Das finde ich auch recht empörend...

[starlight79]

bei einem 15 jährigen mädchen denke ich erst gar nicht darüber nach ob sie den necken wollte oder auf solche typen steht. das ist für mich noch fast ein kind...

[Dawn13]

bei einem 15 jährigen mädchen denke ich erst gar nicht darüber nach ob sie den necken wollte oder auf solche typen steht. das ist für mich noch fast ein kind...

Nicht nur fast. Ich war in dem Alter ***uell aktiv, einvernehmlich natürlich, aber wenn ich mir heute so die 13-, 14-, 15-, 16-jährigen Töchter von Freunden von mir ansehe und mir denke, dass die da auch schon soweit sind oder es mindestens bald mal sein werden, dann denke ich mir nur: scheisse (sorry), das sind Kinder und ich war selbst eins. Rückwirkend sehe ich das etwas strenger.

Und wenn ich mir vorstelle, dass man einem Kind allen Ernstes unterstellen kann, es hätte nur necken wollen und es hätte sich zu wenig gewehert , dann schliesse ich mich eve an und sage mir: was für eine besch* Welt. Nicht, dass es bei erwachsenen Frauen irgendwie anders wäre, absolut nicht, aber bei Kindern schon gar nicht.

[Iridia]

Warum von einer Frau auch noch argumentiert, manche Frauen stünden auf brutal agressive Männer und man könnte das auch als Kokettieren betrachten, werde ich nie, aber auch nie, verstehen.

auch eine Frau kann was von Frauen verstehen.

Außerdem da hast du jetzt was verwechselt. Manche Frauen stehen auf aggressive Männer, das ist doch nun wirklich kein Geheimnis, oder? Die Aggression ist vermutlich nicht das Anziehendste, aber es wird eben mit der Gesamtperson in Kauf genommen.
Dasselbe gilt für bekiffte und besoffene Typen. Schon mal was von Keith Richards gehört, wer sagt, dass alle komplett uncharismatisch sind? Was war bei den 68ern? Kein einvernehmlicher ***? Mensch, Mädels, wacht doch auf. Es ist doch nicht meine Schuld, dass manche Frauen auf Männer stehen, bei denen ihnen das ganze egal ist.
In dem Fall war das Mädchen doch freiwillig in seiner Gesellschaft, so abstoßend kann sie ihn kaum gefunden haben. Das bedeutet zwar nicht Lust auf ***, aber auch weit davon entfernt, ihn schrecklich gefunden zu haben.
Vielleicht ist sie ja aber auch mit der Prosituierten gekommen, die er weggeschickt hat.

Zum Kokettieren: nie gehört, auch nicht im Liebesfilm, wie eine Frau sagte: "nein, will ich nicht" und dann bereitwillig in die Arme des Helden versunken ist? Ich finde widersprüchliche Botschaften schon immmer furchtbar, weil sie Interpretationsspielraum zulassen, das Gesetz sieht es offenbar genauso und braucht zumindest noch einen zusätlichen Anhaltsspunkt, dass sie das wirklich nicht wollte, mehr. Selbes Prinzip, wenn jemand im Spaß "Hilfe" schreit, in einem Freibad, z.B.
Die Welt wäre schön und einfach, wenn jeder meint, was er sagt, allein Ironie ist eine Sache, die immer mehr um sich greift und auch anders verstanden werden will, als sie geschrieben ist.

Eine Sache noch, die ich jetzt zum dritten Mal anmerke: da immer wieder betont wird, dass das Mädchen erst 15 war, stelle ich mir wiederholt die Frage, wieso hier nicht schlicht ein Missbrauch vorliegt. Das genau ist ja das Problem, wenn sich ein Mädchen mit 15 nicht traut, einen "erwachsenen" 31jährigen aktiv zu bremsen oder auch aufgrund ihrer Jugend nicht einschätzen kann, ob sie will oder nicht und meiner Meinung nach klingt das hier auch sehr stark durch. Das ist doch Sinn des Jugendschutzes, oder? Das Einzige, was mir wirklich nicht klar ist an dem Fall, warum das keine Rolle spielte und warum es nach den Regeln erwachsener Menschen verhandelt wurde.

Stellt auch mal vor im Fall Kachelmann, wo es um die Art der Drohungen ging und die Beweisbarkeit von Blut auf Messern, wäre ein einfaches nachher gesagtes "ich hatte nein gesagt" ausreichend gewesen. Vielleicht wie im Fall des Mädchens hier auch ein halbes Jahr später ohne jegliche Spur, dass überhaupt etwas stattfand, funktioniert. Kachelmann hätte da in jedem Fall gesessen, unabhängig, ob es nur behauptet wurde.

[starlight79]

In dem Fall war das Mädchen doch freiwillig in seiner Gesellschaft, so abstoßend kann sie ihn kaum gefunden haben. Das bedeutet zwar nicht Lust auf ***, aber auch weit davon entfernt, ihn schrecklich gefunden zu haben.
Vielleicht ist sie ja aber auch mit der Prosituierten gekommen, die er weggeschickt hat.

Zum Kokettieren: nie gehört, auch nicht im Liebesfilm, wie eine Frau sagte: "nein, will ich nicht" und dann bereitwillig in die Arme des Helden versunken ist? Ich finde widersprüchliche Botschaften schon immmer furchtbar, weil sie Interpretationsspielraum zulassen, das Gesetz sieht es offenbar genauso und braucht zumindest noch einen zusätlichen Anhaltsspunkt, dass sie das wirklich nicht wollte, mehr. Selbes Prinzip, wenn jemand im Spaß "Hilfe" schreit, in einem Freibad, z.B.
Die Welt wäre schön und einfach, wenn jeder meint, was er sagt, allein Ironie ist eine Sache, die immer mehr um sich greift und auch anders verstanden werden will, als sie geschrieben ist.

und wieder möchte ich betonen, dass dieses mädchen erst 15 war. ich finde in diesem alter kann man sowas noch absolut nicht richtig einschätzen. deine argumente mögen ja zum teil bei erfahrenen frauen gelten, aber hier finde ich sie nicht wirklich angebracht, wenn ich ehrlich bin.

[Iridia]

und wieder möchte ich betonen, dass dieses mädchen erst 15 war. ich finde in diesem alter kann man sowas noch absolut nicht richtig einschätzen. deine argumente mögen ja zum teil bei erfahrenen frauen gelten, aber hier finde ich sie nicht wirklich angebracht, wenn ich ehrlich bin.

es wurde aber genauso verhandelt, das lag ja nicht an mir. Das zeigt mal wieder, dass die Diskussion hier am Thema vorbei geht. Nach den Regeln der ************** (also unter Erwachsenen) wurde es meiner Meinung nach korrekt verhandelt, aber wieso wurde der Jugendschutz außer acht gelassen? Vielleicht gab es dafür einen Grund, den würde ich aber gern wissen.

[starlight79]

das mit dem jugendschutz ist eine gute frage

[fille]

ich vermute, dass auch kein anderer straftatbestand einschlägig war. Als 15-jähirge war sie zu "alt" , um an ihr den Tatbestand des ***uellen Missbrauches an Kindern erfüllen zu können. Die Richterin hat sich das Urteil sicher nicht leicht gemacht, ich kann es grundsätzlich nachvollziehen, wenngleich ich die gesamten Begleitumstände des konkreten Falles (er schickt die Lebensgefährtin und Prositutierte in den Keller...) sehr eigenartig finde.

[starlight79]

ja, die begleitumstände deuten auf ein sehr schlimmes umfeld hin.

immerhin hat er trotzdem eine strafe bekommen, auch wenn nicht konkret für diesen fall. er macht eine therapie, was auch schon ein fortschritt ist und was bei dem mädchen wohl auch angebracht wäre angesichts des milieus in dem sie sich da befindet.