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Thema: Nochmal: Hormonersatztherapie

  1. #1
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    Standard Nochmal: Hormonersatztherapie

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    Macht jemand gerade eine Hormonersatztherapie?

    Ich muß, glaube ich, ernsthaft darüber nachdenken, denn es geht jetzt richtig los mit den Wechseljahren (bin 48) - und gut fühle ich mich nicht.
    Zyklus total durcheinander, manchmal noch 28 Tage, normal 23 Tage, jetzt 14 Tage, dadurch Eisenmangel. Hitzewallungen und Schwindel gehen auch los, von meiner psychischen Befindlichkeit ganz zu schweigen

    Was nehmt Ihr da so und welche -positiven und negativen- Auswirkungen hat das?

    Angebliche Erhöhung des Brustkrebsrisikos etc. ist mir bekannt.

    Danke, lg von Heather

  2. #2
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    versuche es doch erstmal mit pflanzlichen Hormonen wie Soja oder Traubensilberkerze. Auch Nachtkerzenöl soll gut sein und Granatapfel. Würde ich erstmal ausprobieren, bevor man zu syntetischen Hormonen greift. Bin 49 und nehme vorbeugend Soja ein. Außer Zyklusschwankungen merke ich jetzt noch nichts und habe bislang keine Beschwerden.

  3. #3
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    Das habe ich alles schon durch, außer Pickelschüben und Übelkeit hat das leider gar nichts gebracht.

    Aus diesem Grund denke ich auch erst jetzt ernsthaft über HET nach, ich habe das für mich bisher eigentlich abgelehnt. Aber ich kann mir -neben allem anderen- keine zweiwöchentliche Menstruation erlauben, so viel Eisen kann ich gar nicht zuführen.

  4. #4
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    Auch auf die Gefahr hin, dass du jetzt mit den Augen rollst: ich habe mein hormonelles Problem (das sicher in eine andere Kategorie fällt, als deins) mit Hilfe von Homöopathie lösen können. Braucht's ein bisschen Geduld (zwei, drei Monate und zwischenzeitlich war ich versucht, abzubrechen; zum Glück habe ich das nicht getan) und einen erfahrenen Behandler.
    Meine Homöopathin hat mir u.a. auch empfohlen, so einen Eisen-Trunk aus dem Reformhaus zu nehmen (habe jetzt Ferro sanol), da reines Eisen auf Dauer nicht optimal ist für den Körper.

    Alles Gute!
    Mascara

  5. #5
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    Ich bin ja generell auch dafür, es erstmal auf natürlichem Weg zu versuchen. Aber man hört und liest jetzt immer wieder, dass sich viele Frauen mit HET sehr wohl fühlen und dass die Dosierungen auch längst nicht mehr so hoch sind wie früher, bzw. auch individuell angepasst werden.

    Bei mir ist es GsD noch nicht ganz so weit, nur die Zyklen sind etwas länger/unregelmäßiger, aber damit kann ich gut leben. Ich befürchte aber Schlimmeres. Und dann würde ich HET durchaus mal ausprobieren.

  6. #6
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    Klimadynon von Bionorica soll sehr gut helfen. Ist pflanzlich aus Cimicifugawurzelstock (vermutlich Traubensilberkerze).
    Der Signaturduft ist ein Versprechen für Freunde und eine Drohung für Feinde.

  7. #7
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    Ich rolle bei Homöopathie nie mit den Augen, au contraire.
    Skeptisch bin ich lediglich bei den Behandlern, die so unterwegs sind.
    Aber ich werde meine Akupunktur-Ärztin fragen, ob sie da jemand Erfahrenen kennt.
    Das wäre durchaus noch eine Option.

    Meine Gyn sagte mir, ich solle keine Angst vor der HET haben, das sei inzwischen viel weiter entwickelt und, Zitat: SIE MÜSSEN NICHT LEIDEN.

    Das gab mir zu denken, da sie eigentlich auch eher zu natürlichen Sachen greift.

  8. #8
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    Zur HET: Wenn deine Ärztin ihr gegenüber aufgeschlossen und doch kritisch ist, wird sie dir das Optimale empfehlen. Nicht jede Frau verträgt alles, wie immer. Ich habe gute Erfahrungen mit einer niedrig bis mittel dosierten HET in Pflaster- oder Gelform gemacht, die transdermale Anwendung lässt sich niedrig und sehr individuell dosieren. Ich habe nur Östrogen geklebt und das Progesteron in bestimmten Abständen oral dazu genommen, um eine Blutung herbeizuführen, weil ich das Gefühl hatte, die Kombipräparate bekommen mir schlechter. Andere kommen mit der fertigen Kombi aus Ö+P gut hin, sei es als Pflaster, Gel oder Tablette.
    Ich habe die HET nach 3-4 Jahren schweren Herzens abgesetzt, weil ich das Brustkrebs-Risiko nicht erhöhen wollte, wofür man den statistischen (!) Wert von 5 Einnahme-Jahren ansetzt, allerdings habe ich das Schlimmste überstanden bzw. mich im Laufe der Jahre daran gewöhnt, dass meine Thermoregulation von der Rolle ist und ich selten länger als drei Stunden am Stück schlafen kann.

    Allerdings musst du dir im Klaren sein - die HET lässt einem erheblich weniger leiden, vor allem kombiniert mit einer gesunden Lebensweise (Übergewicht, Rauchen ist nicht gut, aber ich denke nicht, dass das bei dir zutrifft), die Veränderungen der Psyche und des Lebensgefühls kann sie nicht komplett verhindern, denn viele Botenstoffe und andere Hormone, die wesentlich sind für das "jugendliche" Lebensgefühl und am Zyklus dranhängen, vermindern sich ebenfalls.
    Choose your battles wisely

  9. #9
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    Das Problem bei der HET ist (ich habe selbst keine Erfahrung damit, aber einige Kolleginnen) dass 'das Leiden' einfach auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird.
    Nämlich auf dann, wenn die HET beendet wird.
    Sie wird ja heute nicht mehr bis ans Lebensende durchgeführt (wie früher durchaus üblich) sondern für eine möglichst kurze Dauer.

    Der Hormonschwund macht sich so halt einfach viel später bemerkbar, wird also künstlich hinausgeschoben.

    Ob du das in sagen wir mal, 5 Jahren besser erträgst als jetzt ist halt die Frage.

    Zwei Kolleginnen erlitten während der HET eine Brustkrebserkrankung.
    Neben dem sofortigen Absetzen der Hormone, Operation usw. beinhaltet die Behandlung auch eine Medikamenteneinnahme während fünf Jahren, die die körpereigene Hormonproduktion völlig unterdrückt.
    Was das bedeutet, kann sich jede Frau vorstellen.

    Ich will dir nicht Angst machen, aber es ist wichtig, sich sehr gut zu informieren und gut abzuwägen, ob du diesen Weg gehen willst.


    Vergiss die Liebe nicht!


  10. #10
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    Die Niedrig-Dosierung hatte bei mir die kalkulierte Funktion, die Spitzen der Beschwerden zu kappen; ich hatte trotzdem (erwünschte) Hitzewallungen und Schlafstörungen, aber in geringerem Umfang, sodass der Umbau weitergehen konnte . Die Hammer-Tabletten, die früher gegeben wurden, sind bei guten und verantwortungsbewussten Verordnern die Ausnahme.

    Aber grundsätzlich stimme ich dir zu: Man kommt um den Wechsel mit all seinen Folgen nicht herum, ob mit oder ohne HET, es geht um die Äbwägung der individuellen Belastung vs. statistisches Risiko. So kurz wie möglich und nur so hoch dosiert wie nötig. Und schon gar nicht als Lifestyle-Medikament.
    Die BK-Fälle deiner Bekannten müssen in keinerlei ursächlichem Verhältnis zur HET stehen.
    Choose your battles wisely

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