab, dass ich über 50 % Fixkosten habe für Miete, div. Versicherungen, Auto, Strom, Telefon/Handy. Darauf basierend habe ich mir selbst ein monatliches Budget festgelegt. Die Differenz zwischen Gehalt und Budget gehts nach Gehaltszahlung per Dauerauftrag auf ein separates Konto. Am Monatsende überweise ich das nichtausgegebene Budget ebenfalls aufs Tagesgeldkonto. So komme ich nicht in Versuchung auf einen Schlag mein Vormonatsbudget auch noch ausgzugeben. Ausnahmen sind Reisen, größere Anschaffungen für die Wohnung, Herbstklamotteneinkauf.
    Tempora mutantur.

  10. #10
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    Ja, so mache ich das auch. Ich überweise per Dauerauftrag 10% auf mein Sparkonto. Über meine sonstigen Ausgaben führe ich Buch.

    Also dass von dem Budget noch etwas über bleibt gibt es bei mit nie. ;-) Daher überlege ich eben direkt 25% von meinem Gehalt zu sparen, dann komme ich gar nicht mehr in Versuchung.

    Ich wollte einfach nur mal hören wie das bei Euch so läuft. Wieviel Shopping-Budget ihr Euch zuteilt um sich einfach mal etwas zu gönnen...

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