Ich habe mal eine Frage an die Hundehalterinnen hier: Gibt es eine oder mehrere unter euch, die mit Hundi überwiegend alleine ist/sind?

Die Lage ist die: Mich treibt (eigentlich seit meiner Kindheit) der Hundewunsch um. Aus diversen Gründen ist es nie dazu gekommen, phasenweise habe ich die Sehnsucht gestillt durch Katzen, Hundesitting bei meiner Mutter bzw. ich hatte über sechs Jahre regelmäßig einen Pflegehund, der letztes Jahr gestorben ist. Nachdem auch noch die Kids ausgezogen sind und nur noch sporadisch in den Semesterferien nach Hause kommen, ist es hier erschreckend ruhig geworden und der Hundewunsch treibt wieder frische Blüten, vor allem nachdem meine Freundin eine Bekannte hat, die händeringend nach einem neuen Zuhause für ein süße Labradormischlingshündin sucht (und natürlich als Erstes mich angemailt hat).

Es geht mir speziell darum:

Mein Mann möchte keinen Hund, würde meine Entscheidung aber respektieren. Aus beruflichen Gründen ist er zudem häufig nicht da. Das heißt, ich wäre sozusagen rund um die Uhr für das Tier zuständig. Ich bin Schreibtisch-Freiberuflerin, gehe unendlich gerne raus und schlechtes Wetter gibt es für mich nicht, insofern alles okay. Ich habe auch schon von zwei Seiten das Angebot, den Hund, sofern er es mitmacht, mal bei Freundinnen zu parken, und die paar Euro für eine Schülerin, die notfalls mit ihm Gassi geht, wären auch drin. Flugreisen mache ich schon aus finanziellen Gründen nicht und wenn wir mal wieder die Kohle für uns haben, müssen die Kinder dafür den Hund hüten .

Trotzdem: Man warnt mich vor der Belastung des 24/7 und ich bin auch total hin- und hergerissen. Mein Sohn meinte gestern, stell dich nicht so an, bei uns musstest du auch und es ging doch .

Langer Rede kurzer Sinn: Welche Erfahrungen haben die gemacht, die mit Hund viel alleine sind? Bereut? Oder würdet ihr es jederzeit wieder tun? Oder beides? Oder seid ihr der Ansicht, auf einen Hund müssen wenigstens zwei Menschen kommen?