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Thema: Heute abend: Der Turm

  1. #21
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    Zitat Zitat von Purzel Beitrag anzeigen
    Ich bin nicht Löwin, aber ich finde "unddurchsichtig" ist schon der richtige Ausdruck.
    Pucki hatte bereits Fragen gestellt, ich habe schon Fragen gestellt. Wir sind also schon 3 die nicht alles verstanden haben und wenn ich mich recht erinnere waren hier noch mehr Posts im Sinne von "habe ich nicht genau mitgekriegt".
    Verworren dargestellt halt.



    @ Chiquita
    Was Du nicht sagst ;-)
    Trotzdem lag aufgrund der deutlichen Szene im OP Saal nahe, dass jemand Dr. Richard angeschwärzt hat. Und wenn hätte ich das gerne erfahren durch den Film und wenn nicht wüsste ich gerne was dann diese eigentlich überflüssige Szene sollte.
    Für mich spielen Details durchaus eine Rolle. Wenn man sie zeigt dann bitte so, dass sie Sinn amchen. Oder aber weglassen. Aber halbe Sachen, die man sich selbst denken muss oder zusammenreimen, das macht für mich keinen guten Film.
    Ja, der Film hat durchaus seine Schwächen, habe ich nie abgestritten. An ein Werk wie "Das Leben der anderen" kommt er natürlich nicht im Entferntesten ran. Außerdem ist das Buch wohl zu lang, um in 2 Teilen verfilmt zu werden.
    Mich interessiert halt das Thema DDR generell; hab u.a. auch private Gründe dafür.

    Wenn man sich den Wikipedia-Eintrag zu "Der Turm" durchliest (v.a. den Teil, der die Interpretationen betrifft), wird man übrigens erst recht wirr im Kopf.

  2. #22
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    Außerdem habe ich mich sicher falsch ausgedrückt:

    MIR PERSÖNLICH sind die Einzelheiten (wer wen wann warum und wieso) nicht so wichtig, mir geht es um ein Gesamtbild. Ich will wissen, wie die Menschen sich damals gefühlt haben, wie die Stimmung war, unter welchem Druck sie standen und wie sie damit umgegangen sind, gerade auch junge Menschen (wie Christian).
    Und das bringt der Film für mich trotz seiner Unzulänglichkeiten durchaus rüber.

  3. #23
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    Zitat Zitat von Chiquitita Beitrag anzeigen
    Außerdem habe ich mich sicher falsch ausgedrückt:

    MIR PERSÖNLICH sind die Einzelheiten (wer wen wann warum und wieso) nicht so wichtig, mir geht es um ein Gesamtbild. Ich will wissen, wie die Menschen sich damals gefühlt haben, wie die Stimmung war, unter welchem Druck sie standen und wie sie damit umgegangen sind, gerade auch junge Menschen (wie Christian).
    Und das bringt der Film für mich trotz seiner Unzulänglichkeiten durchaus rüber.
    Ja genau, so gehts mir auch!


    Vergiss die Liebe nicht!


  4. #24
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    Ja genau, so gehts mir auch!
    *aufatme*

  5. #25
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    Darum geht es mir auch, Mädels
    Ich hab nur so gerne absolut logische Strukturen. Aber das ist ja einfach auch Geschmackssache.


    Wo wir übrigens gerade beim Thema "Geschichte der DDR" und "Wie fühlten sich junge Leute damit" etc. sind:
    Mir fällt immer wieder auf, dass ich als "Wessi" viel mehr Interesse an Hintergründen, dem Mauerfall, der Geschichte, den Geschehnissen und vor allem daran habe wie die Menschen das Leben damals dort empfanden, als diejenigen die dort gelebt haben oder deren Eltern dort mit ihnen gelebt haben.
    Ich bin im Büro und privat von "Ossis" umgeben und stelle fest, dass kaum eine/r von denen weiß, an welchem Datum genau die Mauer gefallen ist, geschweige denn dass sie wissen wo sie gerade gewesen sind und wie sie davon erfuhren
    Allzuoft habe ich wissen wollen wie das Leben "hinter der Mauer" war. Ich ernte aber nichts als Schulterzucken und solchen Aussagen wie "nicht anders als hier" oder gar "vieles war bei uns besser", "von Warenmangel habe ich nichts mitbekommen", "mir hat nichts gefehlt", "keine Ahnung ob wir bespitzelt wurden, ist mir auch egal"...etc.
    Die Filme schaut keiner von denen im Fernsehen, der 3. Oktober ist ihnen wurscht und mitbekommen haben sie von alledem angeblich auch nichts. Entweder waren sie zu jung (ja, aber dann arbeitet man das doch später, also jetzt mal auf, habe ich mit meinen Eltern bzgl. des 2. Weltkrieges doch auch gemacht) oder das können sie sich gar nicht vorstellen, dass es so gewesen sein soll.



    Verdrängen die das alle ? Oder reden die mit "Wessis" nicht gerne darüber ? Das ist deutsche Geschichte...und wenn es dann noch meine "Wurzeln" sind fange ich doch mit mindestens 30 Jahren mal an mich damit nachträglich zu befassen oder nicht ?

    Ich habe Rotz und Wasser geheult als ich, damals 19 Jahre alt, erfuhr, dass die Menschen dort nun nicht mehr eingesperrt sind.
    Jemand den ich gut kenne erzählt mir allen Ernstes er habe das erst zwei Tage später oder so realisiert und der wohnte in Brandenburg. "Tja, war halt so..." sagte er mal emotionslos und weiß bis heute nicht an welchem Tag das war.

  6. #26
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    Vielleicht war es ihnen ja früher, als sie dort lebten, doch nicht so wurst oder sie hatten eben doch mit Mangelversorgung Probleme oder damit, nicht überall hinfahren zu dürfen, usw., und es ist eine Art Verdrängungsmechanismus. Nach über 20 Jahren wird ja vieles auch durch das Neue überspeichert und aus dem Gedächtnis verdrängt, und auch nicht jeder ist an der Geschichte interessiert. Kann ich mir nur so vorstellen.

    Ich habe das Buch auch gelesen, als es herauskam, und hatte vieles schon wieder vergessen, es steht ja auch einiges drin ... Umgesetzt ist es gut, finde ich, obwohl ich auch einige Dinge nicht zusammenbekomme, z. B. das mit dem Bespitzeln, das hatte ich akustisch nicht verstanden.
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  7. #27
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    Zitat Zitat von Purzel Beitrag anzeigen

    Ich bin im Büro und privat von "Ossis" umgeben und stelle fest, dass kaum eine/r von denen weiß, an welchem Datum genau die Mauer gefallen ist, geschweige denn dass sie wissen wo sie gerade gewesen sind und wie sie davon erfuhren .
    Bei den Ossis, die ich kenne, ist das schon anders. Vielleicht liegt es tatsächlich am Alter. Mein Freund z.B. hat sich umgehend einige Tage freigenommen und ist nach West-Berlin gefahren, wo er sich dann alles angeguckt hat. Da er davon immer schon geträumt hatte. Andere berichten auch, dass sie vor allem unter dem "Eingesperrtsein" gelitten haben, da sie halt gerne in andere Länder (jetzt nicht unbedingt die BRD ) gereist wären. Zum Glück sind sie in einem Alter, wo sie noch vieles nachholen können.

    Ansonsten meinen sie schon manchmal, mir Wessi gegenüber die DDR verteidigen mussten: "Es war ja nicht alles schlecht" oder "Wir hatten auch gute Musik" oder was auch immer.

  8. #28
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    Ich habe gelesen, daß das Buch eigentlich als unverfilmbar galt, weil es so viele, voneinander unabhängige Stränge hat. Daher wird der Film die Personen sicher vereinfachen und vieles auslassen.

    Ich fand die Dokumentation danach interessant. Man sollte sich wieder einmal daran erinnern, wie mutig die Menschen in der DDR waren, daß sie die Wende so friedlich erkämpft haben. Ihnen gebührt unsere Hochachtung, nicht Helmut Kohl.
    "Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)

  9. #29
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    Die Doku fand ich auch gut. Was mir auch nicht klar war, ist, dass die Versorgungslage so prekär geworden war. Obwohl ich schon als Kind immer den Eindruck vermittelt bekam, dass es dort eigentlich sowieso nichts zu kaufen gab.

  10. #30
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    Steht im ersten Post, auf ARD......
    Ich meinte aber Planta und den Film "Bis zum Ellenbogen".

    Danke Planta
    Viele Grüße von

    Davantage

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