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Thema: Nochmal: Hormonersatztherapie

  1. #11
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    Seit genau einem Jahr mache ich auch eine HET u. Zwar in Form eines Östrogen-Gels (niedrigst dosiert) u. Progesteron-Kapseln. Ich hatte Hitzewallungen u. Massive Schlafstörungen. Mit den Hitzewallungen konnte ich mich noch anfreunden, wenn sie auch sehr unangenehm waren aber wenn man 3 Tage in Folge überhaupt keinen Schlaf findet ist man nicht mehr fähig seinen Alltag zu bestreiten.
    ich habe mich vorinformiert mit dem Buch von Dr. Christiane Northrup (sehr empfehlenswert) u. Bin zu meiner Frauenärztin gegangen. Auch sie meinte, dass niemand leiden müsse u. Ich habe mich zur HET entschlossen.
    nach 2 Wochen besserte sich mein Befinden sehr. Da ich sehr niedrig dosiere ist mein Befinden nicht zu 100% so wie ich es mir vorstelle aber ich bin mit diesem Zustand sehr zufrieden im Gegensatz zu meinen Problemen vor der Einnahme.

    Wegen dem Brustkrebsrisiko kommt es denke ich auch darauf an, ob man aus einer Risikofamilie kommt.
    Das oben genannte Buch war sehr hilfreich für mich.

  2. #12
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    Zitat Zitat von paulinka Beitrag anzeigen
    Die Niedrig-Dosierung hatte bei mir die kalkulierte Funktion, die Spitzen der Beschwerden zu kappen; ich hatte trotzdem (erwünschte) Hitzewallungen und Schlafstörungen, aber in geringerem Umfang, sodass der Umbau weitergehen konnte . Die Hammer-Tabletten, die früher gegeben wurden, sind bei guten und verantwortungsbewussten Verordnern die Ausnahme.

    Aber grundsätzlich stimme ich dir zu: Man kommt um den Wechsel mit all seinen Folgen nicht herum, ob mit oder ohne HET, es geht um die Äbwägung der individuellen Belastung vs. statistisches Risiko. So kurz wie möglich und nur so hoch dosiert wie nötig. Und schon gar nicht als Lifestyle-Medikament.
    Die BK-Fälle deiner Bekannten müssen in keinerlei ursächlichem Verhältnis zur HET stehen.
    Ja, das weiss ich und das sollte auch nicht so aufgefasst werden.

    Danke, dass du das nochmals aufgegriffen hast!


    Vergiss die Liebe nicht!


  3. #13
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    Eine Bekannte von mir ist durch eine niedrig dosierte HET-Therapie quasi zum neuen Menschen geworden. 2 Jahre lang litt sie, wie ein Hund, hat sich nachts bis zu 8x!!! umgezogen, auch teilweise mit Bettwäschewechsel, also ganz schlimm. Sie spricht sehr gut darüber und ist wieder ganz die Alte.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  4. #14
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    Vielen Dank erst einmal für Eure Informationen.
    Ich achte auf gesunde Ernährung, auf Bewegung und ich rauche nicht (mehr; seit 2005). Brustkrebs kam in der Familie bisher nicht vor, ebensowenig Eierstock- oder Gebärmutterhalskrebs (ok, das ist etwas anderes).

    Mir ist es gerade wichtig, erst einmal soviele Informationen wie möglich zu sammeln, deshalb ist das hier sehr hilfreich.

    Wenn ich mich gut ausgerüstet habe damit, werde ich ein Gespräch mit meiner Gyn dazu führen und mich von ihr beraten lassen.

    Danach, mit allen verfügbaren Informationen, werde ich eine Entscheidung für mich treffen.

    Danke Euch recht herzlich!

  5. #15
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    Oft reicht auch erst mal eine Progesteroncreme (wichtig: es sollte natürliches/naturidentisches Progesteron sein, kein anderes Gestagenprodukt).
    Hast du das schon ausprobiert?
    Mir hilft das ungemein und ich fühle mich wieder wie vorher.

    Möglicherweise hast du nämlich eine Östrogendominanz und dann ist die Substitution mit natürlichem Progesteron der passende Gegenspieler. Solange die Blutungen noch nicht völlig ausbleiben, bist du erst in der Prämenopause und dann würde ich mit der HET erst warten bis so weit ist.

  6. #16
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    Hi! Ich bin jetzt 49 und mache jetzt seit ca. 1,5 Jahren eine HET. Die WJ-Beschwerden sind praktisch über Nacht über mich hereingebrochen mit Hitzewallungen Tag und Nacht und besonders schlimm waren die Durchschlafprobleme mit den entsprechend negativen Folgen für die Psyche. Ich habe einen Job mit viel Personenkontakt und war außerdem in einer beruflichen Zusatzqualifizierung mit Prüfungen und wissenschaftlicher Arbeit - das hat mich voll umgehauen! Habe es zunächst mit pflanzlichen Mitteln versucht, aber das hat bei mir gar nichts gebracht! Ich habe mir dann eine Überweisung zur Hormonambulanz bei der nächst gelegenen Uni-Klinik besorgt (die haben eine richtige "Hormonsprechstunde") und es wurde untersucht, was es nun bei mir ist - Östrogendominanz oder nicht etc. pp. Dann gab es eine Empfehlung für ein Präparat (Tabletten) und es ging ruck-zuck bergauf. Ich bin hier allerdings auch wenig zimperlich - habe viele Jahre hormonell verhütet. Ich habe bisher keine negativen Nebenwirkungen bemerkt (eher positive) - bin mir natürlich auch über die "Gefahren" im Klaren. Ich rauche nicht, trinke selten mal was (Wein) und ernähre mich sehr gesund und ausgewogen. Nur etwas mehr Bewegung wäre gut - da bin ich dran Gehe mal zu Spezialisten und finde mit ihnen das richtige Mittelchen für dich!

    Alles Gute und gute Besserung! Es muss wirklich niemand leiden!

    Grüßle von counselor troi

  7. #17
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    Hm, ich bin 51 und muss grad aus anderen Gründen für zwei Wochen Gelbkörperhormone nehmen, ich fühle mich damit, also mit dem Gefühl, Hormone zu nehmen, nicht wohl und bin froh, wenn es vorbei ist.
    Was mich ein wenig wundert, ihr schreibt "man muss leiden" - sicher empfindet es jede Frau anders, aber vielleicht sollte man auch versuchen, das Ganze, diesen natürlichen Prozess, von der Psyche her anders anzugehen. Nicht als etwas wahrzunehmen, was mit Leiden verbunden ist, sondern als Wechsel, als neuer Anfang...dazu gehören diese Erscheinungen wie Hitzewallungen und Schlaflosigkeit mehr und weniger. Ich find es auch nicht toll, bin auch mal schlag k.o. aber leiden? Ich glaube, das Wort ist echt zu hoch gehängt, da gibt es ganz andere Dinge, die man erleiden kann - in meinen Augen jedoch nicht den völlig normalen Übergang in die Zeit nach den Wechseljahren. Ich bin auch berufstätig und muss meinen Tag meistern, aber ich schaue, dass ich meine Auszeiten am Tag finde, gönne mir Schönes und werde ganz sicher nicht die HET nehmen, auch wenn meine Frauenärztin sagt, dass es heute nicht mehr so gefährlich ist und so weiter. Es sind nichtsdestotrotz Hormone und keine Hustenbonbons und die bergen nun mal eine gewisse Gefahr. Versteht mich nicht falsch, das muss jede Frau selber wissen, wollte nur einen Denkanstoß geben, sich den Wechseljahren evtl. anders zu nähern, es gibt auch viel gute Literatur dazu, zB das Buch "Heiße Jahre".
    Geändert von Krisja (18.10.12 um 21:24:39 Uhr)
    Mich steckt man nicht in eine Schublade....ich gehöre in ein Schmuckkästchen

  8. #18
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    Genau, Krisja, das ist ein sehr individuelles Empfinden und die HET eine sehr individuelle Entscheidung. So habe ich sie für mich getroffen nach gründlichem Abwägen der Vor- und Nachteile, vielen Gesprächen und Literatur. Und ich habe insgesamt kein Thema mit dem Älterwerden oder dem Wechsel an sich - das nehme ich alles gern an! Aber wenn die Leistungsfähigkeit sich der Null-Linie nähert, die Gelenke schmerzen, "Auszeiten" und "sich etwas Schönes gönnen", Soja und Pflanzliches usw. usf. nichts bringen, frau wochenlang (schmier)blutet und einfach am Ende ist und eine Last für sich selbst und für ihre Umgebung, darf es schon erlaubt sein, von Leiden zu sprechen. Es gibt ja zum Glück viele Frauen, die merken gar nichts - aber es gibt auch die anderen. Ich selbst konnte es mir nie vorstellen, bis es dann passiert ist und auf Dauer wirklich ein Leidensdruck (bewusste Wortwahl!) entstanden ist. Erst dann habe ich verstanden, was meine Oma und meine Mutter durchgemacht haben. Aber das ist wirklich ein schwieriges Thema, bei dem sich die Geister scheiden und die Gemüter sich z. T. erhitzen. Ich freue mich für jede Frau, die gelassen und ohne große Probleme durch den Wechsel gehen kann. Bei mir klappt es mit der erwähnten "Unterstützung" auch - dafür wünsche ich mir einfach nur Toleranz und Verständnis.

    Grüßle
    counselor troi

  9. #19
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    Sehr schön geschrieben, counselor! Das ist genau auch meine Meinung. Jeder muss wissen wie weit er das "Leiden" ertragen kann und möchte.

  10. #20
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    Heather, setz dich doch mal mit der nächstgelegenen Beraterin der Hormonselbsthilfe in Verbindung und lies auch "Die Hormonrevolution" von Michael E. Platt. Und überleg' dann nochmals.
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

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