das finde ich ziemlich krass.
bist du dir sicher, dass deine tochter schon keine lust mehr hat? oder übernimmt sie die einstellung vielleicht auch von der mutter?
mir tut das kleine mädchen leid. woher soll es denn wissen, dass es zum spielen oder morgens nicht willkommen ist? wahrscheinlich sucht sie wirklich nur anschluss.
ich finde dein verhalten kleinlich, ja. und ich finde diese ausdrucksweise gegenüber dem kind völlig daneben.
Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)
Zitat von Minerva: "Irrtum. Ein Kind, das groß genug ist, in die Schule zu gehen, ist groß genug, selber zu sagen, was ihm nicht passt. Ich würde aufhören, für mein Kind zu sprechen."
Und das sowieso.
Wenn die Schule 5 min zu Fuß entfernt ist, mußt du die Kinder doch nicht mit dem Auto fahren?
Und 5 min Gehweg gemeinsam zurückzulegen ist doch jetzt auch nicht so schlimm?
Wie alt sind die Kinder (ich hab es nirgendwo erwähnt gefunden)?
Von einem kleinen Kind kann man nicht erwarten, daß es "von selber draufkommt". Von einem größeren auch nicht unbedingt.
Ich erinnere mich an meine eigene Schulzeit. Die Nachbarstochter hat mich und meine Schwester immer an der Gartentür abgeholt, zum gemeinsam-in-die-Schule-gehen.
Allerdings stand sie oft so früh vor der Tür, daß wir noch gar nicht fertig waren.
Sie hat zwar bereitwillig vor der Tür gewartet. Aber irgendwie streßt einen das halt doch, wenn man sich dann beeilen muß, weil man den anderen nicht warten lassen will. Und schlußendlich saßen wir oft 20 min. vor Unterrichtsbeginn in der Klasse. Ich fand es immer völlig ausreichend, mit dem zweiten Klingelton im Unterricht zu erscheinen.
Jede Minute Schlaf am Morgen ist mir auch noch heute heilig. *schnarch*
Gelöst hat sich das Problem erst als wir dann auf verschiedene Schulen gingen.
Ich unterschreibe bei Tommasina und auch Susi und all den anderen hier. Du schreibst ja auch, dass auch du schon zweimal ihre Hilfe in Anspruch nehmen "musstest" (konntest?).
Den Streß machst du dir selbst, aber nicht die kleine Nachbarstochter. Wo ist der Mehraufwand? Ich selbst praktiziere das mit meiner Nachbarin schon jahrlang - wir wechseln uns ab, wenn wir mal die Kinder zur Schule fahren (ich nehme zwei Kinder zusätzlich mit und sehe auch da keinen Mehraufwand) und bin immer wieder froh über die "Nachbarschaftshilfe".
Zudem ist es deiner Tochter so auch noch möglich etwas fürs Leben dazu zu lernen. Nein zu sagen, wenn sie mal nicht spielen möchte und einem anderen Kind behilflich zu sein.
Vielleicht lässt du deine eigene Einstellung etwas zu sehr "heraushängen" - Kinder spüren so etwas.
*************
[CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
Richard Bernstein in der New York Times[/CENTER]
Meine Bücher verkaufe ich jetzt woanders
So ist es. Dieser Mythos hält sich offensichtlich hartnäckig.
http://www.check24.de/news/kfz-versi...cherung-20420/
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Ja, ich nehme sie weiterhin mit. Klar, mir tut sie auch leid.
Nur was kann ich dazu, dass sie scheinbar mit niemanden spielen darf ausser meiner Tochter ? Sie ist doch in den KIGA gegangen, da hätte ihre Mutter auch dafür sorgen können, dass die Kleine Kontakt mit anderen Kindern hat. Habe ich auch gemacht. Meine Tochter hat viele "Freunde".
Und ich möchte halt lediglich, das ich aus Mitleid dem Mädchen gegenüber meine Tochter total vereinnahmen lasse. Sie klingelt wirklich fast täglich nachmittags hier, um mit meiner Tochter zu spielen. Dann geht meine Tochter selber an die Tür und gibt ihr auch die ein oder andere Abfuhr, weil sie keine Lust hat bzw. anderweitig verabredet ist.
Mir tut die Kleine dann unheimlich leid, weil sie traurig wie ein begossener Pudel wieder heim geht.
Das mit dem morgendlichen Klingeln ist eben einfach nur der besagte Tropfen auf dem ohnehin schon vollen Fass. Die Mutter sagte ja selbst mal zu mir, - ich weiss ja nicht, ob andere Familien gut seien ( oder so ähnlich ). Eben ob ihre Tochter dort gut aufgehoben sei.
Das Mädchen hat noch 3 ältere Schwestern, - sie ist also auf keinen Fall total isoliert.
Die Leben leider total anders.
Oder z.B. als es im Sommer so heiss war. Wir haben einen grossen Pool im Garten aufgestellt gehabt. Als die Nachbarin mit meiner Tochter im Garten spielte, ist meine Tochter bei der Hitze natürlich in den Pool gesprungen. Die N. ( so kürze ich die Nachbarin nun ab ) durfte leider nicht. Sie tat mir so leid. Die Eltern hatten etwas dagegen. Dann habe ich der Kleine eine Schüssel aufgestellt, so dass sie wenigstens mit den Füssen reinkonnte.
Ach ja, und das mit dem STALKER finde ich überhaupt nicht krass. Wieso auch ? Die Gedanken sind bekanntlich frei, und ich habe es ja nicht ausgesprochen.
Oder wenn mein Mann zu Hause ist, darf sie nicht zu uns ins Haus. Wie meine Tochter mir berichtet hat, hätte die Mutter der N. wohl gesagt, - weil die N. dunkle Haare hat, würde mein Mann ihr viell. was antun. Total Gaga und abgedreht. Wenn denn meine Tochter keinen Quatsch erzählt hat, - was sie auch gerne tut. Aber die N. fragt wirklich nach, ob mein Mann zu Hause sei, wenn sie klingelt.
Na die kleine kann einem ja wirklich leid tun, ich meine du kommst jetzt mit einem weiterem Thema, Thema Integration. Nicht Schwimmen dürfen, vermutlich darf sie sich eben nicht leicht bekleidet im Badeanzug zeigen und das mit den schwarzen Haaren und dein Mann könnte ihr etwas antun..kein weiteren Kommentar dazu.
Da finde ich es nochmal gesagt auf jedenfall angebracht sie ruhig mit zur Schule zu fahren.
Das deine Tochter nicht mit ihr spielen möchte..na gut, da würde ich mich nicht einmischen, dass ist ihre Sache, man kann sie ja schlecht dazu zwingen. Wäre ja blödsinn.
Meine Nachbarin war damals geistig behindert, ich bin dann mit ihr zur Schule, dass mochte ich eigentlich gar nicht, weil ich gleich mit gehänselt wurde, wenn die anderen Kinder mich mit ihr sahen, (nicht weil sie "anders" war). Darum wollte ich auch nicht mit ihr gehen, dass tat mir damals nicht wirklich Leid. Ich war 6/7, Kinder in diesem Alter empfinden sowas wie Mitleid noch nicht wirklich. Heute gesehen würde es mir leid tun.
Ich finde es schade das man in unserem Land so leben muss wie das kleine Mädchen bzw. gezwungen wird. Wahrscheinlich darf sie keine Freunde ausserhalb eures Wohnhauses mit zu sich nehmen bzw. hingehen.
Nicole, das ist normal - bezüglich Mann anwesend oder nicht. Du wirst nicht drum herum kommen mal mit deiner Tochter zu sprechen und ihr das zu erklären, sofern du selbst da wirklich durchblickst und verstehst, warum das so ist.
Und ein weiterer Lernprozess für deine Tochter: Wenn sie nicht spielen möchte oder andere Verabredungen hat, dann lernt sie, dass sie solche Dinge auch freundlich und lieb rüberbringen kann.
Vielleicht kommt es auch nur für mich so rüber, aber für mich klingen deine Posts diesbezüglich etwas überheblich. Entweder ich mach sowas gern oder ich lass es bleiben. Aber dann darfst du, wenn du wirklich konsequent bist, auch die Hilfe deiner Nachbarin nicht mehr in Anspruch nehmen.
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[CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
Richard Bernstein in der New York Times[/CENTER]
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