Seite 1 von 5 1 2 3 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 49

Thema: Tierthema: diesmal Hund ;)

  1. #1
    Registriert seit
    03.01.08
    Beiträge
    14,763

    Standard Tierthema: diesmal Hund ;)

    Anzeige
    Ich habe mal eine Frage an die Hundehalterinnen hier: Gibt es eine oder mehrere unter euch, die mit Hundi überwiegend alleine ist/sind?

    Die Lage ist die: Mich treibt (eigentlich seit meiner Kindheit) der Hundewunsch um. Aus diversen Gründen ist es nie dazu gekommen, phasenweise habe ich die Sehnsucht gestillt durch Katzen, Hundesitting bei meiner Mutter bzw. ich hatte über sechs Jahre regelmäßig einen Pflegehund, der letztes Jahr gestorben ist. Nachdem auch noch die Kids ausgezogen sind und nur noch sporadisch in den Semesterferien nach Hause kommen, ist es hier erschreckend ruhig geworden und der Hundewunsch treibt wieder frische Blüten, vor allem nachdem meine Freundin eine Bekannte hat, die händeringend nach einem neuen Zuhause für ein süße Labradormischlingshündin sucht (und natürlich als Erstes mich angemailt hat).

    Es geht mir speziell darum:

    Mein Mann möchte keinen Hund, würde meine Entscheidung aber respektieren. Aus beruflichen Gründen ist er zudem häufig nicht da. Das heißt, ich wäre sozusagen rund um die Uhr für das Tier zuständig. Ich bin Schreibtisch-Freiberuflerin, gehe unendlich gerne raus und schlechtes Wetter gibt es für mich nicht, insofern alles okay. Ich habe auch schon von zwei Seiten das Angebot, den Hund, sofern er es mitmacht, mal bei Freundinnen zu parken, und die paar Euro für eine Schülerin, die notfalls mit ihm Gassi geht, wären auch drin. Flugreisen mache ich schon aus finanziellen Gründen nicht und wenn wir mal wieder die Kohle für uns haben, müssen die Kinder dafür den Hund hüten .

    Trotzdem: Man warnt mich vor der Belastung des 24/7 und ich bin auch total hin- und hergerissen. Mein Sohn meinte gestern, stell dich nicht so an, bei uns musstest du auch und es ging doch .

    Langer Rede kurzer Sinn: Welche Erfahrungen haben die gemacht, die mit Hund viel alleine sind? Bereut? Oder würdet ihr es jederzeit wieder tun? Oder beides? Oder seid ihr der Ansicht, auf einen Hund müssen wenigstens zwei Menschen kommen?
    Choose your battles wisely

  2. #2
    Registriert seit
    22.11.09
    Ort
    ab vom Schuss
    Beiträge
    34,993
    Paulinka,

    für den Hund scheint doch schon mal - im Fall deiner Abwesenheit - sehr gut gesorgt zu sein. Du bist gern an der frischen Luft, der Hund bekommt seine Gassi-Zeiten... ich sehe da erstmal kein Problem.

    Zum Thema Alleinsein mit Hund: meine Nachbarin lebt mit Hund allein. Ich denke, sie würde ihn nie mehr wieder missen wollen. Meine Freundin und ich telefonierten gestern und wir waren uns einig, dass wir uns sicherlich irgendwann mal einen Hund anschaffen werden.

    Sicherlich ist ein Hund ein Rudeltier, aber beim Gassigehen trifft er ja viele Artgenossen. Außerdem gibt es noch Hundestammtische, Gassi-Gruppen, Hundeschulen etc. pp. Da kann der Hund viele "Kumpels" treffen.

    Ein Hund tut gut. Ich kann dir nur dazu raten.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  3. #3
    Registriert seit
    06.09.07
    Beiträge
    9,623
    Paulinka, das was du beschreibst, ist viel mehr, als so mancher Hund hat. Du arbeitest von Zuhause, du hast für den Notfall mehrere Sitter und ein Netzwerk. Ein paar Stunden bleibt ein Hund auch mal alleine, wenn er es kennt. Alles super also.

    Meinen kleinen Hund zu holen, war die beste Entscheidung meines Lebens. Alle haben gesagt, was machst du wenn das im Büro nicht klappt, wenn er krank wird, wenn A, B, C oder D passiert und ganz ehrlich - es sind keine Katastrophen passiert. Und für alles findet sich eine Lösung, man muss sich nur trauen, es zu versuchen. Mein Mann hat auch nur mir zuliebe mitgemacht, heute ist es "sein" Spitzchen. Von daher, mach es, es ist halb so wild und deine Voraussetzungen klingen prima.

  4. #4
    Registriert seit
    30.03.06
    Beiträge
    12,692
    Ich bin überwiegend mit meinen Hunden alleine, da mein Mann sehr viel arbeiten muss.
    Ich sehe das als gar kein Problem. Wenn gewährleistet ist, das du viel Zeit für den Hund hast und auch notfalls mal eine Möglichkeit hast, wo du ihn hingeben kannst, ist das erstmal doch eine gute Ausgangsbasis.

    Nur frage ich mich, was ist, wenn dein Mann zu Hause ist. Ignoriert er dann den Hund oder wie soll das laufen? In der Theorie hört es sich gut an, das er deine Entscheidung für einen Hund respektiert, aber wie sieht es in der Praxis aus?
    Der Hund würde dann ja zu Eurer Familie dazu gehören, da finde ich es wichtig, wenn alle die im Haus leben, damit einverstanden sind.
    Alles, was zu besitzen sich lohnt, lohnt auch, daß man darauf wartet. Marylin Monrone
    Die Kunst eines erfüllten Lebens ist die Kunst des Lassens: zulassen - weglassen - loslassen.

    Was wir spüren, hinterlässt Spuren.

  5. #5
    Registriert seit
    12.10.01
    Beiträge
    6,516
    Ich verstehe Dein Problem mit dem "24/7 allein" nicht so recht.
    Dein Mann lebt doch auch im Haushalt und die Kinder kommen mal.

    Meinst Du mit Deinen Bedenken, dass alle Gassigänge quasi an einer Person, nämlich Dir , hängen bleiben werden?
    Genau so is' es! Und wenn nicht, dann anders...


  6. #6
    Registriert seit
    20.07.07
    Beiträge
    9,343
    Hallo Paulinka, bei uns wird die Situation ähnlich sein
    Ich möchte unbedingt einen Hund, nun da ich eine andere Arbeitsstelle und somit genügend Zeit für den Hund habe. Mein Mann mag Hunde, er akzeptiert meinen Wunsch, wird sich aber sicherlich nicht viel um den Hund kümmern.

    ich denke das ist ok, für den Hund, und für mich
    Für Notfälle/Krankheit habe ich schon einige Personen vorgesehen, mein Mann wird auch von zeit zu Zeit je nach Lust und Laune mit dem Hund gehen. Aber ich werde die Hauptperson sein was Erziehung, Gassi und Spazieren, Spielen, Füttern etc angeht, und das ist ok für mich.

    Nur Mut, wir werden das schon schaffen
    "Il profumo è come l'amore, solo un poco non è mai abbastanza"

  7. #7
    Registriert seit
    03.01.08
    Beiträge
    14,763
    @ de cordoba
    Die Praxis würde sich natürlich erst erweisen - mein Mann hat aber den Pflegehund (den hatten wir schon im Urlaub dabei), diverse Katzen, Monsterkaninchen und Meerschweinchen überstanden. Natürlich wäre es jetzt eine Stufe mehr, weil wir immer zu zweit mit Hund wären und der viel mehr Raum einnimmt als eine Katze, aber das würden wir hinkriegen, wir sind seit 30 Jahren zusammen. Wenn die Ehe dann am Hund scheitert, war sie nicht mehr viel wert .
    Er hasst übrigens keine Tiere und tut ihnen nichts, wahrscheinlich würde er den Hund mal den Kopf tätscheln und ihn notfalls zum Pinkeln ausführen, aber er hat keine Beziehung zu ihnen. Ich will ihn aus der Verantwortung raushalten und kann nicht erwarten, dass er mir den Segen gibt. Im Laufe des (Paar-)Lebens gibt es eben immer wieder solche Punkte, an denen man sich zusammenraufen bzw. einen Modus vivendi finden muss, bei dem keiner zu sehr zurückstecken muss.

    @ Milla
    ja, genau das meine ich und dann, wie Bödi oben schrieb, was ist wenn ... wollte nur mal von den Erfahrungen anderer hören.
    Choose your battles wisely

  8. #8
    Registriert seit
    30.03.06
    Beiträge
    12,692
    OK, nach 30 Jahren Ehe, wird er dich wohl kaum wegen des Hundes verlassen.
    Vielleicht wird er ihm im Laufe der Zeit auch richtig ans Herz wachsen, Hunde haben da ein Talent für.

    Es ist ja auch nicht so, als das der Hund 24 Stunden rund um die Uhr bespaßt werden müßte.
    Insofern spricht doch eigentlich nichts gegen die Anschaffung eines Hundes.
    Alles, was zu besitzen sich lohnt, lohnt auch, daß man darauf wartet. Marylin Monrone
    Die Kunst eines erfüllten Lebens ist die Kunst des Lassens: zulassen - weglassen - loslassen.

    Was wir spüren, hinterlässt Spuren.

  9. #9
    Registriert seit
    12.10.01
    Beiträge
    6,516
    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    @ Milla
    ja, genau das meine ich und dann, wie Bödi oben schrieb, was ist wenn ...
    Also imho ist das fast der Normalzustand, auch bei Familienhunden, dass sich hauptsächlich eine Person kümmert. Von daher finde ich das ganz und gar nicht außergewöhnlich.

    Ob es etwas für Dich ist, kannst eigentlich nur Du entscheiden. Alleine Gassigehen, den Hund bespaßen, sein hauptsächlicher Sozialkontakt sein usw. ist alles machbar. Und sogar die Krankheitsvertretung würde bereits stehen. Die beschriebenen Voraussetzungen, von der Arbeitssituation bis hin zum sehnsüchtigen Hundewunsch, sind doch top.

    Abgesehen von der Situation mit Deinem Mann. Ich finde, ein Hund geht nur, wenn alle wirklich voll dahinter stehen. Damit meine ich nicht volles Engagement. Wenn klar gereglet ist, dass die "Arbeit am Hund" allein Deine Sache wäre, tut das allein der Anschaffung keinen Abbruch. Aber der Hund wird viel Raum einnehmen, Dreck machen , Euren Zeitplan mitbestimmen, Geld kosten usw. usf. All solches müsste Dein Mann mittragen, sonst ist der Ärger vorprogammiert.

    Ich würde noch einmal gemeinsam ganz realistisch besprechen, was er tatsächlich zu akzeptieren bereit ist (denn er hat offenbar ja geäußert, dass er eigentlich keinen Hund will) und wie viel Zeit der Hund "am Tag kostet". Weil das eben auch auf die Tage zutrifft, die ihr sonst vielleicht nur für Euch hattet und der Zeitraum nicht wie bei einem Pflegehund absehbar kurz ist.

    Wenn dann alles klar ist, trau Dich!
    Geändert von Milla (05.10.12 um 14:46:12 Uhr)
    Genau so is' es! Und wenn nicht, dann anders...


  10. #10
    Registriert seit
    06.09.07
    Beiträge
    9,623
    Anzeige
    Man kann es nicht zu 100% planen, vieles ergibt sich aus dem Zusammenleben mit dem Tier. Aber wenn die Rahmenbedingungen so gut sind wie bei dir Paulinka, dann kann man es wagen.

    Wenn jemand sagt, er ist schwanger, sagt man ja auch nicht "Oh Gott, wie soll das gehen?" sondern gratuliert. Als ich sagte "Ich will einen Hund", da waren die Bedenken aber groß und der Weltuntergang nahe. Fakt ist, wenn sich so ein Wunsch ganz fest eingeschlichen hat und nicht alles dagegen spricht, sollte man es tun. Hunde sind - wenn sie gesund, nicht traumatisiert sind etc. - ganz tolle und sehr unkomplizierte Familienmitglieder. Und in Zeiten, in denen es mal schwieriger wird, müssen eben alle zusammenhalten.

    Der Spitz ist "mein" Hund, mein Mann unterstützt hier und da, wenn er kann und ich nicht, aber das meiste Versorgen, alle Entscheidungen, TA-Besuche etc. liegen bei mir. Er mag ihn und kümmert sich inzwischen liebevoll, aber er hat nicht diese unerschütterliche Beziehung zu ihm wie ich. Und das muss er auch nicht. Er hätte nunmal keinen Hund geholt - aber ich kann ja nicht mein Leben lang auf einen Hund verzichten, bloß weil er nicht unbedingt einen braucht.

Ähnliche Themen

  1. hqhair.com, diesmal 10% Gutschein
    Von Exuser64 im Forum Beauty
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 14.04.09, 14:25:51
  2. diesmal gespielt
    Von Exuser3 im Forum Gelesen & gehört
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 18.11.06, 08:58:38
  3. Biete diesmal
    Von Krichi im Forum Tauschboerse
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 25.02.05, 14:20:14
  4. Ich suche diesmal
    Von Krichi im Forum Tauschboerse
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 16.11.04, 15:04:53
  5. Nochmal CCB, diesmal: Make up!
    Von Tromsöchen im Forum Beauty
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 09.04.03, 18:58:49

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •