Ich geh jetzt in Angel gehüllt an die frische Luft, auf unserem Marktplatz gibt es Livemusik. Und später freue ich mich auf einen schönen Tee und etwas einkuscheln.
Ich liebe den Herbst, da lebe ich auf.
Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".
Heute morgen wurde ich von einem seltsamen schabenden Geräusch geweckt, zusätzlich zum laufenden Motor eines Autos. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich bemerkt habe, dass das unser Nachbar war, der gegen 07:00 Uhr zur Frühschicht wollte und sein Auto freikratzen musste.
Ich mag den Herbst, wenn er blauen Himmel und Sonne mitbringt, dazu die schönen bunten Blätter. Und Geburtstag habe ich auch bald. Ich mag ihn auch, wenn es richtig dolle stürmt und schüttet, und ich sitze gemütlich auf meinem Sofa unter einer warmen Decke.
Leider kommen diese Dinge eher selten vor, in der Realität sieht es bei mir leider eher so aus: Ich gehe im Dunkeln aus dem Haus, ich komme im Dunkeln zurück. Das Aufstehen fällt mir schwer, wenn es morgens noch stockduster ist. Ich verbringe viel Zeit auf kalten zugigen (Wortspiel! ) Bahnhöfen, oft bei Regen und Wind, und warte auf Züge, die selten pünktlich sind. Ich bin permament durchgefroren. Ich sitze den ganzen Tag bei Kunstlicht im Büro. Die ewige Dunkelheit/der Mangel an Tageslicht schlägt mir aufs Gemüt.
Aber dank stolen light habe ich jetzt ein neues Mantra, das ich fortwährend vor mich hin flüstern werde: Nur noch eine Jahreszeit, dann ist Frühling!
"And above all, watch with glittering eyes the whole world around you
because the greatest secrets are always hidden in the most unlikely places.
Those who don`t believe in magic will never find it."
(Roald Dahl)
Gegen schöne, klare Herbsttage habe ich auch nichts.
Aber wenn ich an graue Novembertage mit Schneeregen denke, eiskalte Füße und durchgefroren bis unter die Haarspitzen, dann könnte ich jetzt schon heulen...
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Mich stört der Herbst auch nicht, da wir Gott sei Dank in einer Gegend wohnen, wo es kaum Nebel gibt. Ich kann es oft gar nicht glauben, wenn ich bei mir, bei strahlend blauem Himmel, wegfahre und im Nachbarort in den dicken Nebel eintauche. Wir sparen auch im Herbst/Winter viel Heizung, da oft den ganzen Tag die Sonne ins Haus scheint. So lässt sich das schon aushalten.
Liebe Grüße,
Jubi
ich auch.
warmer tee, unter die decke kriechen, lange baden, mit den füßen beim waldspaziergang im laub rascheln (und das dieses jahr meinem sohn beibringen), stiefel, kleider, mäntel, rollkragenpullis und dicke schals, das erste mal wieder handschuhe und mütze, im november plätzchenbacken, im dunkeln durch die straßen laufen und in erleuchtete fenster lunsen und schauen, wie andere menschen wohnen, kein schlechtes gewissen haben, wenn man mal zuhause bleibt und sonntagsmittags Doris Day-filme schaut, kerzen, warme düfte tragen, vielleicht schon die ersten schneeflocken bei meinen eltern im schwarzwald, laternenumzug, nebel, eishockey...
Liebe Grüße, Charlotte
"Anspannung ist, wer du glaubst sein zu müssen. Entspannung ist, wer du bist." (chin. Sprichwort)
Nicht falsch verstehen, ich bin nicht der Herbsthasser schlechthin, ich friere nur sehr schnell und Herbst mit 20 C° und Winter mit 15 C° wäre auch für mich ok.
Allerdings lebe ich in einem Naturschutzgebiet, wo der Herbst sehr "dramatisch" Einzug hält.
Hier ist so ein Vogelschutzgebiet und es sind im Sommer massig Störche da, aber wenn die weggehen (fliegen ) wirds hier erst richtig laut über den Köpfen.
Tausende Kraniche, Wildgänse und Schwäne kommen aus Skandinavien hier her und rasten in den unzähligen Feuchgebieten.
Manche dieser Faulpelze überwintern sogar hier.
Nebel kommt hier in ziemlichen Mengen (wg. dem vielen Wasser) und alle Spinnennetze habe Perlen aufgefädelt.
Igel kommen in Dreiereihen angewatschelt und fressen sich jeden Abend an den Resten vom Katzenfutter satt.
Und nachts hört man die Füchse laut krächzen.
Die Schwalben sammeln sich und die Stare belagern auf dem Grundstück unsere grossen Bäume und üben Massenstarts.
Deshalb sieht "hört" man den Herbst hier und das macht mich auch immer ein wenig schwermütig, weil es sich so deutlich ankündigt.
Ich sage immer hier stirbt der Sommer laut
Ich freue mihc auch auf den Herbst, aber heute war für mich noch ein Sommertag!
Wir haben heute Mittag spontan ein Picknick zusammengestellt, Picknickdecke etc. aufs Rad geschnallt und haben den Nachmittag im Park verbracht
Liebe Grüße
Cordu
bis Weihnachten finde ich das alles immer sehr nett, aber danach geht für mich das große Elend los.
kalt, grau, dunkel, nackt (also die natur ) und das ganze dann noch soo lange.
im Moment hab ich gegen ein bisschen gemütlich noch nichts einzuwenden